Athen – Düsseldorf: über Landweg nach Hause
Athen? Landweg? Düsseldorf? Also.
Das war so.
Angefangen hat alles damit, dass wir Anfang Juli zusammen mit Madeleine und Ben von Bracenet runter nach Griechenland in ein kleines griechisches Küstendorf in der Nähe von Athen gereist sind. Warum? Um dort gemeinsam mit Tauchern raus auf’s Meer zu fahren und Geisternetze zu bergen! Also klar, nicht wir selbst haben sie geborgen (wir hätten uns nur verheddert), sondern wir durften das Tauchteam mit der Kamera zu begleiten! Falls du Bracenet nicht kennst: Dazu kommen wir gleich!
Für den Hinweg mussten wir den Flieger nehmen (wir kompensieren unsere Flüge mit Atmosfair oder regreen bzw. neu: mindfulflights), da der Termin von den Tauchern wetterbedingt erst kurzfristig bestätigt werden konnte und wir bis 2 Tage vorher nicht wussten, ob überhaupt eine Ausfahrt stattfinden wird.
Für den Rückweg aber hatten wir Zeit. Also wollten wir mal schauen, wie wir über Land zurück kommen: Wenn wir das in Asien hinkriegen, dann ja wohl auch in der Heimat Europa. Und vor allem war eine Sache, die wir uns seit einiger Zeit vorgenommen haben: In Europa so weit es geht auf Flüge zu verzichten und stattdessen Bus und Zug zu nehmen! Vor allem haben wir oft den Luxus der Zeit und können eine An- oder Rückreise mit ein paar kleinen Städtetrips verbinden. Perfekt!
Hier gibt es nun alle Infos zu der Rückreise, inkl. Stopps, Unterkünften, Preisen und Tipps!
01. Bracenet, Geisternetze und mehr
Du glaubst gar nicht, wie wir uns gefreut haben, als die Sprachnachricht von Bracenet reinkam und sie uns gefragt haben, ob wir sie nicht bei einer Ausfahrt von Ghost Fishing begleiten wollen, um dabei zu sein, wie potentielle Netze für ihre Armbänder geborgen werden!
Hier aber vielleicht erst einmal ein paar allgemeine Infos und Hintergrundwissen, falls du ganz neu im Thema bist und von Bracenet und Co. das erste Mal liest:
Wer? Wie? Was? Warum?
- Wer und was ist Bracenet?
Bracenet ist ein junges Unternehmen aus Hamburg, das aus geborgenen Geisternetzen ziemlich coole Armbänder herstellt. Wir selbst tragen unsere Bracenets schon seit 2017 täglich, seitdem sie uns welche zugeschickt hatten. Mit einem Teil der Erlöse unterstützt Bracenet die Organisation Healthy Seas, welche die Bergung der Geisternetze eigentlich erst ermöglicht. Zusammen mit den beiden Gründern von Bracenet, Madeleine und Ben, waren wir in Griechenland.
Übrigens! Möchtest du gerne ein Armband von Bracenet kaufen, haben wir hier außerdem ein Promocode für dich: gehmalreisen10
- Was sind Geisternetze und woher kommen sie?
Geisternetze sind im Meer herumtreibende Fischernetze, die eine Gefahr für jedes Meerestier und Korallen darstellen und am Ende den größten Beitrag zum im Meer vorkommen Mikroplastik leisten (über 40%!).
Warum sind die Netze im Meer?
- Die Meere sind komplett überfischt, die Fischer müssen mit ihren Schleppnetzen immer tiefer gehen und schleifen oft über den Grund, dort bleiben sie an Korallen, Felsen und gesunken Schiffen hängen.
- Fischer haben einen guten Fang gemacht, keinen Platz mehr für das Netz auf dem Boot und kaufen vom Erlös des Fangs lieber ein neues Netz, statt auf den Fang zu verzichten.
- Das Netz ist alt, die Entsorgung kostet Geld – und so werden Netze über Bord geworfen.
- Was macht Healthy Seas?
Healthy Seas ermöglicht erst die Bergung der Netze, indem sie Organisationen wie Ghost Fishing unterstützt. Außerdem kümmern sie sich um die Aufbereitung der geborgenen Netze, damit diese zu Schmuck, Kleidung, Teppichen und Co. wiederverarbeitet werden können.
- Wer ist Ghost Fishing?
Ghost Fishing ist eine Organisation von ehrenamtlichen professionellen Tauchern mit vielen globalen Ablegern, die am Wochenende auf die Suche nach Geisternetzen gehen und diese bergen. Jeder der Taucher hat eine professionelle Ausbildung zum technischen Taucher hinter sich und nimmt bei jedem Tauchgang ein enormes Risiko in Kauf.
Unterstützt werden sie von Healthy Seas, somit also auch von jedem verkauften Bracenet. In unserem Fall waren wir mit dem Team von Ghost Fishing Greece unterwegs und haben sie auf einer Bergungsfahrt mit der Kamera begleitet.
Wir selbst haben auch erst durch Bracenet von dem Begriff Geisternetz gehört. Irgendwie ist es schon erschreckend, was alles um einen herum in der Welt passiert, von dem man selbst oft überhaupt nichts mitbekommt, obwohl man es tagtäglich mit seiner eigenen Kaufentscheidung beeinflusst (Kauf von billigem Fisch ohne Zertifizierung & Co.) und gleichzeitig ist es so genial, für was sich Menschen alles einsetzen und was sie in Bewegung setzen, um die Welt jeden Tag ein kleines bisschen besser zu machen!
Wo gibt’s die Fotos und Videos?
InstaStory
Vielleicht hast du unsere Tage vor Ort in Griechenland schon währenddessen auf unserem Instagram-Account verfolgt? Falls nicht, kannst du hier noch einen Blick in unsere Highlight-Story werfen!
Vlog auf Youtube
Da ist Ania grad dran!
Uns hat es so gefreut, dass wir mit Madeleine und Ben dabei sein durften. Denn wir möchten unsere Kanäle nicht ausschließlich für Reisetipps unsere Stories und Co. nutzen, sondern auch Sprachrohr für genau solche Projekte, Menschen und Themen sein.
Nach den Tagen mit Ghost Fishing Greece und Madeleine und Ben haben uns die beiden in Athen abgesetzt und unsere Rückreise über den Landweg hat begonnen:
02. Die Route nach Hause
Angefangen hat unsere Heimreise also in Athen. Hier haben wir uns erst einmal für 2 Nächte eine Unterkunft gesucht, um ein wenig durch die Stadt bummeln zu können und etwas Zeit für die grobe Planung der Heimreise zu haben. Also Planung hieß dann: wohin können wir von hier aus ein Stück weiterkommen?
Nach ein wenig Recherche und die Frage in die Community, welche Verkehrsmittel und Routen von hier überhaupt in Frage kommen, haben wir schnell gemerkt… alles ist möglich:
Egal ob Zug, Bus, Boot, von hier fährt alles und auch die Auswahl der Route könnte Albanien, Kosovo, Kroatien, Italien, Bulgarien und mehr beinhalten. Am Ende haben wir uns dann für folgende Route und Zwischenstopps entschieden:
Von Athen (2 Nächte) mit dem Zug nach Thessaloniki (2 Nächte).
- Preis: ca. 45 EUR pro Person
- Dauer: ca. 4 Stunden
- Wir haben bei TrainOSE gebucht!
Von Thessaloniki mit dem Bus nach Sofia (2 Nächte).
- Preis: ca. 20 EUR pro Person
- Dauer: ca. 5 Stunden
- Wir haben bei Omio gebucht!*
Von Sofia mit dem Bus nach Wien (1 Nacht).
- Preis: ca. 36 EUR pro Person
- Dauer: ca. 14 Stunden
- Wir haben bei Flixbus gebucht!*
Und von Wien mit dem Bus nach Düsseldorf.
- Preis: ca. 36 EUR pro Person
- Dauer: ca. 13 Stunden
- Wir haben bei Flixbus gebucht!*
03. Was hat unsere Heimreise über Land gekostet?
Anfangs denkt man schnell, dass eine mehrtägige Heimreise über Land garantiert teurer sein muss, als ein Flugticket. Immerhin müssen verschiedene Verkehrsmittel, Unterkünfte und Übernachtungen gezahlt werden. Zumindest haben wir so gedacht.
Am Ende haben wir dann festgestellt, dass die Heimreise (Bus- und Zugtickets inkl. Unterkünfte sogar) genauso viel gekostet hat, wie das Flugticket von Düsseldorf nach Athen. (Die haben Madeleine und Ben für uns übernommen.) Klar, Billigflieger wie Ryanair werden natürlich günstiger sein, mittlerweile sehen wir diese aber aus verschiedenen Gründen persönlich eher als Notlösung, falls nichts anderes mehr geht.
Die Kosten für Essen haben wir in der Aufstellung nicht mit eingerechnet, denn Essen musst du am Ende ja egal wo du bist. Wir haben zudem darauf geschaut, dass wir auch eine Kochmöglichkeit in der Unterkunft haben, sodass wir auch mal selbst den Kochlöffel schwingen konnten.
Hier unsere Kosten der Rückreise im Detail:
Kosten Gesamt | Kosten pro Person | ||
Wohnung | Athen (2 Nächte) | 107,25 € | 53,63 € |
Zug | Athen - Thessaloniki | 90,80 € | 45,40 € |
Wohnung | Thessaloniki | 64,24 € | 32,12 € |
Bus | Thessaloniki - Sofia | 42,00 € | 21,00 € |
Wohnung | Sofia | 75,60 € | 37,80 € |
Bus | Sofia - Wien | 71,62 € | 35,81 € |
Wohnung | Wien | 80,18 € | 40,09 € |
Bus | Wien - Düsseldorf | 71,56 € | 35,78 € |
Summe | 603,25 € | 301,63 € |
04. Unsere Tage in Athen
Der Start unserer Heimreise – Athen! Für uns beide war es das erste Mal in der Stadt und wir haben getan, was wir in einer neuen Stadt am liebsten tun: ohne Plan treiben lassen!
Unser airbnb lag recht zentral und in der Nähe der Akropolis. Daher war der erste Anhaltspunkt für den Start unseres Tages schon mal klar. Neben der Akropolis sind wir dann beim schlendern auf einen kleinen Aussichtspunkt (Areopagus Hill) gestoßen, von dem du eine geniale Sicht über die Stadt und auf die Akropolis selbst hast:
Von hier oben ging es langsam durch schmale Gassen und Treppen, vorbei an Restaurants und kleinen Läden runter in die Altstadt. Neben den Cafés und Läden reihen sich hier unten wie selbstverständlich die Ausgrabungsstätten aus den Zeiten der griechischen Antike. Da ist es: Das Athen, wie man es sich immer vorstellt! Die Mischung aus Geschichte und lebendiger Stadt. Und selbst wenn du nur Bruchteile der Geschichte kennst, von Zeus, Ikarus, Akropolis, Olymp, Odeon und Co., hast du bestimmt schon einmal gehört.
Der Bummel durch die Altstadt führt uns weiter in die Neustadt. Bekannte Modeläden, moderne Cafés und Straßen voller Autos, bevor wir uns mitten in einem kreativen alternativen Viertel befanden. Auf der Straße wurden neue Möbel geschreinert, alte Möbel repariert und umgestyled. Die Wände waren mit bunten Graffitis besprüht, in einer Gasse wedelten bunte Regenschirme über den Köpfen der Fußgänger, überall kleine gemütliche Bars und Kneipen und ein riesiger Second-Hand Laden in dem ganz pragmatisch einfach nach Kilogramm bezahlt wird.
In der „Rooftop-Café-Bar“ City Zen haben wir unseren Tag in Athen dann schließlich mit Blick auf die Akropolis ausklingen lassen.
Unsere Unterkunft in Athen
In Athen haben wir in einem airbnb in der Nähe der Akropolis übernachtet. Eine kleine 1-Zimmer-Wohnung inklusive Küche mit allem was wir brauchten. Von hier läufst du ca. 10 Minuten bis zum Akropolis-Museum und noch einmal 5 Minuten weiter bis in die Altstadt von Athen. (Leider gibt es die Wohnung nicht mehr auf airbnb.)
Hier kannst du dir einen ersten Überblick über Unterkünfte in Athen machen:
Empfehlungen für Essen und Trinken in Athen
05. Unsere Tage in Thessaloniki
Mit dem Zug ging es in ca. 4 Stunden von Athen nach Thessaloniki. Auch hier hatten wir zwei Nächte eingeplant und wurden mit einer genialen Aussicht von der Dachterrasse unserer Wohnung begrüßt! Eine Aussicht mit Meerblick!
Thessaloniki hat uns als Stadt aber nicht wirklich in seinen Bann gezogen und auch ein Tag lang schlendern durch die Stadt konnte unsere Meinung leider nicht ändern. Gut, wir hatten auch ein wenig Pech mit dem Wetter. Es war bewölkt, regnerisch und es hat sich bis zur Nacht noch ein heftiger blitzender Sturm entwickelt, der sogar in den umliegenden Dörfern für Überflutungen und umgekippte Bäume gesorgt hat. Daher müssen wir der Stadt wohl irgendwann noch eine zweite Chance geben.
Unsere Unterkunft in Thessaloniki
Die Unterkunft in Thessaloniki war etwas abseits vom Zentrum (ca. 20 Minuten Fußweg) dafür aber nur knapp 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof gelegen. Perfekt also für die Weiterreise. Das kleine 1-Zimmer-Apartment war ausgestattet mit einer kleinen Küche inklusive allem was wir brauchten. Der Kaffee am Morgen war also kein Problem.
06. Unsere Tage in Sofia
Nach der stürmischen Nacht in Thessaloniki ging es für uns am nächsten Tag ein paar Kilometer weiter rüber nach Bulgarien. Nach Sofia. Die beiden Städte sind direkt mit einer Buslinie vernetzt und die Fahrt dauert nur knapp 5 Stunden. Also super entspannt. Unser airbnb lag auch nur 10 Minuten zu Fuß vom Busbahnhof in Sofia entfernt, was die Anreise komplett unkompliziert machte.
Auch hier waren wieder 2 Nächte eingeplant sodass wir einen ganzen Tag durch Sofia bummeln konnten. Wieder ohne Plan und einfach der Nase nach!
Was sofort auffällt, sind die alten gelben Straßenbahnen, die sich durch die meist grauen Straßen ziehen. Eine Stadt der Kontraste. Denn das Grau der teils bröckeligen Häuser und die kaputten Gehwege erlischen förmlich beim betreten der Innenstadt, in der die Straßen von modernen Läden und schönen Altbauten gesäumt werden.
Natürlich sind wir beim Bummeln auch an einigen der Sehenswürdigkeiten von Sofia vorbeigekommen: Alexander-Newski Kathedrale, St. Georgs Rotunde, Nationaler Kulturpalast, Vitosha Boulevard, … . Zeit für einen Ausflug in die umliegenden Berge war aber leider nicht mehr drin:
Unsere Unterkunft in Sofia
Die Unterkunft lag in einer Wohngegend im äußeren Stadtring nur knapp 5 bis 10 Minuten Fußweg vom Bahnhof und Busbahnhof entfernt. Zu Fuß in die Stadt waren es ca. 20 Minuten. Die Wohnung selbst war für unsere Verhältnisse gigantisch groß. Ein großes Wohnzimmer mit Balkon und Wohnküche, ein langer Flur, ein großes Bad und ein Schlafzimmer. Ausgestattet mit allem was wir brauchten.
Empfehlungen für Essen und Trinken in Sofia
- Loving Hut • kleines Restaurant mit hausgemachten veganen Gerichten
- Kring Center • Veganes hausgemachtes Buffet und du zahlst nach Gewicht
- From Barista Coffee and More • Gemütliches Café zum arbeiten und Reise planen
- 1000 Beers • Kiosk mit internationaler Bierauswahl für eine Erfrischung im anliegenden Park
07. Unsere Tage in Wien
Von Sofia ging es wieder rein in den Bus. Dieses Mal etwas länger, denn der nächste Halt war das ca. 13 Stunden entfernte Wien. Bei der Grenze zu Serbien standen wir super lange. Aussteigen, stichprobenartig wurde eine Gepäckkontrolle gemacht. Stau an der Grenze. Warten. Momente, in denen man die offenen Grenzen zu schätzen weiß.
Wien war leider nur ein Zwischenstopp, denn hier hatten wir nur eine Nacht eingeplant. Nachdem wir aber am Abreisetag einmal quer durch die City mit Elektroscootern gefahren sind, um uns mit Kathi und Romeo von Sommertage zu treffen, hätten wir gerne noch verlängert!
Auf den ersten Blick würden wir Wien als ein aufgeräumtes und bunteres Berlin bezeichnen. Wobei bunt sich hier auf die Häuserfassaden bezieht. Lifestyle und alternative Szene kommt in Berlin ja auch nicht zu kurz.
Joah. Und nach dem Treffen mit Kathi und Romeo sind wir dann auch wieder zum Busbahnhof gedüst und haben uns ein letztes Mal in den Bus gesetzt: Wien – Düsseldorf in ca. 13 Stunden.
Unsere Unterkunft in Wien
Unsere Unterkunft in Wien lag nur 10 Minuten zu Fuß vom Busbahnhof Erdberg entfernt und war für uns ideal gelegen. Vor der Tür ist direkt eine U-Bahn-Haltestelle aber auch E-Scooter findest du an jeder Ecke. Die Wohnung ist außerdem mit einer kleinen Küche ausgestattet und gemütlich eingerichtet.
08. Tipps für Reisen über Land in Europa
Hier noch ein paar kleine Tipps für ein Reise auf dem Landweg. Vielleicht sind ja noch ein paar Infos für deine eigene Reiseplanung dabei:
Buchungsplattformen
Am einfachsten ist es natürlich sich über mögliche Verbindungen im Internet zu informieren und diese auch gleich dort zu buchen. So vermeidest du am Busbahnhof oder Bahnhof am Schalter in der Schlange zu stehen oder das der Zug oder Bus schon ausgebucht ist:
Bus und Zug
- Flixbus • für Fernbusse europaweit*
- Omio • einfache Buchung & Vergleich von Fernverkehr*
- Website lokaler Busunternehmen suchen
- Website lokaler Zugunternehmen suchen
Unterkunft
- airbnb • für Zimmer, Wohnungen & Appartments
- Gutschein für Neuanmeldung bei airbnb*
- booking.com • für Hotels & Hostels*
Reisepass mitnehmen
Wir haben ihn eigentlich immer dabei, aber vielleicht gut für dich zur Info: Auf dem Weg von Bulgarien nach Österreich sind wir einmal quer durch Serbien mit dem Bus gefahren und hier warten noch richtige Grenzkontrollen auf dich, bei denen es einen Stempel in den Reisepass gibt. Ob ein Personalausweis hier ausgereicht hätte wissen wir nicht.
Nackenkissen
Gut organisiert wie wir sind, haben wir unsere natürlich zu Hause vergessen. Du überlebst die Fahrten also auch so, aber ein Nackenkissen hilft auf jeden Fall gegen den Schmerz im Nacken nach jedem aufwachen aus dem Dämmerschlaf im Bus, wenn gerade der Kopf rechts rüber fällt.
Powerbank
Viele, aber nicht jeder Bus oder Zug hat eine Steckdose oder USB-Stecker. Manchmal gibt es auch einen, der kann aber auch defekt sein. In dem Fall ist eine volle Powerbank defintiv ein die Laune rettender Begleiter auf so einer Reise!
Brotbox und Verpflegung
Für jede längere Fahrt versuchen wir uns eigentlich immer eine vernünftige Mahlzeit mitzunehmen. Mal Nudeln mit Pesto, Salat oder irgendwas mit Couscous. Das packen wir dann in unsere Dosen und sind für den Hunger gerüstet. Je nach Busfahrer oder Busgesellschaft, kann es auch mal sein, dass kaum Pausen gemacht werden und an den Raststätten kaum vernünftige Essensmöglichkeiten sind.
Trinkflasche mit Wasser
Klar. Eine Trinkflasche mit Wasser ist auch immer dabei!
Kreditkarte wegen wechselnden Währungen
Reist du über mehre Länder hinweg, kann auch eine Kreditkarte sehr hilfreich sein. So bist du nicht darauf angewiesen immer die passende Währung griffbereit zu haben, auch wenn du in einem Land nur für wenige Tage oder nur zur durchreise bist. Dann kannst du einfach direkt mit der Karte zahlen oder am Automaten doch noch in der Landeswährung Geld abheben. Wir nutzen folgende Kreditkarten:
09. Fazit
Wir fanden es hammer! Ein kleines, spontanes Abenteuer und verschiedenste Einblicke, die eine Rückreise zu einem Mini-Roadtrip machen! Uns machen lange Bus- oder Zugfahrten nichts aus, wir nutzen die Zeit, um runterzukommen, abzuschalten, zu lesen und vor allem Podcasts zu hören. Das wird definitiv nicht die letzte Reise über Landweg gewesen sein, die wir gemacht haben.
Im Frühling waren wir ja auch erst mit dem Bus in Spanien, hat auch super geklappt und wir mussten von Barcelona nach Düsseldorf nicht einmal umsteigen – hat auch seine Vorteil: Nicht am Gepäckband stehen, nicht 2 Stunden vorher da sein, nicht schauen müssen, wie vom Flughafen in die Stadt kommt, etc. …
Wir hoffen, wir konnten mit dem Beitrag ein paar der Fragen klären, die wir während der Reise aus der Community erhalten haben!
Hallo Ihr beiden,
ich habe gerade Eure Reiseerlebnisse mit großem Interesse gelesen. Denn ich plane für nächstes Jahr eine ähnliche Reise. Ich werde auch von Düsseldorf starten und dann Richtung Süden, mal schauen wohin es dann für mich geht.
Ich bin schon gespannt wo es bei Euch alles nächstes hingeht.
LG aus Düsseldorf
Petra
Dann genieß schon mal die Vorfreude! 😍 So klingt es auf jeden Fall nach einem schönen Plan: Mal schauen, wohin es geht 🙂