Rheinland-Pfalz • Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
(Anzeige: In Zusammenarbeit mit Entdecke Deutschland)
Auf unserer Rundreise durch Deutschland haben wir natürlich auch in Rheinland-Pfalz einen Stopp eingelegt. Mit dabei waren Städtetrips, Zeit in der Natur im Nationalpark Hunsrück und jede Menge Infos zur Rolle von Trier in der römischen Geschichte. Rheinland-Pfalz bietet dir also einen genialen Mix aus Kultur, (vor allem römischer) Geschichte und Natur. Besonders die Kombination von Nationalpark Hunsrück und der historischen Stadt Trier können wir dir für einen abwechslungsreichen Kurzurlaub in Deutschland empfehlen!
01. Trier
Wenn du eine deutsche Stadt voller Geschichte erkunden möchtest, dann ab nach Trier. Und nebenbei liegt sie auch noch in der Weinregion rund um die Mosel und bietet eine gemütliche Altstadt zum herumschlendern. Die Stadt Trier wurde 17 vor Christus von den Römern gegründet, hat dadurch so einige Jahre auf dem Buckel und so einige spannenden Persönlichkeiten kommen und gehen gesehen.
Noch heute findest du hier gut erhaltene römische Baudenkmäler, die den Besuch zu einer kleinen Zeitreise werden lassen. Dazu gehören die die Porta Nigra, das Amphitheater, Reste römischer Badehäuser und eine alte Steinbrücke über die Mosel.
Sehenswürdigkeiten in Trier
Ha, wo fangen wir hier am besten an. In Trier gibt es jede Menge historische Sehenswürdigkeiten und dir wird bei einem Städtetrip sicher nicht langweilig, besonders, wenn du dich für imposante, historische Hintergrundgeschichten einer Stadt interessierst. Also, hier ein paar Tipps zu Sehenswürdigkeiten für deinen Kurzurlaub in Trier:
Porta Nigra
Die Porta Nigra (schwarzes Tor) ist wohl DAS Wahrzeichen der Stadt und wirklich beeindruckend, wenn du vor oder unter ihr stehst. Mittlerweile ist es das letzte noch erhaltene Stadttor von Trier.
Einst von den Römern als pompöses Stadttor erbaut, ließ sich im Mittelalter ein italienischer Mönch in dem Gebäude einmauern, starb, wurde heilig gesprochen und darunter begraben (das war jetzt die Kurzversion). Darauf ließ ein Erzbischof die Porta Nigra zur Kirche umbauen, bis irgendwann Napoleon vorbeikam und sie wieder zum ursprünglich römischen Tor zurückbauen ließ. Das Tor hat also so einiges in seiner Geschichte mitgemacht.
Möchtest du ein schönes Foto von der Porta Nigra machen oder einfach nur Menschenmassen aus dem Weg gehen, lohnt es sich hier vielleicht direkt früh morgens hinzukommen. Denn es gegen Mittag und am Wochenende kann es ringsherum doch schonmal recht voll werden.
Karl Marx Haus
Nicht weit von der Porta Nigra stehst du vor der Brückenststraße 10, dem Geburtshaus von Karl Marx. Er hat zwar wohl nur ganze 15 Monate in dem Haus verbracht, bis die Familie umgezogen ist, dennoch ein Haus, an dem man möglicherweise sonst ahnungslos vorbeispaziert.
Bist du ein wenig mehr an dem Leben des Ökonom und Philosophen Karl Marx interessiert, dann hier ein kleiner Tipp: Samstags gibt es hier wohl immer eine kostenlose Führung durch das Haus!
Judengasse
In der Nähe des Hauptmarktes findest du ein wenig versteckt die Judengasse. Sie war früher Mittelpunkt des damaligen Judenviertels, welches die Juden schon im Mittelalter bildeten, um gemeinsam ihren Glauben ausüben zu können. Bis sie im 14. Jahrhundert von den Christen aus der Stadt vertrieben und gejagt wurden, da man sie damals in vielen deutschen Städten beschuldigte, die Brunnen vergiftet zu haben. Das Ende einer friedlichen Gemeinschaft in der Stadt aus Christen und Juden…
Kaisertherme
Die Kaisertherme ist kein Schwimmbad. Also war es mal, bzw. sollte es werden. Sondern sie ist eine römische archäologische Stätte in Trier. Als Geschenk vom römischen Kaiser an die Bevölkerung gedacht, wurde die Badeanlage niemals fertiggestellt und später dann als römische Kaserne mitten in Trier umfunktioniert. Die Überreste der Therme/Kaserne sind jedoch noch heute ziemlich gut erhalten und können von dir als erkundet und besichtigt werden. Aber verlauf dich nicht in den verwinkelten unterirdischen Gängen.
Trier St. Petrus Dom
Der Tier Dom ist die größte Bischhofskirche in Deutschland und UNESCO-Welterbe. Du wirst merken, wie imposant sie ist, wenn du vor ihr stehst. Hast du genügend Zeit, lohnt sich auf jeden Fall auch ein Blick ins innere des Doms.
Bist du im Dom, kommst du von hier auch in den schönen Innenhof samt Kreuzgang (so nennt man den überdachten Gang um den Innenhof herum), der den Dom mit der Liebfrauenkirche verbindet, welche eine der ältesten gotischen Kirchen in Deutschland ist.
Hier im Dom von Trier sollen übrigens der Heilige Rock und einen Nagel vom Kreuz Christi liegen.
Markplatz bzw. Hauptmarkt
Über den Markt oder auch Hauptmarkt in Trier wirst du auf deiner Sightseeingtour ganz von allein stolpern. Er liegt mitten in der Stadt und praktisch auf dem Weg von Porta Nigra zum Trier Dom. Hier laufen die Haupteinkaufsstraßen in der Fußgängerzone von Trier zusammen. In der Mitte ein schöner Brunnen und drumherum schicke bunte Häuser aus Renaissance und Barock – wenn du einen Stadtführer bucgst, wird er dir jede Besonderheit der Details an den Gebäuden erklären und warum der Marktplatz mehr ist, als nur schön anzuschauen.
Kurfürstliches Palais mit Palastgarten
Zugegeben, kommst du von der Stadt, sieht es auf den ersten Blick von dem Winkel aus wie ein Gefängnis. Das zumindest war Anias erste Reatkion, als wir darauf zuliefen. „Gefängnis?!“, sagte der Stadtführer. Dann geh mal weiter. Läuft man ein wenig drumherum, sieht es plötzlich aus wie ein wunderschöner Palast. Das Kurfürstliche Palais war früher sozusagen das Zuhause von Bischöfen und Kurfürsten. Von hier regierten sie – zumindest solange, bis Napoleon auch hier ein wenig „renovierte“ und es als Kaserne nutzte. Heute dient es verschiedenen Behörden und als Veranstaltungsraum. Die schönste Sicht hast du aus dem Palastgarten vom anderen Ende des großen Teichs.
Amphitheater
Das Amphitheater wurde ca. im 2. Jahrhundert fertiggestellt und hier ging früher wohl richtig die Post ab: wilde Tiere, Gladiatorenkämpfe und mehr. Auf den Rängen hatten damals knapp 20.000 Leute Platz die Spiele zu bewundern und ihre Athleten und Kämpfer anzufeuern. Heute steht noch ein kleiner aber gut erhaltener Teil des ehemaligen Amphitheater und es gehört zu den UNESCO-Welterben.
Klingt das interessant, kannst du das Amphitheater auf eigene Faust erkunden oder aber auch einer der Erlebnisführungen teilnehmen, in denen du in die Welt der Gladiatoren mitgenommen wirst. (Die Führungen sind sehr beliebt und immer schnell ausgebaut.)
- Eintrittpreis: 4 Euro pro Person
- Mehr Infos: Trier Amphitheater
- Erlebnisführung: Gladiator Valerius
- Erlebnisführung: Mythos Gladiator
Petrisberg
Der Petrisberg direkt neben der Stadt wurde schon von den Römern als strategischer Aussichtspunkt im Krieg genutzt. Möchtest du Trier und das Moseltal mit bester Aussicht von oben bestaunen, ist der Petrisberg der perfekte Ort dafür. Vielleicht auch der ideale Ort, um einen Städtetrip nach Trier im Abendlicht und Sonnenuntergang ausklingen zu lassen.
Römerbrücke
Die älteste Brücke Deutschlands findest du übrigens auch hier in Trier an der Mosel. Wir würden nicht sagen, dass es ein Muss bei einem Besuch von Trier ist, aber sicher einen Blick wert, wenn du noch ein wenig Zeit in der Stadt hast!
Aktivitäten in Trier
Möchtest du nicht einfach nur auf eigene Faust die Stadt erkunden, haben wir hier noch ein paar Tipps für mögliche Aktivitäten für dich:
Stadtführung in Trier
Trier ist wirklich eine Stadt, in der sich eine Stadtführung anbietet und lohnt. Die vielen Überbleibsel der Römer und andere historischen Gebäude tragen so viel Geschichte und Geschichten in sich, die du selbst bei einem Städtetrip niemals so schnell nachlesen könntest. Solltest du Bock auf eine Stadtführung haben, haben wir hier auch direkt einen Tipp für einen sehr coolen Stadtführer, bei dem du garantiert nicht einschlafen wirst bei den vielen Infos und der dich unterhaltsam durch die Stadt bringt:
Erlebnisführung in Trier (Gladiator im Amphitheater)
Außerdem können wir dir in Trier auch noch eine Erlebnisführung im Amphitheater ans Herz legen. Die Führung ist praktisch sowas wie ein unterhaltsame und interaktive Stadtführung voller Einblicke in die Welt der damaligen Gladiatoren in der Arena. Die Erlebnisführungen sind immer fix ausgebucht, daher lohnt es sich hier rechtzeitig nach Tickets zu schauen:
Cafes und Restaurants in Trier
Und hier noch schnell ein paar Tipps, wo du in Trier etwas zu Essen bekommst und vielleicht einen gemütlichen Abend verbringen kannst:
Asterix-Trier
Restaurant mit hausgemachten vegetarischen und veganen Optionen.
Dolce Cielo
Café mit veganen Alternativen und reichlich Kaffee mit Pflanzenmilch
Dean&David
Kennst du bestimmt: in Trier liegt es direkt an der Porta Nigra und ist perfekt für einen schnellen Snack an einem Sightseeingtag!
Weinwirtschaft Friedrich Wilhelm
Sehr gutes Essen aber etwas gehobener (auch preislich) mit gemütlichem Außenbereich und wie der Name schon verrät, sehr gutem Wein (siehe Foto)
Unterkunft in Trier
Wie du oben vielleicht gelesen hast, gibt es in Trier so einiges zu sehen und es bietet sich durchaus an, auch direkt für ein oder zwei Tage zu bleiben. Daher hier unsere Hotel-Tipps für eine Übernachtung in Trier:
Nadabei Gästehaus
In dem Gästehaus haben wir übernachtet. Es gibt nur wenige Zimmer, die alle schön und gemütlich eingerichtet sind und es wird liebevoll von der Besitzerin betrieben. Ein Auto kann im Parkhaus geparkt werden und Frühstück gibt es ein Haus weiter in der Bäckerei der Besitzerin des Gästehauses! Eine süße, schöne, warme Unterkunft, die wir jedem empfehlen!
Weitere Unterkünfte
Ansonsten haben wir hier noch zwei Hotel-Klassiker in Trier für dich, die du bestimmt schon aus anderen Städten kennst:
02. Mainz
Als Düsseldorfer fühlen wir uns in Mainz direkt am Rhein natürlich besonders wohl und an der Rheinpromenade kommen sofort Heimatgefühle auf. Aber natürlich hat die Stadt noch einiges mehr auf dem Kasten, als die schöne Rheinpromenade. Allein ein Bummel durch die gemütliche Altstadt ist schon einen Besuch wert.
Sehenswürdigkeiten in Mainz
Also, was kannst du bei einem Städtetrip nach Mainz erwarten? Hier haben wir ein paar Empfehlungen und Tipps für deinen Trip nach Mainz:
Altstadt von Mainz
Als erstes kommt uns hier natürlich die Altstadt von Mainz mit den kleinen verwinkelten Gassen, alter Fachwerkhäuser und einer Einladung zum Bummeln in den Kopf. Hier kannst du dich bestens für 1-2 Stunden treiben lassen und findest jede Menge schöne Läden, Cafes und Fotomotive. Herzstück der Altstadt ist die beliebte Augustinerstraße. Von ihr gehen die vielen kleinen Gassen ab – wir hätten hier Stunden entlang spazieren können!
Mainzer Dom
Einmal in der Altstadt ist auch der Mainzer Dom und das Dommuseum nicht weit. Am besten nimmst du dir die Zeit und läufst einmal um das große Gebäude herum und machst dir immer wieder bewusst, dass es über 1.000 Jahre alt ist. Der Dom wurde im 10. Jahrhundert nach dem Vorbild der Basilika St. Peter in Rom erbaut und gibt dir allein von Außen von jeder Seite einen anderen besonderen Blick. Trittst du hinein, ist vom Trubel der Altstadt nichts mehr zu spüren und zu hören…
Marktplatz & Wochenmarkt in Mainz
Direkt vor dem Dom findest du dich auch direkt auf dem Mainzer Marktplatz. Und wenn dein Timing stimmt, dann erwischst du hier auch direkt einen wunderschönen Wochenmarkt. Der findet hier rings um den Dom jede Woche Dienstags, Freitags und Samstags statt!
Gutenberg Museum
Auch das Gutenberg-Museum liegt direkt in der Altstadt von Mainz. Solltest du dich für Buchdruck oder Print interessieren, dann ist dies deine Sehenswürdigkeit in Mainz. Das Gutenberg-Museum ist eins der weltweit ältesten Druck- und Schriftmuseen. Neben wechselnden Ausstellungen zu Typografie und Buchgestaltung findest du hier auch zwei Originalexemplare der Gutenberg-Bibel, das älteste Buch der westlichen Welt, das mit beweglichen Lettern gedruckt wurde.
Das Römische Theater Mainz
Das Römische Theater wurde erst in den 90er Jahren entdeckt und freigelegt. Mit dem Wissen von heute zählte es zu den größten damaligen Theatern nördlich der Alpen. Die Bühne war knapp 40 Meter breit und das Theater bot Platz für knapp 10.000 Besucher. Heute hat man leider etwas weniger charmant eine große Bahnhaltestelle direkt daneben gesetzt.
Gaustraße
Hier befinden wir uns schon nicht mehr direkt im Zentrum der Altstadt, sondern ein wenig außerhalb. Dafür findest du hier sowas wie eine kleine Szene-Ausgeh-Straße voller schöner und leckerer Cafés und Restaurants!
Rheinpromenade & Mainzstrand
Natürlich darf die Rheinpromenade hier in der Aufzählung nicht fehlen. Perfekt für einen Spaziergang oder eine entspannte Zeit am Wasser. Und für die Sommermonate kannst du dir vielleicht auch schonmal den Mainzstrand merken. Hier kannst du dann bei einem Bierchen ganz entspannt die Füße in den Sand stecken.
Restaurants und Cafes in Mainz
Wir haben uns in Mainz nicht allzu viel durch die Cafes und Restaurants geschlemmt, aber dennoch den ein oder anderen Tipp für dich, den wir entdeckt und gemocht haben. Solltest du noch mehr kennen, schreib sie uns gerne unten in die Kommentare.
Lillehus Cafe
Ein kleines, gemütliches Cafe direkt in der schönen Altstadt von Mainz samt Außenbereich, einer leckeren Speißekarte inklusive vegetarischen und veganen Alternativen.
Kaffeekommune
Der Ort für Kaffeeliebhaber in Mainz. Hier bekommst du neben normalen Kaffee auch eine Auswahl an Spezialitäten-Kaffee und sogar Workshops zur Kaffeezubereitung werden angeboten. Bei gutem Wetter kannst du hier auch draußen sitzen.
Hans im Glück
Den Laden wirst du vermutlich schon aus anderen Städten kennen. Ein klassischer Burgerladen mit hausgemachten veganen und vegetarischen Alternativen – solltest du nicht viel suchen und auf etwas Bekanntes zurückgreifen wollen. 🙂
Unterkünfte in Mainz
Wir haben nicht in Mainz übernachtet, sondern in Meisenheim, haben aber ein paar Unterkünfte herausgesucht, die für deinen Städtetrip passen könnten:
- me and all hotel mainz*
- Hotel Havana*
- Ferienwohnungen im Osteiner Hof*
- B&B Hotel Mainz-Hbf*
- B&B Hotel Mainz-Hechtsheim*
03. Nationalpark Hunsrück
„Natur Natur sein lassen“ ist das Motto des Nationalparks. Ein Nationalpark, von dem wir vorher noch nicht gehört hatten – und umso überraschter waren! Definitiv ein Ort, zu dem wir jederzeit wieder fahren würden, um entspannt zu wandern, Aussichten zu genießen und Natur aufzutanken!
Mit über 10.000 Hektar liegt der Nationalpark Hunsrück sowohl in Rheinland-Pfalz auch im Saarland und an manchen Stellen wechselst du beim wandern praktisch das Bundesland oder wanderst an der Grenze zum Nachbarland entlang. Du findest hier Buchenwälder, Moore, Arnikawiesen, geniale Aussichten in das Umland und jede Menge frische Luft.
Als Einstieg für eine Wanderung im Park
eignen sich natürlich insbesondere die drei großen Nationalparktore: Wildenburg in Kempfeld, Erbeskop in Hilscheid und Keltenpark in Otzenhausen.
Interessierst du dich auch für die Lebewesen im Nationalpark, das Zusammenspiel von Tieren und Pflanzen oder warum es Wälder wie diese zu schützen gilt, können wir auf jeden Fall einen kurzen Besuch in dem wirklich schön und modern gestalteten Ausstellung am Nationalpark-Tor Erbeskopf empfehlen! Modern gemacht, interaktiv und definitiv nicht einfach ausgedruckte Leinwände, an denen man etwas nachlesen kann!
Ein bekanntes Highlight des Nationalparks: die Gipfelskulptur „Windklang 816 M“ samt Aussichtsplattform am Erbeskopf.
Hier hast du einen schöne Blick bis ins Moseltal und die Eifel. Und bist du an windigen Tagen hier, achte genau auf die Geräusche auf der Plattform, denn je nach Wind spielt die Skulptur ihre eigenen Melodien. Daher könnte sich sogar ein Besuch bei starkem Wind und Nebel lohnen.
Wandern / Trekking / Rangertour
Wanderungen & Trekkingcamps
Als Wander- und Naturliebhaber bist du hier im Nationalpark natürlich perfekt aufgehoben. Du kannst für einen kleines Tagesausflug vorbeikommen oder direkt für mehrere Tage im Wald abtauchen. Dafür gibt es seit einiger Zeit drei Trekkingcamps im Park. Sie sind alle jeweils eine Tageswanderung voneinander entfernt, liegen direkt in der Natur und müssen im Vorfeld reserviert werden.
Rangertour
Möchtest du bei deiner Wanderung durch den Nationalpark auch direkt ein paar Hintergrundinfos erhalten und ein wenig über Wald, Pflanzen und Tiere lernen, können wir dir auf jeden Fall eine Rangertour ans Herz legen. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen und meist zu fixen Zeiten. Wenn es für dich interessant klingt, dann schau einfach direkt auf der Seite des Nationalparks vorbei, dort findest du auch direkt die aktuellen Zeiten und Termine. Unser persönlicher Tipp: Patrik. Liebt seinen Job, erzählt so interessant und voller Leidenschaft, dass man nicht anders kann als mehr über diese Natur zu erfahren!
Unterkünfte in der Nähe
Hier haben wir ein paar ganz schöne Übernachtungsmöglichkeiten für dich herausgesucht:
04. Meisenheim
Das kleine Meisenheim (knapp 20km südlich von Bad Kreuznach) ist ein schöner Tipp für einen Tagesausflug oder einen Zwischenstopp, wenn du sowieso gerade in der Gegend unterwegs bist. Das Besondere an diesem Ort: Es ist tatsächlich fast ein Wunder, das Meisenheim es geschafft hat, jeglichen Naturkatastrophen und Kriegen „aus dem Weg zugehen“ bzw. sie einfach an sich vorbeiziehen zu lassen. Und genau daher warten hier noch jede Menge gut erhaltene denkmalgeschützte Gebäude auf dich, die du so geballt kaum an einem anderen Ort sehen kannst. Die historische Altstadt von Meisenheim ist noch nahezu perfekt erhalten, es steht noch ein großer Teil der Stadtmauern und ein Städtetrip ist wie eine kleine Zeitreise. Wir haben uns wirklich gefühlt, wie in einer alten Filmkulisse. Ein kleines Örtchen, am Wasser, die alten Gebäude und einfach jede Straße und jeder Winkel wie… aus einen Film. Besonders Fotografie-Liebhaber werden sich hier austoben können!
Sehenswürdigkeiten
Meisenheim ist eine kleine Stadt und eigentlich ist der Bummel durch die Gassen der Altstadt an sich schon die Sehenswürdigkeit. Aber ein paar Dinge können wir dir bei einem Ausflug noch ans Herz legen:
- Begehung des Mauerrings von Meisenheim
- Evangelische Schlosskirche
- Kirche St. Antonius von Padua
- Historische Fachwerkhäuser in der Altstadt
- Ausführliche Tipps & Infos zu Sehenswürdigkeiten findest du hier
Solltest du dich für die Geschichte der Stadt, die Architektur der Gebäude und jede Menge Hintergrundwissen interessieren, können wir dir eine Stadtführung ans Herz legen. Ob klassisch tagsüber oder eine Nachtwächter-Tour am Abend. Wir hatten eine begeisterte und leidenschaftliche Stadtführerin, die uns persönlich allerdings irgendwann zu sehr ins Detail ging mit ehemaligen Adels- und Königsfamilien, so vielen Namen, Zahlen und Daten, dass wir irgendwann einen kleinen „Information-Overload“ hatten und nicht mehr folgen konnten. Aber das kann bei dir natürlich ganz anders sein. 🙂
Unterkunft in Meisenheim
Auf unserer Rundreise durch Deutschland haben wir in Meisenheim praktisch einen Zwischenstopp eingelegt und ein Nacht übernachtet:
Meisenheimer Hof
Da wir im Rahmen einer Kooperation unterwegs waren, haben wir im Meisenheimer Hof übernachtet, was sonst vermutlich nicht ganz in unserem Budget gewesen wäre. Das Zimmer war schön, eher schlicht, sehr groß und hatte einen schönen Blick auf die Altstadt. Und wenn du dir etwas gönnen möchtest, können wir dir das hauseigene Restaurant empfehlen!
Weitere Unterkünfte
- Ferienwohnung Atelier Maschinenhaus*
Moderne und sehr geräumige Ferienwohnung vor der Altstadt mit eigener kleinen Dachterrasse. - Fachwerkhaus in der Altstadt von Meisenheim*
Ein gemütliches Apartment mitten in der Altstadt von Meisenheim. In einem Fachwerkhaus – wie der Name verrät. 🙂