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Weltreise Planen

Checkliste: Schritt für Schritt

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Weltreise planen • Schritt #05

Weltreise • Job kündigen oder Sabbatical nehmen

„YEAH! Wir wollen die Welt bereisen!!“ Nachdem diese Entscheidung gefallen und damit zu Anfang die größte Hürde genommen ist, geht’s los: Mit den genialsten Vorstellungen und der Vorfreude darauf, was man nicht alles sehen und erleben wird, wo man hinreisen wird, wie unfassbar gut das alles wird und natürlich, dass es doch eigentlich direkt losgehen kann und verflucht nochmal sollte!

Bis dann die Fragenflut kommt. Denn: Möchte man 6 Monate die Welt bereisen? Oder doch lieber 1 Jahr? Wenn man im Job steckt, soll man für eine Weltreise kündigen? Oder unbezahlten Urlaub nehmen? Wie war das noch mit dem Sabbatical?

Alles Möglichkeiten, die ihre Vor- und Nachteile haben. Und natürlich müssen auch wir uns der Frage stellen. Gut, ein klarer Kopf muss also in der ganzen Weltreise-Euphorie her. Machen wir mal eine Bestandsaufnahme.

  • Wir haben eine Wohnung in Düsseldorf.
  • Die eine steckt in ihrem Job.
  • Der andere in den letzten Monaten seines Masterstudiums.

 

Wie lange möchten wir die Welt bereisen?

6 Monate? Wir waren uns schnell einig: Nein, zu wenig. Wir wollen uns Zeit lassen, intensiv reisen und wie schnell vergeht ein Monat in einem Land… es stand schnell fest: Mindestens ein Jahr! Hier folgen wir dem ganz klaren Prinzip: Wenn schon, denn schon!

Und was sind schon 6 Monate in Relation zu einem gesamten Leben und den Arbeitsjahren… das Jahr soll her. Mindestens!

Was sind jetzt die Möglichkeiten für Arbeitnehmer?

So, Ania nun hier an der Tastatur. Meine Situation ist nun folgende: Ich arbeite in Düsseldorf. Ich kann jetzt kein filmreifes Drama erzählen von wegen Burn Out, Überstunden bis in die Nacht und ich will jetzt einen Schnitt machen und BOOM alles um 180 Grad drehen, um knapp einem Lebenskollaps zu entkommen. Nein.

Mein Job ist gut, gut bezahlt, ich habe eine tolle Vorgesetzte, klasse Kollegen und einen Aufgabenbereich, der Spaß macht. Ganz unspektakulär.

Manchmal wünschte ich, ich hätte wenigstens cholerische Chefs, die mir diese ganze Entscheidung mit der Weltreiseplanung einfacher machen würden.

Ich sollte eigentlich zufrieden sein. Eigentlich. Wenn da nicht die eine Tatasche wäre. Das gigantische Fernweh. So groß, dass es mir das Gefühl gibt, im Büro eingesperrt zu sein. Es lässt mich unwohl fühlen. Als würde etwas nicht stimmen. Und zwar ordentlich nicht.

Wenn du das hier liest, weil du in der ähnlichen Situation steckst wie ich – weißt du was ich meine. Das hatte ich nun lange Jahre. Verdeckt unter dem Alltag war es wohl schon immer da.

Aber… was habe ich nun für Möglichkeiten als Arbeitnehmerin?

01. Sabbatical für eine Weltreise

Praktisch, eine vom Arbeitgeber genehmigte und zusammen abgesprochen und geplante Auszeit vom Job. Aber wie funktioniert die ganze Nummer mit dem Sabbatical überhaupt? Hier gibt es verschiedene Modelle und gängige Umsetzungen die eine Art “Best Practice” geworden sind:

 

Teilzeitmodell bzw. Zeit- / Gehaltsausgleichs-Modell

Vermutlich das beliebteste Modelle für ein Sabbatical, dass allerdings auch etwas Vorlaufzeit benötig. Warum? Weil es aus einer “Spar-Phase” und einer “Sabbatical-Phase” besteht.

In der “Spar-Phase” arbeitest du eine festgelegten Zeitraum Vollzeit aber bekommst nur einen Teil deines Gehalts ausgezahlt. Der Rest wird vom Arbeitgeber gespart und du bekommst ihn während der “Sabbatical-Phase” ausgezahlt.

 

Überstunden-/Urlaubstage-Ansammlung

Auch das Modell Überstunden-/Urlaubstage anzusammeln braucht natürlich etwas Vorlaufzeit, denn die Überstunden und Urlaubstage müssen ja erstmal gesammelt werden.

Die Überstunden und Urlaubstage werden hier auf einem sogenannten “Langzeitarbeitskonto” vom Arbeitgeber gesammelt und können dann nach Absprach eingelöst werden.

 

Unbezahlter (Langzeit-)urlaub

Vermutlich die einfachste und simpelste Möglichkeit ein Sabbatical umzusetzen. Bei diesem Modell bekommst du für 3-12 Monaten unbezahlten Urlaub und kannst dein Sabbatical starten.

 

Unternehmens-Eigene Modelle für ein Sabbatical

Und auch eine Möglichkeit ist, dass dein Unternehmen bereits über ein eigenes Modell für ein Sabbatical verfügt. Wobei im Kern eigentlich immer auf die hier genannten Modelle zurückgegriffen wird und diese nur noch individuell angepasst werden, was Länge und Co. angeht.

🌎 Sabbatical • Infos & Tipps für deine Auszeit

Sabbatical / Sabbatjahr - Die Auszeit vom Job

Alle Infos für die Planung eines Sabbatical/Sabbatjahrs, eine genauere Vorstellung der verschiedenen Modelle und Co. findest du hier Schritt für Schritt erklärt. Damit bei der Planung nichts schief geht.

Sabbatical - Infos für die Auszeit vom Job

02. Zeit zwischen dem Jobwechsel für eine Weltreise nutzen

Sollte der Arbeitgeber zu allem Nein sagen, könnte ich kündigen und mir im Vorfeld vielleicht einen neuen Job sichern. Sodass man sich quasi auf einen Job bewirbt, der erst in einem Jahr beginnt. So kommt man von der Weltreise zurück und hat die Sicherheit direkt ein festes Einkommen zu haben.

03. Job kündigen für eine Weltreise

Oder: Ich kündige. Zwei Wörter, die alles ändern. Kündigen, losreisen und einmal alles auf Null stellen. Sehen, wie es sich entwickelt, was sich entwickelt. So gesehen hat es verflucht viele Nachteile: Die ganzen Versicherungen, Rente, Unsicherheit, Finanzen, was danach, und und und.

Aber es hat einen gigantischen Vorteil, den sonst keine der Möglichkeiten hat: Das absolute Loslassen. Das Reisen auf unbestimmte Zeit. Der freie Kopf, der nicht von Gedanken begleitet wird: „Und in einem Jahr geht alles weiter wie gewohnt“. Der Vorteil ist im Grunde: die absolute Unabhängigkeit.

Hinweis: Solltest du dich für eine Kündigung entscheiden und noch eine Reisekreditkarte beantragen müssen, dann beantrage diese noch vor deiner Kündigung. Bei einigen Banken ist es schwieriger eine Kreditkarte zu erhalten ohne festen Job. Infos zu den besten Reisekreditkarten und welche wir nutzen. 

04. Möglichkeiten als Student auf Weltreise zu gehen

Daniel jetzt hier. Tja, ich denke, da habe ich es von uns beiden noch am einfachsten in meiner Situation. Im Grunde habe ich die Wahl zwischen zwei Szenarien:

 

Weltreise während des Studiums

Es gibt die Möglichkeit ein Urlaubssemester einzureichen.

  • Ein Urlaubssemester ist eine Unterbrechung des Studiums für die Dauer eines Semesters.
  • Das Semester wird zwar nicht als Fachsemester an die Studienzeit angerechnet, aber als Hochschulsemester berücksichtigt.
  • Eine offizielle Beurlaubung ist allerdings vonnöten.
  • Für die Beurlaubung muss ein Grund vorliegen – dieser aber wird je nach Uni als „wichtig“ oder eben nicht anerkannt. Einfach mal in der Uni informieren.

Ein Urlaubssemester würde für mich ziemlich wenig Sinn machen: Ich fange in den nächsten Wochen an meine Masterarbeit zu schreiben, sodass ich mit der Uni ohnehin in den letzten Zügen bin und rechtzeitig zur Weltreise fertig sein werde… Toi, Toi, Toi!

studis-online.de

 

Weltreise nach dem Studium, statt der erste Job

Warum ich mich nicht erst nach einem Job umsehen will, um nach der Uni und diversen Praktika erste Berufserfahrungen zu sammeln, und dann irgendwann später eine Weltreise plane? Das werde ich oft gefragt. Der traditionelle Weg eben.

Nur mittlerweile ist es jedoch für viele Studenten ein fast „normaler“ Lebenslauf geworden, nach dem Studium erst einmal aufzuatmen, auf große Reise zu gehen und von den unfassbar vielen Erfahrungen, die das Leben außerhalb der eigenen Komfortzone bereithält, zu lernen und sich weiterzuentwickeln! Einfach mal über den Tellerrand schauen!

Warum also nicht den Augenblick im Leben, in dem man frei von Verpflichtungen ist, nutzen, los in die Welt reisen und diese Erfahrungen sammeln? Für mich erscheint es definitiv die bessere Lösung, als ein Arbeitsverhältnis einzugehen, das zumindest von meiner Seite aus von Anfang an nur befristet ist, um dann irgendwann auf Reisen zu gehen.

Fazit: Wenn nicht jetzt, wann dann? Es scheint der perfekte Augenblick!

05. Unsere Entscheidung für die Weltreise

Wir mussten wenig darüber nachdenken, ehrlich gesagt.

Ania kündigt ihren Job – ohne sich vorab einen neuen zu suchen.
Und sie hat es wirklich getan! Hier hat sie sogar den Tag ihrer Kündigung mit allen Emotionen und Gedanken auf dem Blog festgehalten.

Ich beende mein Studium.
Tatsächlich erfolgreich abgeschlossen – Gott sei Dank! 😀 Hier habe ich den letzten Gang zur Uni festgehalten

Und wir werden los reisen!
YES! Wie es sich angefühlt hat? Lies diesen Beitrag. Geschrieben im Flieger, der uns in unseren Traum brachte… 

Wir wollen den Reset-Knopf drücken.
Und ja, der Knopf ist es uns wert, die ganzen Nachteile in Kauf zu nehmen – für die absolute Unabhängigkeit und Freiheit des Reisens auf unbestimmte Zeit.

Vielleicht wird es dann ja doch länger als 1 Jahr! Oder einfach kürzer, weil was komplett in die Hose geht? Wir können frei bestimmen. Komplett frei.

Und mit grenzenloser Sicht nach vorn. Wortwörtlich grenzenlos, und zwar in dem Sinne, als dass keine zeitliche Begrenzung auf uns wartet.

Ohne, dass uns nach einer bestimmten Zeit wieder neue Jobs erwarten, die wir ständig im Hinterkopf haben würden.

Wir werden sehen, was sich ergeben wird, wie es sich entwickeln wird, wie weit wir kommen und vor allem, was uns erwarten wird, womit wir jetzt noch nicht rechnen…

Wir haben uns angeguckt und auch hier gedacht:
Na, wenn schon… denn schon!

Jetzt, nach der Weltreise, das Fazit: Kündigen war die beste Entscheidung! Zu keiner Sekunde habe ich es bereut! Du reist frei. Frei im Kopf und frei in der Zeit. Unbeschwerter und intensiver. Hinzu kommt: Wir sind zurückgekommen und es hat sich viel getan in unseren Köpfen. Wir haben uns selbst einfach neu und anders kenngelernt und auch den Mut gefasst zu versuchen, weiter zu reisen! Man weiß einfach nie, mit welchen Gedanken und Umstellungen im Kopf man zurückkommt. Aber was ich weiß: Hätte ich ein Sabbatical oder unbezahlten Urlaub genommen – ich hätte den Job glaube ich ohnehin nicht mehr angetreten… 😉 

Schritt für Schritt

Weltreise Planen

Arbeitslos melden für Weltreise: Tipps, Infos & offizielle Stellungnahme

Arbeitsamt 1x1

Der Job ist gekündigt – und nun? Muss ich mich beim Arbeitsamt arbeitslos melden? Auch wenn ich auf Weltreise gehe? Und was ist nach der Weltreise? Wir haben bei der Bundesagentur für Arbeit nachgefragt und offizielle Aussagen erhalten.

Weltreise Kosten kalkulieren und planen

Weltreise Kosten

Wie plant man die Kosten einer Weltreise, wenn man keine feste Route hat? Wie viel muss man für eine Weltreise kalkulieren? Welche Kosten kommen auf einen zu? Und: Wie geht man an die Sache ran?

Weitere Schritte

Gesamte Planung
Kommentare (26)
  1. Hallo,
    ich stehe gerade noch am Anfang und frage mich, wenn ich meinen Job kündige was mit der Rentenversichung und Sozialversicherung ist. Diese Beiträge muss ich doch selbst zahlen? Habt ihr da Erfahrungen oder Tips für mich?
    Vielen dank

    • Hey Claudi! Wir sorgen selbst für unsere „Rente“ vor und möchten nicht von einem Modell anhängig sein, an das wir nicht glauben. 🙂 Ansonsten haben wir eine Krankenversicherung (was im Falle einer Weltreise dann eine Auskandskrankenversicherung ist) und das war’s. 🙂

  2. Hallo ihr lieben, toller Blog!
    Ich habe an dich Ania eine Frage und zwar, was du bezogen hast als du gekündigt hast? Warst du arbeitssuchend oder arbeitslos gemeldet?
    Viele Grüße und Alles Gute euch weiterhin!

  3. Hallo ihr zwei,
    es macht mega Spaß euren Blog zu lesen, ich bin ganz begeistert 🙂 Ihr habt einen tollen Schreibstil, der sehr viel ansteckende Leichtigkeit vermittelt. Ich freunde mich gerade immer mehr mit dem Gedanken an, meinen Job zu kündigen und loszubummeln in die weite Welt. Euer Reiseblog kam mir da als erstes unter die Nase und motiviert mich sehr, meinen Traum auch umzusetzen. Ich stöber mal weiter durch eure Seite und bin gespannt, was ich noch alles lesen werde. An dieser Stelle schon mal Danke für die Inspiration!
    Alles Liebe,
    Angi

    • Hey Angi!
      Oh nein – dein Kommentar ist bei uns im Spam gelandet, warum auch immer!! Jetzt erst beim aufräumen des Spam Ordners hier seh ich ihn… oh man…
      Aber eine Antwort lassen wir uns trotzdem nicht nehmen!
      Mittlerweile ist ja schon ein wenig Zeit vergangen und wir sind gespannt, ob und wann es dann für dich losgeht! Wobei das „ob“ schon ziemlich sicher klingt 😉

  4. Vielen Dank für die guten Tipps! Viel Spaß und Erfolg weiterhin!

    • Danke für den Kommentar, Vanessa!
      So einfach und so viel Wert. 🙂
      Liebe Grüße und dir ebenso viel Spaß! 🙂
      Ania

  5. Hallo Ihr 2 🙂
    Euer Blog ist einfach klasse und wir können gar nicht aufhöhren zu lesen. Auch wir sind zurzeit fleissig an der Planung unserer Weltreise und werden den ein oder anderen Tipp von euch mitnehmen. Sehr geil, dass ihr das so durchgezogen habt! Viel erfolg weiterhin, Candy & MIchi

    • Danke ihr beiden!
      Freut uns total, dass wir euch hier ein paar Tipps für die eigene Planung mitgeben können! 🙂
      Wann geht es denn bei euch los? Habt ihr schon einen groben Plan?
      Liebe Grüße
      Daniel

  6. Hey ihr beiden!
    Ich habe mich vor einigen Tagen dazu entschieden, dass ich meinen Wunsch, eine kleine Weltreise mit meinem Freund zu bestreiten, in die Tat umsetzen möchte. In dem Beitrag, über das Berufleben stand: „Das gigantische Fernweh. So groß, dass es mir das Gefühl gibt, im Büro eingesperrt zu sein. Es lässt mich unwohl fühlen. Als würde etwas nicht stimmen. Und zwar ordentlich nicht.“ und genau dieses Gefühl plagt mich seit Wochen. Ich kann mich gar nicht auf meinen Job einlassen und möchte es auch gar nicht. Ich möchte einfach nur weg und meinen Kopf frei machen. Und dann bin ich auf euren Blog gestoßen, der so viele tolle Tipps für einen bereit hält. An dieser Stelle wollte ich einfach mal Danke dafür sagen! Und ich hoffe, dass es bei uns auch so gut funktionieren wird. Unser Budget ist leider was kleiner, was wir aber damit kompensieren wollen, dass wir work away machen und somit keine Unterkünfte zahlen müssen. Habt ihr damit auch Erfahrungen gemacht? (sorry, bin noch nicht mit dem ganzen Blog durch)
    Ich danke euch und liebe Grüße aus Köln!

    • NEEIIIIIN!
      Der Kommentar ist bei uns im Spam gelandet und jetzt erst beim aufräumen der Mailordner stolpern wir über ihn! Oh man… sonst immer kommen die Benachrichtigungen direkt durch! Sorry dafür!
      Eine Antwort kommt hier aber trotzdem noch!
      Erst mal vorweg: „Herzlichen Glückwunsch“ sagen wir da mal zur Entscheidung, ihr werdet es absolut nicht bereuen!! Was workaway angeht haben wir keine Erfahrungen gemacht aber können eins dazu sagen: Informiert euch ganz genau, welche Anbieter dies sind… viele sind nicht ganz seriös…
      Aber ansonsten werdet ihr bestimmt auf Reisen viele treffen, die euch diesbezüglich Tipps geben können, auch wenn wir es hier gerade leider nicht tun können! 🙂
      Ganz liebe Grüße!
      Genießt eure Zeit!
      Ania 🙂

  7. Hallo Ania,
    wann hast du das denn deinem Arbeitgeber gesagt, dass du kündigen möchtest? Erst ganz am Schluss (unter Einhaltung der Frist) oder schon früher? Vor diesem Problem stehe ich nämlich gerade. Ich müsste im Oktober kündigen, überlege aber es jetzt schon mal zu sagen, dass ich es tun werde. Sonst erfährt er es vielleicht durch meinen Blog, wo ich ja alles schon aufschreibe oder durch facebook. Und das wäre ja auch blöd.
    LG,Romy

    • Hey Romy!
      Ich habe es dem Arbeitgeber schon früher gesagt. Ich hatte eine gute Beziehung zu der Firma, sodass ich da so fair wie möglich sein wollte.
      Ich habe nur auf Daniels GO gewartet (Bestehen der letzten Prüfung) und am nächsten Tag habe ich es direkt gesagt, das waren ca. 4-5 Monate vorher. So konnte die Firma in Ruhe wen Neues suchen und ich konnte den Nachfolger dann noch einarbeiten. Das haben sie zu schätzen gewusst und ich habe mich auch besser damit gefühlt 🙂

  8. Wie würde interessieren wie ihr nun die Zeit in Düsseldorf finanziert? Wohnung, etc. und das ohne Job? In Deutschland ist ja doch alles etwas teuerer. Habt ihr dafür auch noch einen separaten Topf oder wie macht ihr das?
    LG Daniel

    • Hey Daniel,
      mit Deutschland hast du Recht, das Preisniveau ist ein wenig anders als in Südostasien! 🙂 Was den Job angeht, wir haben einen Job, wir sind selbständig mit dem Blog und allem was dazu gehört. Damit schaffen wir es zur Zeit Miete und Essen zu finanzieren und arbeiten daran, dass es auch noch den Rest abdeckt. Alles darüber hinaus geht noch von Erspartem ab.
      Liebe Grüße
      Daniel

  9. Hey ihr Zwei, nun seid ihr ja schon 2 Monate unterwegs und könnt wahrscheinlich mehr denn je sagen „Alles richtig gemacht!“:-) Ich habe mir diesen Beitrag eben mal durch gelesen und auch ich stehe momentan vor dieser Überlegung, „was tun“? Euer Artikel ist auf jeden Fall suuuuuper interessant und eine klasse Zusammenfassung, der Möglichkeiten. Danke dafür und weiterhin viiiiieeeel Spaß, auf euren Abenteuern.
    Liebste Grüße, Madeleine

    • Hey Madeleine!
      Und wie wir alles richtig gemacht haben! Es erscheint plötzlich alles so einfach und unkompliziert, wenn man erst mal unterwegs ist und versteht gar nicht, warum man so lang gezögert hat…
      Die Antwort, für was man sich entscheidet, ist für jeden anders. Ich mag es nicht zu sagen „künde auf jeden Fall!!“. Ist halt nicht jedermanns Ding. Aber was ich sagen kann, ist, dass ich froh bin, keine Verpflichtung nach dem Reisen zu haben. Keinen Gedanken daran „oh nein, bald geht wieder alles wie immer weiter…“. Man weiß nie, auf wen man trifft, welche Möglichkeiten sich einem bieten oder wie man sich verändert auf der Reise. Es ist ein ganz anderes Gefühl komplett losgelöst zu reisen. Zurückkommen kannst du immer. Auch wenn in einen anderen Job. Oder sogar in den gleichen, wenn du dich dort wohl fühlst.
      Glaub mir, wenn du erst mal unterwegs bist, und auf tausend Menschen triffst, die alle diese Entscheidung getroffen haben, spürst du, wie gar nicht „verrückt“ oder „un-normal“ die Entscheidung ist. 🙂 Wir haben bisher ungelogen nur DREI (!!!) Reisende getroffen, die auf begrenzte Zeit reisen. Alle anderen unbegrenzt. Job gekündigt und los. Ob Familie oder der 47-jährige Produktmanager oder die nach dem Studium.
      Entscheide dich für das, was dein Bauch dir irgendwo leise rät. Und vertrau, dass es richtig ist. 🙂
      Liebe Grüße aus Indonesien!
      Ania 🙂

  10. Wir waren ein halbes Jahr unterwegs und haben uns für die Sabbatical-Variante entschieden – zum Glück haben unsere Arbeitgeber das ohne großes Wenn und Aber mitgemacht, was super war. Wir hatten uns auf eine „Ansparphase“ geeinigt. Der Vorteil ist halt, dass alle Versicherungen während der Auszeit weiterlaufen und man sich hier um nichts (außer Auslandskrankenversicherung) kümmern muss. Bei uns hat das alles prima funktioniert. Wenn man einen Arbeitgeber hat, der das unterstützt (und bei dem man auch noch nach der Weltreise weiter arbeiten will), würden wir diese Variante in jedem Fall empfehlen.

    • Mein Arbeitgeber hätte mich darin zwar auch unterstützt, aber die Variante hat mir nicht so ganz gefallen… bin eher der Fan von unabhängigen und flexiblen Abenteuern, ohne die Verpflichtung danach wieder in die alte Routine einzusteigen. Finde, dass man nie weiß, was so eine Reise mit einem macht, wie es einen verändert und man es sich daher offen lassen sollte, wie man danach weitermachen möchte. Aber da ist ja jeder anders.
      Gut ist, dass ihr es nicht bereut habt, die Sabbatical-Variante zu nehmen! 🙂

  11. Sehr interessanter Artikel und sehr cooler Blog! 🙂
    Ich stehe im Moment auch vor der Frage: „Unbezahlter Urlaub oder Kündigen“.
    Viel Spaß auf Eurer Reise!!
    Liebe Grüße
    Jenny

    • Hi Jenny!
      Danke für deinen Kommentar und erst recht für das Kompliment – freut uns :- ))
      Und, zu was tendierst du eher? Kündigung oder Sabbatical? 🙂 Und vor allem: Wohin soll’s gehen?? 🙂
      Liebe Grüße!

  12. Hallo ihr beiden,
    das Ganze ist mega spannend und ich finds toll, wie ihr alle daran teilhaben lasst.. Ich freue mich schon auf alle weiteren Planungsschritte und nehme schon jetzt ganz viel mit für mich!
    Lieber Gruß
    Sina von http://www.ferndurst.de

    • Solche Kommentare liest man gern! 🙂
      Die nächsten Planungsschritte kommen schon bald!

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