Tasmanien

Reiseguide

Reisetipps

Tasmanien • Sehenswürdigkeiten mit Insider Tipps

Da die kleine Insel unter Tasmanien nur ein Bundesstaat von Australien ist und in ihrer Größe im Vergleich zum Festland eher winzig ausschaut, wird sie oft unterschätzt. Vor allem, was die Dauer einer Reise auf der Insel angeht.

Klar, es ist möglich innerhalb von ein paar Tagen die Insel zu umrunden und dabei jeweils einen kurzen Blick auf die bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu werfen. Willst du aber die unfassbar schöne Natur so richtig entdecken, solltest du ein wenig mehr Zeit einplanen.

Denn Tasmanien macht nicht nur eine einzige Sehenswürdigkeit sehenswert, sondern das große abwechslungsreiche Gesamtpaket. Wir sind für ca. 6 Wochen durch Tasmanien gereist und haben dir hier unsere besten Reisetipps und Insidertipps zusammengefasst!

Wie unsere Route mit dem Campervan genau verlief und wie teuer sie war, findest du hier!

Tipp

Onlinebuchung von Pässen

Alle Nationalparks auf Tasmanien verlangen Eintritt. Solltest du mehr als einen Nationalpark auf deiner Reise besuchen, lohnt es sich für dich von Anfang an einen Holiday Pass zu kaufen. In unserem Fall hat er 60,00 AUD (ca. 38,90 EUR) gekostet, war 8 Wochen lang für ein Auto mit bis zu 8 Personen für alle Nationalparks gültig.

 

01. Hobart • Die Hauptstadt

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Hobart

➸ Unser Vlog aus Hobart

Die Hauptstadt Tasmaniens liegt im Süden der Insel direkt an der Küste und wird vermutlich auch der Ausgangspunkt deiner Reise durch Tasmanien sein, wenn du mit dem Flieger anreist. Es ist die größte Stadt auf Tasmanien und bietet dir ein kleines gemütliches Stadtleben mit Bars, Restaurants, Supermärkten und Co. Hobart ist zwar die größte Stadt auf Tasmanien aber keine Metropole. Die Stadt bietet sich daher perfekt an, die ersten Tage auf Tasmanien ruhig angehen zu lassen oder die letzten Tage ausklingen zu lassen!

Du kannst hier durch die kleine Innenstadt, den Salamanca Market und den Battery Point schlendern, Zeit am Hafen und der Küste verbringen oder auch das weltberühmte Museum Mona besuchen. Hast du ein Auto oder einen Camper (Tipps zur Campermiete) zur Verfügung, kannst du auch ein paar Ausflüge ins Umland machen: Mount Wellington bietet eine tolle Aussicht auf Hobart, die Küste und das Inland Tasmaniens (dort ist auch das Bild hier oben entstanden), Kingston bietet einen wunderschönen Strand und am Flughafen von Hobart befindet sich ebenfalls ein auf Tasmanien berühmter Strand: Seven Mile Beach!

Tipps & Infos

Weitere Infos zu Hobart

Wie komme ich vom Flughafen in die Stadt?

Vom Flughafen in die Innenstadt Hobarts bleiben dir 3 Möglichkeiten:

1. Du nimmst den Shuttlebus, der einmal die Stunde vom Flughafen mehrere Stationen in der Stadt abfährt. Der Bus steht eigentlich bei jeder Ankunft einer Maschine vom Festland bereit. Er kostet 20$ wenn du nur die Fahrt in die Stadt buchst und 35$ für Hin- und Rückfahrt. Mehr Infos findest du hier.

2. Du mietest dir direkt vom Flughafen einen Wagen oder Campervan für deine Reise durch Tasmanien. Am Flughafen findest du eigentlich alle gängigen Anbieter.

3. Du nimmst dir ein Taxi. Die Preise kennen wir zwar nicht, aber es wird sicher nicht die günstigste Alternative sein. Vermuten wir mal…

Wohin und wie kann ich von hier weiterreisen?

• Von Hobart stehen dir alle Türen offen! Du kannst deine Reise durch Tasmanien mit dem Bus beginnen (Infos zu Fahrplänen und Abfahrtszeiten findest du hier.) oder du startest, wie wir, deine Rundreise mit dem Campervan/Mietwagen (Tipps zur Miete eines Campers! ➸).

• Wir haben unterhalb von Hobart mit Bruny Island gestartet und sind dann wieder an Hobart vorbei weiter Richtung Ostküste nach Port Arthur gereist. Hier findest du unsere gesamte Route durch Tasmanien.

• Solltest du nur kurze Zeit hier sein und keine Zeit für individuelle Aktivitäten haben, besteht für dich auch die Möglichkeit von Hobart geführte Tagestouren quer über die Insel zu ein paar der größten Sehenswürdigkeiten zu buchen: Port Arthur*
• Mount Field Nationalpark*
• Freycinet Nationalpark und Wineglass Bay*

Unsere Unterkunft in Hobart

Alle unsere Campsites mit Fotos und Beschreibung findest du hier ➸

Wir selbst haben zwei Nächte in einem airbnb etwas außerhalb vom Zentrum in Newtown (mit Linienbus zu erreichen) übernachtet und danach zwei Nächte im Zentrum von Hobart. Beide Lagen waren super!

• airbnb in Newtown • ca. 80€ pro Nacht im Apartment
Eine zur modernen Wohnung ausgebaute Garage auf einem Privatgrundstück einer Familie. Super ausgestattet und top gepflegt. Zu erreichen mit dem Linienbus und die größten Supermärkte direkt vor der Tür

zu airbnb

zum airbnb-Gutschein für Neukunden*

 

• The Nook Backpackers • ca. 19€ pro Bett im Mehrbettzimmer
Das günstigste Hostel, das zu der Zeit frei war mit einem großen Gemeinschaftsraum, einer großen Küche und einfachen Betten und Zimmern. Frühstück war inklusive aber leider gab es morgens eher kühle Duschen.

zur Unterkunft auf booking.com*

Insider Tipp • Unterkunft am Flughafen

Solltest du einen Mietwagen oder Campervan für Tasmanien gebucht haben und kannst ihn erst einen Tag nach Ankunft oder einen Tag vor Abreise am Flughafen abgeben, können wir dir den Hobart Airport Touristpark empfehlen. Er bietet Stellplätze und kleine Wohncontainer und befindet sich nur ca. 15-20 Minuten zu Fuß vom Flughafen entfernt!

zur Unterkunft auf booking.com*

02. Bruny Island • Die Insel vor der Insel

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Bruny Island Tour

➸ Unser Vlog aus Bruny Island
➸ Unser Vlog von der Bruny Island Tour

Bruny Island ist eine kleine Insel unterhalb von Tasmanien. Sie ist rund 100km lang und ein beliebtes Reiseziel für Einheimische und Touristen. Sie teilt sich in einen Nord- und einen Südteil auf, der durch eine schmale Landzunge verbunden wird (hier haben wir eine Karte hochgeladen). Der Norden ist eher unspektakulär und das Leben auf der Insel spielt sich eher im Süden ab. Im Süden befinden sich mit knapp 200 Metern ein paar der höchsten Klippen Australiens, von denen man ausgeht, dass sich Australien damals hier von der Antarktis gelöst hat! Generell ist die gesamte Natur Bruny Islands mit vielen Wanderwegen und Buchten ein Traum!

Außerdem startet hier auch die für Australien bekannte Bruny Island Tour, die Bruny Island Cruise: eine der bekanntesten Eco-Touren Tasmaniens und sogar Australiens, welche die letzten Jahre mehrfach ausgezeichnet wurde. Worum geht es bei der Tour? Die Einzigartigkeit der Küste von Bruny Island zu zeigen, Infos zur Geschichte und zur Natur zu geben. Und das verbunden mit Tierbeobachtungen: Seelöwen wirst du zu 100% sehen, für Delphine stehen die Chancen auch nicht schlecht und auch Wale werden je nach Jahreszeit häufig auf der Tour gesehen. Die Tour dauert knapp 3 Stunden, ist mit 135,00 AUD (ca. 86.30 EUR) nicht ganz günstig, aber da man auf Tasmanien generell wenig Touren unternimmt, vertretbar. Zudem waren die Guides unfassbar gut ausgebildet und konnten wirklich jede Frage beantworten. Buchen kannst du entweder direkt vor Ort im Büro oder auch schon im Voraus hier bei GetYourGuide.* Zur Hauptsaison im australischen Sommer würde ich allerdings ein paar Tage im Voraus buchen. Achso, nimm eine warme Jacke und eine Mütze mit, es wird kühl auf dem arktischen Wasser (Packtipps für Tasmanien ➸) Hier ein paar weitere Reisetipps zu Sehenswürdigkeiten auf Bruny Island.

Infos & Tipps

Weitere Tipps zu Bruny Island

Was kann ich auf Bruny Island erleben?

• The Neck
Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit für Bruny Island. The Neck ist die Landzunge, die den Norden und Süden miteinander verbindet. Dort befindet sich ein kleiner Aussichtspunkt über die lange Landzunge und ein Strand, an dem man bei Dämmerung kleine Pinguine beobachten kann. Wir hatten leider Pech und die Straße am Neck war eine einzige lange Baustelle und alle Aussichtspunkte waren gesperrt. War klar. Du solltest jetzt aber wieder mehr Glück haben und eine ausgebaute Straße!

• Wanderungen und Bushwalks
Es gibt eine ganze Reihe kurze und längere Wanderwege auf Bruny Island. Sie gehen durch Wälder, entlang von Küsten, Stränden oder zu Aussichtspunkten. Ein paar der Wege solltest du dir für deinen Besuch von Bruny Island definitiv vornehmen. Wir haben hier unseren ersten Ameisenigel gesehen! Außerdem solltest du gerade in den Sommermonaten auf Schlangen aufpassen und immer mit offenen Augen und ab und an lauten Schritten wandern. Wir hatten eine sehr, sehr knappe Begegnung mit einer großen giftigen Tigerotter. Eigentlich verschwinden sie sofort, sobald sie Erschütterungen durch Schritte am Boden spüren. Bei uns hat sie halt geschlafen. Und wir haben sie erschreckt. Und sie dann uns. Aber gut, andere Geschichte.

Wie komme ich nach Bruny Island?

• Nach Bruny Island kommst du ausschließlich mit einer kleinen Autofähre, die je nach Saison fast stündlich von Kettering (ca. 30 Autominuten von Hobart) ablegt. Die Fahrt rüber zur Insel dauert nicht mehr als 20 bis 30 Minuten und ist eine gemütliche Fahrt, während der du im Auto sitzen bleiben kannst.

• Gezahlt wird je nach Verkehrsmittel für Hin- und Rückfahrt in einem. Hier die wohl wichtigsten Preise als Reisender:
Fußgänger: 0,00 AUD | Fahrrad & Motorrad: 6,00 AUD (ca. 3,80 EUR) | Fahrzeuge bis 6 Meter: 33,00 AUD (ca. 21,10 EUR) | Fahrzeuge bis 6 Meter mit Hänger: 70,00 AUD (ca. 44,70 EUR)

• Aktuelle Infos zu Preisen und Abfahrtszeiten findest du hier auf der offiziellen Seite.

Übernachtung auf Bruny Island

All unsere Campsites auf Tasmanien mit Bildern findest du hier: Tasmanien – Campingplätze mit Tipps & Infos

Unsere Camplätze auf Bruny Island waren diese hier:

Adventure Bay • Captain Hook Holiday Park (30$)
Der Campingplatz liegt praktisch direkt in und an der Adventure Bay auf Bruny Island und wird vom Meer nur durch eine Straße getrennt. Hast du also einen Platz in der ersten Reihe, hast du Meerblick. 

Cloudy Bay (ca. 10$)
Dieser Campingplatz wurde uns von einigen Lesern empfohlen und muss in einer perfekten Lage direkt am Meer an einem der südlichsten Zipfel von Bruny Island liegen. Allerdings kamen wir mit unserem Camper nicht dorthin, da der einzige Zugang über einen Strandabschnitt führt und du dafür besser ein 4WD Camper oder Wagen haben solltest.

Pine Tree (kostenlos)
Diese Campsite liegt nur ein paar Meter vom Meer entfernt, nämlich von der Bucht auf dem Foto davor. Umgeben und windgeschützt von Bäumen liegt der Platz ganz im Süden von Bruny Island.

 

03. Port Arthur • die alte Sträflingskolonie

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Port Arthur

Eine ehemalige Sträflingskolonie im Südosten Tasmaniens, die zu einer der größten Sehenswürdigkeiten auf der Insel geworden ist und 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Seit ca. 1833 war die ehemalige Holzfällersiedlung für knapp 20 Jahre eine Sträflingskolonie für britische Gefangene. Sie wurden teilweise von England über den Seeweg bis hierhin nach Tasmanien gebracht. Das Besondere: Die Kolinie nahm eine Art Vorreiterrolle im Umgang mit den Gefangen ein. In der Kolonie lebten die Wärter und Mitarbeiter des Militär zusammen mit ihren Familien direkt neben dem Gefängnis der Gefangenen. Diese arbeiteten hier in der Landwirtschaft, im Handwerk, Bootsbau, etc.. Den Gefangenen war es nicht gestattet zu reden und sie trugen bis auf wenige Momente alle ein Maske. Sie lebten in der Kolonie also im Schweigen, um so über ihre begangenen Taten nachzudenken. Mag man nun von halten, was man mag, aber interessant ist es allemal!

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Lavendel Farm

Insider Tipp • Lavendelfarm

Kein direkter Insidertipp für Port Arthur selbst, aber ein Tipp für die Anreise nach Port Arthur, den wir von jemandem von euch bekommen haben! Auf dem Weg nach Port Arthur kommst du an einer Lavendelfarm mit Laden und Restaurant vorbei, wo es alles zubereitet aus oder mit Lavendel gibt: Eis, Seife, Duft, etc. Perfekt für ein kleines Geschmackserlebnis oder ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen! Es war die Port Arthur Lavender Farm!

04. Wineglass Bay und Freycinet Nationalpark

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Wineglass Bay

➸ Unser Vlog aus dem Freycinet Nationalpark
➸ Unser Vlog von der Wineglass Bay Aussicht

Einer unserer liebsten Orte auf der Reise durch Tasmanien. Warum müssen wir nicht erklären, oder? Der Freycinet Nationalpark liegt an der Ostküste Tasmaniens auf einer Halbinsel und beherbergt eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Tasmaniens: die Wineglass Bay! Einer der schönsten Strände der Welt. Sagen nicht nur wir, sondern auch die Leute, die die schönsten Strände der Welt auszeichnen. Der Strand ist wirklich atemberaubend. Eine perfekt gerundete Bucht geformt aus dem weißesten Sand und gefüllt mit kristallklarem türkisen Wasser. Vom Parkplatz im Nationalpark ist es eine leichte kurze Wanderung für knapp 30 Minuten bis zu einem ersten Aussichtspunkt auf die Bucht. Von hier sind es nochmal knapp 45 Minuten bergab bis zum Strand. Oder aber man wandert auf den Mount Amos, wo auch dieses Bild entstanden ist, und genießt die Bucht von GANZ oben.

Tipps & Infos

Weitere Tipps zum Freycinet Nationalpark

Aktivitäten im Freycinet Nationalpark

• Wanderungen
Natürlich gibt es eine Reihe an Wanderungen im Freycinet Nationalpark. Die bekannteste Wanderung ist wohl der Rundweg zur Wineglass Bay, weiter über die Halbinsel rüber zum Hazard Beach und wieder zurück. Dauer ist ca. 4-5 Stunden, wenn man etwas genießen möchte. Dann gibt es aber auch die Option für ca. 3 Tage mit Zelt im Nationalpark zu verschwinden und einen Rundweg um die gesamte Halbinsel zu laufen. Und du kannst hoch auf den Mount Amos wandern/klettern und einen einmaligen Blick auf die gesamte Halbinsel inklusive Wineglass Bay genießen. Diesen Trek allerdings nicht bei Regen starten, da du teils auf allen Vieren an so schon rutschigen Felsen hochklettern musst.

• Boots- und Kayaktouren
Falls du dir die Freycinet Halbinsel vom Boot oder Kajak anschauen möchtest, ist das auch kein Problem, kostet nur ein wenig. Wir haben beides zwar nicht gemacht, aber hier ein paar Infos zu den Tour:

    • Die Preise für die Bootsfahrt mit der Wineglass Bay Cruise starten bei ca. 140 AUD (ca. 89,40 EUR). Das Boot legt in Coles Bay ein paar Kilometer vor dem Visitor Center ab und die Tour dauert ca. 4 Stunden mit der Chance je nach Jahreszeit Wale und Delphine zu sehen. zur Wineglass Bay Cruise*
    • Die Preise für Kayaktouren starten bei 98 AUD (ca. 62,60 EUR) und das Angebot variiert von Halbtages bis zu Mehrtagestouren. Mehr Infos findest du unter anderem hier.
Übernachtung im Freycinet Nationalpark

Eine Liste all unserer Campingplätze mit Infos & Fotos findest du hier!

  • Falls du mit einem Camper unterwegs sein solltest oder einem Mietwagen mit Zelt oder ähnlichem, wirst du im Freycinet Nationalpark eine Menge an kostenlosen und kostenpflichtigen Übernachtungsmöglichkeiten finden: Die besten kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten sind bei den beiden Campsites Friendly Beaches und River and Rocks. Die beste bezahlte Campsite findest du direkt am Visitor Center den Freycinet Nationalparks für 16 AUD (ca. 10,30 EUR) für eine Powered Site.
  • Falls du nach einem Hotel suchst, wirst du in Coles Bay fündig, wirst dafür aber etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, da dort eher luxuriösere Hotels und Unterkünfte zu finden sind. Zudem sind diese gerade zur Hauptsaison sehr schnell ausgebucht. Hier aber ein Überblick über das Angebot bei booking.com.*

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Mount Amos Insider Tipp

Insider Tipp • Mount Amos am Abend

Mount Amos an sich ist ja als eingezeichneter Trek auf der Karte nicht wirklich ein Insidertipp. Was wir aber mal als Insidertipp mitgeben möchten, ist die Besteigung des Bergs am späten Nachmittag. Wir haben uns so die Aussicht am Gipfel nur mit 4 Leuten geteilt und waren zeitweise komplett für uns alleine dort oben! Wichtig: Hab im Kopf, wann es dunkel wird und geh nicht zu spät hoch bzw. runter. Der Weg ist teils wirklich abenteuerlich und kann lebensgefährlich werden, wenn man nicht sieht, wo man hintritt oder -greift. Wir behaupten einfach mal, eine Fitness zu haben, die ein wenig über dem Durchschnitt liegt und haben mit samt fotografieren und filmen ca. 1,5 Stunden hoch und ca. 1 Stunde runter gebraucht.

 

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Friendly Beaches Insider Tipp

Insider Tipp • Friendly Beaches

Hätte uns den Tipp niemand ans Herz gelegt, wären wir dran vorbeigefahren. Es ist an sich ein kostenloser Campingplatz aber mit kleinen Parkbuchten für ein bis zwei Camper, nur von Büschen vom Meer getrennt. Und zum anderen findest du hier einen atemberaubend schönen Traumstrand und eine wunderschöne Felsküste! Und das nicht genug, wimmelt es hier gegen Abend nur so von Kängurus und mit Glück sind auch ein paar Wombats mit dabei! So wie auf dem Bild hier mal eben ein Känguru am Strand entlang hoppelte!

05. Bicheno • Walbeobachtungen und Strand

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Bicheno

Die kleine Stadt an der Ostküste Tasmaniens liegt nur wenige Kilometer über dem Freycinet Nationalpark. Und klein heißt hier wirklich klein. Es gibt einen Kreisverkehr, einen Supermarkt, einen Markt für alles, eine Frittenbude, ein Cafe und zwei Campingplätze. Ist Bicheno also ein Must-Do auf einer Reise durch Tasmanien? Nein! Würden wir dir raten hier zu stoppen? Ja! Falls du genügend Zeit auf deiner Reise hast, würden wir dir auf jeden Fall raten, hier einen Stopp einzulegen. Sei es nur für einen Tag, ein paar Stunde oder sogar eine Nacht.

Bicheno hat einen traumhaften Strand, nur ein paar Meter vom Ortskern entfernt. Perfekt um einfach mal zu genießen und zu entspannen!

Direkt neben dem kleinen Zentrum befindet sich ein kleiner Hügel auf den man innerhalb von 15 Minuten hochgelaufen ist. Von hier hat man besten Blick auf die Bucht vor Bicheno und die Wale, die hier je nach Jahreszeit vorbeiziehen (die beste Reisezeit für Walbeobachtungen findest du hier in einer Grafik! ➸) Der Hügel wurde schon vor Jahrhunderten genau für diesen Zweck genutzt – damals wurden sie aber leider noch gefangen. Wir hatten übrigens Glück und haben eine Mutter mit ihrem Jungen fast eine Stunde beobachten können! Hier beginnt der Weg. (Google Maps)

Besonders bekannt ist Bicheno für seine kleine Pinguin-Kolonie, die auf einer kleinen Insel direkt vor der Stadt liegen. Zwar ist es wohl möglich die Bicheno-Pinguine auf eigene Faust zu sehen, es wird aber geraten eine geführte Tour zu buchen, um die Tiere nicht zu stören und einen erfahren Guide dabei zu haben. Mehr Infos zu der Tour findest du hier.

Eine sehr coole Sache: das Blow Hole! Zwischen Felsen gibt es in Bicheno ein „Loch“, das das Meerwasser aufsaugt und dann in einer Fontäne wieder herausspritzt! Auf jeden Fall einen Zwischenstop wert!

Infos & Tipps

Weitere Infos zu Bicheno

Übernachtung in Bicheno

Eine Liste all unserer Campingplätze mit Infos & Fotos findest du hier!

  • Bist du mit einem Camper oder Zelt unterwegs, kannst du in Bicheno auf einem der zwei Campingplätze übernachten. Wir waren eine Nacht auf dem Bicheno East Coast Holiday Park und waren super zufrieden. Der Campingplatz ist ausgestattet mit mehreren Stellpätzen mit Strom und Wasser, zwei Toiletten- und Duschblocks, einem Waschraum und einer Gemeinschaftsküche.
  • Bist du auf der Suche nach einem Hotel oder Hostel, wirst du in Bicheno auch fündig. Die Auswahl ist zwar überschaubar, aber hier findest du einen Überblick.*

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Bicheno Insider Tipp

Insider Tipp • Steckdosen

Also klar, das Bild sieht jetzt nicht aus, wie ein traumhafter, geheimer Strand. Aber dennoch eine verbirgt sich dort etwas Wertvolles für Camper: Bicheno bietet neben Walen, Pinguinen und Pommes aber auch noch einen Spielplatz! Einen ganz besonderen. Er hat nämlich Steckdosen! Dort haben wir regelmäßig unsere Akkus alle aufgeladen oder auch mal Wasser für unseren Kaffee gekocht, während wir die weitere Route geplant haben. Nicht weit entfernt von dort ist auch eine Bücherei mit freiem WLAN! Wir fanden, das wäre einen Platz hier in der Auflistung wert, haha!

 

Insidertipp • Die besten Pommes mit Gravy

Solltest du an Bicheno vorbeikommen und Hunger haben, können wir dir eine Portion Pommes mit Gravy vom Bicheno Caravan Park & Takeaway empfehlen. Die besten, die wir auf Tasmanien hatten!

06. Bay of Fires

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Bay of Fires

➸ Unser Vlog von der Bay Of Fires

Mit Wineglass Bay und Cradle Mountain eine der Sehenswürdigkeiten bei einer Reise nach Tasmanien! Die Bay of Fires ist eine riesige Bucht voller kleinerer Buchten mit traumhaft schönen weissen Stränden und rostig goldenen Felsen, die besonders im Abendlicht eine tolle Atmosphäre erzeugen. Zuerst dachten wir auch, dass diese von Flechte besetzten Felsen Namensgeber der Bucht sind, da sie aussehen, als würden sie glühen oder brennen. Tatsächlich wurde der Bucht aber der Name Bay of Fires gegeben, weil früher ein Seefahrer vom Meer aus überall Rauch von Feuerstellen der Eingeborenen über der Bucht gesehen hat.

  • Die Bay of Fires ist perfekt für ein paar entspannte Tage am Meer oder kleine Erkundungstouren der kleinen Buchten. Außerdem besteht die Möglichkeit entlang der Küste wandern zu gehen oder auch eine Bootstour entlang der Bay of Fire zu unternehmen.
  • Je nach Jahreszeit ist es außerdem möglich vor der Küste Wale zu beobachten!
Tipps & Infos

Weitere Tipps zu Bay of Fires

Übernachten bei Bay of Fires

Eine Liste all unserer Campingplätze mit Infos & Fotos findest du hier!

  • Falls du mit einem Camper unterwegs sein solltest oder einem Mietwagen mit Zelt oder ähnlichem, wirst du in der Bay of Fires eine Menge an kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten finden: Die besten kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten sind die Campsites Cosy Corner (leider sehr voll aber direkt an einem Strand) und Jeanneret Beach.
  • Falls du nach einem Hotel suchst, wirst du in Coles Bay fündig, wirst dafür aber etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, da dort eher luxuriösere Hotels und Unterkünfte zu finden sind. Zudem sind diese gerade zur Hauptsaison sehr schnell ausgebucht. Hier aber ein Überblick über das Angebot bei booking.com.*
in der Nähe: die Stadt St. Helens

Wenn du von Hobart die Ostküste entlang reist, ist dies die erste größere Stadt, in die du fährst und die auch nah an der Bay of Fires liegt. Solltest du mit dem Camper unterwegs sein, kannst du hier ein paar deiner Vorräte wieder aufstocken oder ein wenig durch die Stadt bummeln, bevor du weiter fährst! Außerdem verfügt die St. Helens über eine Bücherei in der du deine Akkus aufladen kannst und kostenloses Internet für deine weitere Tasmanien Routenplanung auf dich wartet.

Insider Tipp • öffentliche Duschen in St. Helens

Dieses Mal ein Inisdertipp für die Camper hier. Am Hafen von St. Helens ist ein Toilettenblock mit warmer Dusche. Für 2 AUD (ca. 1,30 EUR) bekommst du hier ein paar Minuten warmes Wasser zum frisch machen!

07. Narawntapu Nationalpark • Unser Lieblingsort!

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Narawntapu Nationalpark

➸ Unser Vlog aus dem Narawntapu Nationalpark

Nur durch den Tipp eines Lesers haben wir den Nationalpark überhaupt erst in unsere Route mit aufgenommen und waren einfach nur begeistert und blieben drei Tage! Daher geben wir ihn hier gerne als Reisetipp oder vielleicht sogar als Insidertipp weiter. Der Narawntapu Nationalpark liegt an der Nordküste Tasmaniens knapp eine Stunde östlich von Devonport entfernt und ist einer der artenreichsten Nationalparks auf Tasmanien. Bei der Gründung wurde er vorerst Asbestos Range Nationalpark getauft, bis man Angst hatte, dass potentielle Besucher das Wort Asbest zu ernst nehmen. Dann wurde er schließlich umbenannt in Narawntapu Nationalpark und trägt somit einen aboriginal Namen.

• Tierbeobachtung
Der Narawntapu Nationalpark ist einer der artenreichsten Parks auf Tasmanien und bietet sich daher natürlich perfekt für Tierbeobachtungen an. Er wird sogar die Serengeti Tasmaniens genannt. Besonders in der Dämmerung ist es ein Leichtes auf den großen Grasflächen Kängurus und Co. zu beobachten. Hier gibt es übrigens nicht nur die kleinen Wallabys sondern auch die zweitgrößte Känguruart der Welt. Außerdem ist der Nationalpark einer der besten Orte auf Tasmanien wild Tasmanische Teufel zu sehen.

• Wandern
Durch den Park führen die verschiedenste Wanderwege von ein paar Stunden bis zu einem oder mehr Tage. Sie führen vorbei an der Graslandschaft, an Seen, Mooren, über Berge, am Strand entlang, durch Buschlandschaft und durch Wälder. Die Natur hier ist einfach der Wahnsinn.

• Strand
Bakers Beach ist ein gigantischer kilometerlanger Strand nur ein paar Minuten zu Fuß vom Visitor Center entfernt. Er bietet sich perfekt für Spaziergänge und entspannte Tage am Meer an!

Tipps & Infos

Weitere Infos zum Narawntapu Nationalpark

Übernachten im Narawantapu Nationalpark

Im Nationalpark gibt es eine Reihe an Campsites. Teilweise sogar mit Strom und Duschen. Wir waren direkt an der ersten Campsite am Visitor Center für 16 AUD (ca. 10,30 EUR) mit einer Aussicht auf eine der Grasflächen, die abends von den Kängurus belagert wurde. Alle unsere Campsites mit Fotos und Beschreibung findest du hier ➸

Insider Tipp • Die Grasflächen am Visitor Center bei Dämmerung

Tagsüber sind die Grasflächen im Narawntapu Nationalpark meist leer und du siehst vielleicht in weiter Ferne ein paar Kängurus auf dem Gras liegen. Gegen Dämmerung aber kommen sie alle hervor und mit etwas Glück sind die Wiesen voll von großen und kleinen Kängurus. Die meisten Tagestouristen werden zu dieser Zeit außerdem schon aus dem Park sein.

08. Cradle Mountain-Lake Saint Clair Nationalpark

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Cradle Mountain Nationalpark

➸ Unser Vlog aus dem Cradle Mountain Nationalpark

Der Cradle Mountain-Lake Saint Clair Nationalpark ist ein großer Nationalpark, der sich praktisch in zwei Nationalparks, aufteilt: Den nördlichen Cradle Mountain Nationalpark und den südlichen Lake Saint Clair Nationalpark. Zusammen bilden sie den wohl bekanntesten Nationalpark Tasmaniens. Er liegt relativ zentral im Landesinneren und umfasst eine Fläche von über 1.600qkm, die voller Berge, Bergseen, Täler, Wälder, Buschlandschaft, Flüsse ist. Es ist einfach ein Paradies für Naturliebhaber und Outdoorfans. Verbunden werden die beiden Teile des Nationalparks mit einem der populärsten Wanderwege Tasmaniens und Australiens, dem 65km langen Overland Track.

Wichtig:
Das Klima und die Natur können sich von Minute zu Minute ändern und es ist theoretisch möglich, an einem Tag Sonne, Regen, Wind und Schnee zu erleben. Packe aus diesem Grund Kleidung für verschiedene Wetterlagen ein, insbesondere wenn du über Nacht in den Nationalpark gehst. Was wir in unseren Rucksäcken für unsere Zwei-Tages-Tour hatten findest du hier. Für mehr Informationen und aktuelle Hinweise haben wir dir hier noch die offizielle Seite des Nationalparks verlinkt.

Tipps & Infos

Weitere Tipps zum Nationalpark

Wandern im Cradle Mountain Nationalpark

Im Cradle Mountain Nationalpark findest du eine ganze Reihe an Wanderwegen. Ein paar sind eher Spaziergänge von weniger als 40 Minuten (Visitor Centre Rainforest Walk, Enchanted Walk).

Andere sind perfekt für eine kleine Wanderung mit der Familie um einen See (Dove Lake Circuit). Dann gibt es natürlich auch Wege für die Aktiven, welche deutlich anspruchsvoller sind, teils halb geklettert wird und welche einen ganzen Tag in Anspruch nehmen (Cradle Mountain Summit, etc.).

Und es gibt auch Optionen für mehrtägige Wanderungen (Umrundung des Cradle Mountain, Overland Track). Wir haben uns für die Umrundung mit anschließendem Aufstieg des Cradle Mountain entschieden und waren 2 Tage unterwegs. Geschlafen wird auf dem Trek auf halber Strecke entweder in der Scott-Kilvert Hut am See oder davor im Zelt. Zelten ist im Nationalpark allerdings nur an bestimmten stellen erlaubt. Infos zur Tasmanien Packliste findest du hier!

Der Aufstieg zum Cradle Mountain
ist eine Tageswanderung und dauert vom Start in der Nähe des Visitor Center ca. 6-8 Stunden hin und zurück. Der finale Track auf den Gipfel ist auf der Karte unter der Kategorie der schwierigsten Tracks im Nationalpark eingezeichnet, verdient aber eigentlich noch eine extra Kategorie. Der Weg startet entspannt auf Schotter, wechselt zu kleinen Felsen, aus denen schnell große Felsen werden, die aber alle noch einfach zu meistern ist. Irgendwann werden die Felsen jedoch immer größer und steiler, sodass man die Hände zu Hilfe nehmen muss, bis man irgendwann halb am klettern ist. Wir haben uns am Ende gegenseitig über die Felsen geholfen. Außerdem kann es je nach Jahreszeit sein, dass ab einer gewissen Höhe Schnee oder Restschnee liegt, der Teils brüchig ist. Dies war bei uns auf kurzen Strecken der Fall und wir haben immer wieder Leute erlebt, die ohne Vorwarnung bis zur Hüfte eingesackt sind. Bis zu einer gewissen Höhe kann also jeder den Cradle Mountain besteigen, um nach ganz oben zu kommen, sollte man allerdings schon einigermaßen fit sein. Daher unsere Empfehlung: Geh so hoch wie du dich sicher fühlst und pass besonders bei Regen und Nässe auf. Die Aussicht von oben ist zwar wahnsinnig schön, aber selbst auf halben Weg hast du schon einen genialen Blick auf den Nationalpark.

Übernachten im Cradle Mountain Nationalpark

Im Park gibt es vereinzelte Plätze, auf denen man während mehrtägigen Tracks in der Hütte oder im Zelt übernachten kann. Dazu am besten im Visitor Center informieren. Zu unserer Zeit war es nur in und an einer Hütte erlaubt. Die Campsites im Nationalpark sind preislich eher etwas höher angesetzt und waren uns mit 47,00 AUD (ca. 30,30 EUR) nur für einen Stellplatz ohne Strom zu teuer. Daher haben wir die Nacht vor unserem Track ca. 45 Minuten vor dem Park auf der Campsite Growie Park für 33,00 AUD (ca. 21,30 EUR) mit Strom geschlafen und die Nacht nach unserem Track ca. 1 Stunde vor dem Park auf der kostenloses Campsite Lake Barrington.

Außerdem gibt es im Cradle Mountain Nationalpark auch eine Reihe an Hotels und Ferienwohnungen, die jedoch alle eher gehoben in Ausstattung und Preis sind und sich eher nicht für den kleinen Backpacker-Geldbeutel eignen. Solltest du es dir nach anstrengenden Wandetagen allerdings auch mal gut gehen lassen wollen, schau dir hier gerne ein paar der Unterkünfte an.*

Wandern im Lake St. Clair Nationalpark

Der Lake Saint Clair Nationalpark ist der südliche Zipfel des Cradle Mountain-Lake Saint Clair Nationalparks. Seinen Namen hat der Park von dem berühmten See, Lake Saint Clair, erhalten. Der See liegt direkt am Visitor Center und ist der tiefste See Australiens.

Natürlich bietet auch dieses Gebiet eine Fülle an unterschiedlichen Wanderwegen nach jedem Geschmack. Du hast die freie Wahl aus alpiner Landschaft, Berggipfeln, Wald oder Seen. Dabei gibt es auch hier wieder kurze Wege von 1-3 Stunden (Lake Walk, Watersmeet, Platybus Bay) für einen Abstecher in die Natur. Tageswanderungen von 4-8 Stunden (Shadow and Forgotten Lakes, The Mt Rufus Circuit) für die Aktiven und Mehrtageswanderungen (Echo Point, Pine Valley). Außerdem ist Lake Saint Clair das Ende des berühmten Overland Tracks.

Übernachten im Lake St. Clair Nationalpark

Direkt vor dem Visitor Center gibt es einen kleinen kostenlosen Campingplatz direkt auf einem Parkplatz vor einem Pub/Hotel. Außerdem gibt es im Park einen kostenpflichtigen Campingplatz vom Nationalpark selbst für 13 AUD (ca. 8,40 EUR). All unsere Campsites auf Tasmanien mit Bildern und Tipps findest du hier. 

Natürlich gibt es im und um den Lake Saint Clair Nationalpark auch eine Reihe an Hotels, die jedoch nicht gerade im Budget eines Backpackers liegen. Falls du dir jedoch ein paar schöne entspannte Tage nach deinen Abenteuern in der Natur machen möchtest, schau mal hier bei booking.com vorbei!*

Der Overland Track

Der Overland Track ist einer der beliebtesten Tracks auf Tasmanien und sogar in Australien. Er führt 65km vom Dove Lake im Cradle Mountain Nationalpark runter in den Süden bis zum Lake Saint Clair. In der Regel wird für den Weg eine Dauer von 5 bis 7 Tage eingerechnet. Wie lange du letztendlich brauchst, hängt natürlich von deinem Tempo ab und wie viele Stopps du zwischendurch einlegst oder wieviele Abzweigungen auf Berge, die auf der Strecke liegen, du zwischendurch nimmst.

  • Der Track ist sowohl von den Begebenheiten der Wege als auch der Wetterbedingungen sehr anspruchsvoll und du solltest nur gut vorbereitet und mit dem richtigen Equipment auf diesen Track starten. Es ist wohl möglich an einem Tage alle vier Jahreszeiten zu erleben.
  • Zur Nebensaison ist es abgesehen von dem Eintritt in den Nationalpark kostenlos den Overland Track zu laufen. In der Hauptsaison (1. Oktober bis 31. Mai) ist es hingegen notwendig mindestens 24 Stunden im voraus zu reservieren, damit sicher gestellt wird, dass nur eine begrenzte Anzahl an Leuten den Track laufen. Zudem fällt zusätzlich zum Eintritt in den Nationalpark auch eine Gebühr von 200,00 AUD (ca. 128,80 EUR) an.
  • Alle Infos zu Anmeldung, Vorbereitung, Schlafmöglichkeiten, etc. findest du hier auf der offiziellen Seite des Overland Tracks vom Parks & Wildlife Service Tasmania.

09. Strahan und die Gordon River Cruise

Leider haben wir es nicht in den kleinen Ort Strahan an der Westküste Tasmaniens geschafft. Er liegt direkt am Franklin-Gordon Wild Rivers Nationalpark und hatte früher eine wichtige Bedeutung für Tasmanien, da hier einer der größten Häfen auf der Insel war und Strahan eine blühende Holzindustrie hatte. Heute ist der Tourismus eine der wichtigsten Einnahmequellen. Denn von Strahan starten zahlreiche Bootstouren in den Franklin-Gordon Wild Rivers Nationalpark, einem der regenreichsten und abgelegensten Gebiete auf Tasmanien.

Gordon River Cruise

  • Die Gordon River Cruise ist eine auf Tasmanien bekannte Bootstour über die Flüsse im Franklin-Gordon Wild Rivers Nationalpark. Sie dauert ca. 6 Stunden und enthält neben der reinen Fahrt durch die einzigartige und unberührte Natur auch 1-2 Landgänge.Unter anderem auf Sarah Island, eine ehemalige Gefangenen-Insel im Regenwald. Hier kannst du sie dir genauer ansehen und buchen*
  • Die Fahrt findet auf einem eher weniger abenteuerlichen Boot statt, dafür ist im Ticketpreis ein Mittagessen auf dem Boot inkludiert. Es gibt auf dem Boot verschiedene Klassem, sodass die Tickets bei 115,00 AUD (ca. 74,30 EUR) beginnen. Mehr Infos zur Tour und den Ticketpreisen findest du hier.

 

West Coast Wilderness Railway

  • Neben den Touren auf dem Boot, werden von Strahan auch noch Touren mit dem Zug durch die umliegende Wildnis angeboten. Dies ist allerdings nicht einfach nur ein Zug, sondern eine historische Dampflock, in der sich eine Fahrt wie eine Zeitreise anfühlen muss.
  • Während der halb- oder ganztägigen Fahrten durch die einmalige Natur des Nationalparks lernt man jede Menge über die Geschichte der Gegend und über die damalige Bedeutung der Eisenbahnstrecke, als es noch keine ausgebauten Straßen in der Region gab. Preise, Abfahrtszeiten und mehr, findest du hier auf der offiziellen Seite der West Coast Wilderness Railway.
Tipps & Infos

Weitere Tipps zu Strahan

Übernachten in Strahan
  • Bist du mit dem Campervan unterwegs, gibt es in Strahan ein paar kostenpflichtige Campingplätze zur Auswahl oder du fährst zu einem kostenlosen Campingplatz bei dem ca. 40 Minuten entfernten Queenstown. Wir waren selbst nicht dort, hatten ihn aber beim vorbeifahren auf der Karte gesehen.
  • Solltest du nach einem Hotel suchen, wirst du in Strahan natürlich auch fündig. Hier findest du eine Übersicht der Hotels in Strahan.*

10. Mount Field Nationalpark • alles grün

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Mount Field Nationalpark

➸ Unser Vlog aus dem Mount Field Nationalpark

Der Mount Fiel Nationalpark zählt ebenfalls zu einem der beliebtesten Nationalparks auf Tasmanien. Grund dafür ist vermutlich die Nähe zu Hobert der Hauptstadt der Insel. Mit dem Auto fährst du nur ca. 1,5 bis 2 Stunden zwischen Hobart und dem Visitor Center. Mount Fiel Nationalpark ist im Grunde in zwei Ebenen aufgeteilt:

  • Russel Falls und Halbtageswanderungen: Eine der zwei Ebenen des Nationalparks befindet sich direkt am Visitor Center. Von hier startet der Track zu den für den Nationalpark berühmten Russel Falls. Ein Wasserfall der eine ca. 20 Minuten Wanderung von hier entfernt liegt. Entweder reicht dir der Blick auf den wirklich schönen Wasserfall oder du läufst von hier den ca. 3 Stunden langen Track weiter durch den Regenwald, vorbei an zwei weiteren Wasserfällen und den zweitgrößten Bäumen der Welt.
  • Längere Tageswanderungen: Zur zweiten Ebene gelangst du, indem du vom Visitor Center eine ca. 16 km lange Schotterpiste hochfährst. Dort kommst du zum Start von den längeren Tracks für die du teilweise um die 8 Stunden einplanen solltest. Die Tracks führen vorbei an Seen, durch Wälder, über Berge und bietet eine spektakuläre Landschaft. Bevor du aber einen Track hier oben startest, solltest du vorher auf jeden Fall das Wetter checken. Im Sommer vielleicht nicht ganz so wichtig, aber im Winter auf jeden Fall. Da du hier in alpinen Gefilden bist, kann sich das Wetter zu jeder Jahreszeit schlagartig ändern.Infos zu den einzelnen Tracks findest du hier auf der Seite des Nationalparks.
Tipps & Infos

Weitere Tipps zum Mount Field Nationalpark

Übernachten im Mount Field Nationalpark

Eine Liste all unserer Campingplätze mit Infos & Fotos findest du hier!

  • Unser Tipp ist die Campsite des Nationalparks. Hier findest du Stellplätze für große und kleine Camper und Zelte, mit und ohne Strom, inklusive kostenloser Dusche für 20,00 AUD (ca. 12,90 EUR).
  • Wie die Situation mit Hotels in der Gegend aussieht, können wir leider nicht sagen…

Tasmanien Sehenswürdigkeiten: Mount Field Insider Tipp

Insidertipp • Der Park für dich alleine

Falls du im Nationalpark übernachten solltest, mach dich erst spät am Nachmittag auf den Weg zu den Russel Falls. Dann sind die ganzen Tagestouristen, die extra für diesen Track anreisen, wieder auf dem Weg nach Hause. Je nachdem ob du nur zu den Russel Falls oder den kompletten Rundweg am Visitor Center gehen willst, musst du nur genug Tageslicht einplanen. Wir haben auf dem gesamten Rundweg nur 3 Touristen gesehen und eine Gruppe Asiaten kam gerade zu den Russel Falls, als wir weiter sind!

11. Southwest Nationalpark • der südlichste Punkt Australiens

Der Southwest Nationalpark ist der größte Nationalpark auf Tasmanien und ist gleichzeitig der südlichste Punkt Australiens. Du findest hier wohl einer der abgelegensten Ecken der Insel, mit der wildesten Natur Tasmaniens und manche sagen sogar Australiens. Wir haben es leider nicht mehr dorthin geschafft, dennoch darf es nicht fehlen in der Auflistung der Sehenswürdigkeiten! Was du hier im Nationalpark erleben und sehen kannst? Folgendes:

 

Wandern

Natürlich findest du auch hier im Southwest Nationalpark einige Wanderrouten. Die Wege sind hier zwar wohl alle anstrengender und schwieriger, als die üblichen Wege in den restlichen Nationalparks Tasmaniens, dafür ist aber auch die Natur um weiten wilder. Außerdem besteht die Möglichkeit zum südlichsten Punkt Australiens zu laufen. Du findest auch hier wieder Wanderwege, die nur ein paar Stunden dauern und Wanderwege die dich den ganzen Tag durch die Natur führen. Allerdings gibt es im Southwest Nationalpark nicht den einen Ausgangspunkt für alle Tracks, sondern sie starten alle an anderen Ecken des Nationalparks entlang der verschiedenen Straßen. Eine Übersicht über mögliche Wanderwege findest du hier.

 

Polarlichter

Jop, die kann man auch im Süden der Weltkugel sehen! Zum Beispiel hier auf Tasmanien! Hier heißt sie Aurora Australis und am besten schaust du hier in der FacebookGruppe nach – hier wird sich nämlich immer ausgetauscht wer wann wo die Lichter am Himmel entdeckt hat und die Tipps werden direkt weitergegeben!

 

South Coast Track

Gehörst du zu den erfahrenen Wanderern, ist für dich vielleicht auch der South Coast Track interessant. Das ist eine Wanderung, die dich für 6-8 Tage durch die abgelegenste und wildeste Natur Australiens führt. Allerdings gehört diese Wanderung auch zu den schwierigsten und herausforderndsten Tracks auf Tasmanien und Australien. Nicht nur durch die Begebenheiten und Anforderungen der Wege, sondern auch wegen der extremen Natur und Wetterverhältnisse. Daher solltest du dich entsprechend für den Track vorbereiten. Aber egal wie anstrengend es auch ist, es wird ein einmaliges und atemberaubendes Erlebnis sein. Alle Infos zum Track und Vorbereitung findest du hier von offizieller Seite.

 

Autorouten

Da der Nationalpark so groß ist, gibt es nicht nur viele Möglichkeiten ihn auf den eigenen Beinen zu erkunden, sondern auch die Straßen, die einen zu den einzelnen Stationen und Startpunkten der Wanderwege im Park bringen, bieten einmalige Aussichten auf die Landschaft und die Natur im Southwest Nationalpark.

Tipps & Infos

Weitere Infos zum Nationalpark

Wie komme ich zum Southwest Nationalpark?
  • Zum bzw. in den Southwest Nationalpark führen eigentlich nur zwei große Straßen. Die eine ist die Gorden River Road, welche von Hobart Richtung Westen vorbei am Mount Field Nationalpark rein in den Southwest Nationalpark führt. Die andere ist der Huon Highway der irgendwann zur Cockle Creek Road wird und von Hobart Richtung Süden führt.
  • Für den Fall, dass du einen geliehenen Wagen oder Campervan hast, solltest du dich im Vorfeld informieren, ob du über Schotterpisten fahren darfst oder nicht. Denn besonders wenn du in den Süden nach Cockle Creek fährst, führen knapp 30km über Schotterpiste. Wir konnten den Süden daher mit unserem Camper nicht bereisen. Und Zeit hätten wir eh auch keine mehr gehabt, haha.
Brauche ich eine bestimmte Ausrüstung für den Southwest Nationalpark?

Für den Fall, dass du lange oder mehrtägige Tracks im Southwest Nationalpark planst, solltest du dir definitiv auch Gedanken um die richtige Ausrüstung machen. Das Wetter hier ist hier zu jeder Jahreszeit sehr launisch und kann sich innerhalb von Sekunden ändern. Aus einem sonnigen Tag wird so plötzlich ein Tag voller eisigem Wind und Regen. Daher ist hier besonders atmungsaktive, warme, winddichte und regenfeste Kleidung ein Muss. Außerdem solltest du bei Übernachtungen neben einem (warmen Schlafsack*
) auch ein robustes und windfestes Zelt*
mit dabei haben.

Übernachten im Southwest Nationalpark?
  • Entlang der Gorden River Road findest du eine Reihe von Campsites mit unterschiedlicher Ausstattung (Teds Beach, Edgar Campground, Huon Campground). Die Campsites sind alle kostenlos und Reservierungen sind nicht möglich. Solltest du Strom, Wasser oder Duschen brauchen, können wir dir einen Stopp am Mount Field Nationalpark empfehlen. Hier findest du einen der besten Campingplätze, die wir auf Tasmanien hatten.
  • Auch im Süden findest du einen Campground direkt bei Coockle Creek. Dieser ist ebenfalls kostenlos und kann nicht reserviert werden.

12. Maria Island • das unberührte Paradies

Maria Island ist ein Paradies für Naturliebhaber und ein beliebtes Ziel auf einer Rundreise über Tasmanien! Die kleine Insel ist ein einziger Nationalpark und liegt vor der Ostküste Tasmaniens, ist nur mit der Fähre zu erreichen und es sind keinerlei Autos erlaubt. Auf Maria Island erwartet dich daher unberührte Natur, verschiedenste und zum Teil seltene Tierarten, Traumstrände und spektakuläre Fels- und Küstenlandschaften.

 

Wandern

Auf Maria Island gibt es eine ganze Reihe an Wanderwegen, die sich sowohl in Länge als auch Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Du findest hier Tracks, die nicht länger als 2 Stunden dauern und du findest Tracks auf denen du bis zu 8 Stunden unterwegs bist. Natürlich lassen sich auch verschiedene Wanderwege miteinander kombinieren. Eine Übersicht über die Wanderwege auf Maria Island findest du hier auf der offiziellen Seite des Parks & Wildlifeservice Tasmania.

 

Fahrrad fahren

Wie schon beschrieben, gibt es auf Maria Island keine Autos und du kannst nur als Fußgänger oder mit deinem eigenen Fahrrad auf die Insel übersetzen. Vermutlich wirst du kein eigenes Fahrrad auf deiner Reise durch Tasmanien dabei haben, was aber gar kein Problem ist, da du dir einfach eins ausleihen kannst. (Mehr Infos dazu weiter unten.) Ein Fahrrad wäre vor allem dann ein Tipp, wenn du nur für einen Tagesausflug auf die Insel übersetzt und möglichst viel sehen möchtest. Auf der Seite des Parks and Wildlife Service Tasmania findest du auch direkt ein paar Routenvorschläge für deine Fahrradtour im Naurparadies.

 

Schnorcheln

Das Wasser sollte zwar selbst im Sommer noch nicht angenehm warm sein, um ohne Neoprenanzug ins Wasser zu springen, aber vor der Küste von Maria Island soll es eine tolle Unterwasserwelt geben. Leider haben wir nichts von einem Verleih für Schnorchelausrüstung gelesen und käme daher somit nur in Frage, wenn du dein eigenes Equipment dabei hast!

Tipps & Infos

Weitere Tipps zu Maria Island

Wie komme ich auf Maria Island und wie bewege ich mich fort?
  • Nach Maria Island führt nur ein Weg und der geht über das Wasser. Es fährt nur eine Fähre nach Maria Island und das nur wenige Male am Tag. Autos können nicht mitgenommen werden und müssen während der Zeit am Festland bleiben. Die Fahrt kostet 50,00 AUD (ca. 32,30 EUR) hin und zurück, dauert knapp 45 Minuten und startet in Triabunna. Achte darauf, dass du nur ein Handgepäckstück gratis in dem Ticketpreis einthalten hast und alles weitere Gepäck extra kostet.
  • Da die Fähre je nach Jahreszeit mal mehr und mal weniger oft am Tag fährt, solltest du dich besonders zur Hauptsaison rechtzeitig um die Tickets für die Fähre kümmern. Die Onlinebuchung sowie offizielle und aktuelle Infos findest du hier auf der Seite des Fährunternehmens.
  • Auf Maria Island selbst, kannst du entweder wandern gehen oder du leihst dir zur Fortbewegung ein Fahrrad aus. Das Fahrrad ist wohl auch das beste Mittel, um die Insel in kurzer Zeit individuell erkunden zu können. Für 33 AUD (ca. 21,30 EUR) pro Tag kannst du dir direkt beim Fährunternehmen ein Fahrrad ausleihen, welches du am besten rechtzeitig mit dem Ticket buchst. Ob am Hafen oder auf Maria Island auch noch die Möglichkeit besteht ein Fahrrad auszuleihen, können wir leider nicht sagen.
Übernachten auf Maria Island
  • Der Nationalpark stellt zum einen große Hütten (Penitentiary), in denen du Doppelzimmer und Schlafsäle findest. Hier solltest du allerdings früh genug reservieren, da die Betten natürlich begrenzt und beliebt sind. Außerdem musst du an dein eigenes Bettzeug (Schlafsack) und Kochutensilien denken. Die Reservierung der Hütte kannst du hier vornehmen.
  • Neben der Hütte gibt es auf Maria Island auch noch drei Zeltplätze. Einer von ihnen ist direkt in der Nähe des Anlegers bei Darlington und erhebt eine Gebühr von 7 AUD (ca. 4,50 EUR) pro Nacht. Die anderen beiden sind knapp 4 Stunden zu Fuß von hier entfernt und kostenlos (French’s Farm und Encampment Cove).

13. Devonport und Launceston

Neben Hobart der Hauptstadt Tasmaniens im Süden der Insel sind Devonport und Launceston die größten Städte auf Tasmanien. Beide liegen im Norden, Launceston eher im Landesinneren und Devonport direkt an der Küste. Keine der beiden Städte würden wir als ein Must-See für deine Rundreise durch Tasmanien betiteln. Allerdings bietet es sich an, in den Städten einen Stopp einzulegen, um nach den Tagen in den Nationalparks und der Natur wieder ein wenig Stadtluft aufzusaugen oder seine Vorräte in den großen Supermärkten wieder aufzustocken. Uns ging es zumindest auf Tasmanien, so dass es uns nach einem kurzen Stopp in der Stadt direkt wieder raus ins Land und an die Küste gezogen hat.

 

• Whale Watching auf Tasmanien

Whale Watching auf Tasmanien: Wale

Jop – es gibt die Möglichkeit auf Tasmanien Wale zu beobachten! Wir hatten Glück und haben welche in Bicheno gesehen, da es einfach die richtige Zeit gerade war! Wo genau man die Chance hat Wale zu sehen, findest du dort oben auf der Infotafel, die wir einmal abfotografiert haben! Bei Klick öffnet sie sich in der großen Version. Ab Mai kann man hier auf Tasmanien welche mit dem bloßen Auge sehen, wenn man genau hinsieht!

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Kommentare (3)
  1. Hallo Ihr Lieben,
    mensch was für ein toller Blog. Was für großartige Tipps und Hinweise. Ich glaube wir brauchen nicht mehr alleine planen. Wir nehmen einfach eure Reiseroute. Wunderschön. Danke für die vielen, super ausführlichen Beschreibungen. Wirklich klasse.
    Wir planen gerade 7 Wochen Neuseeland und 4 Wochen Tasmanien für Ende 2019.
    Viele Grüße aus Berlin…

    • Hey ihr beiden!
      Viiielen lieben Dank für das Feedback! Das freut uns tierisch und wir hoffen, ihr habt eine wundervolle Zeit auf Tasmanien! Aber da machen wir uns keine Gedanken, so eine wahnsinnig schöne Insel!
      Liebe Grüße aus Düsseldorf! 🙂
      Ania

  2. Hey ihr beiden,
    wir haben letztens unsere 4-wöchige Rundreise über Tasmanien beendet und sind schweren Herzens weitergezogen. Aber wir wollten euch bzw. den Lesern noch einen Insider-Tipp für die Tasman-Halbinsel (da wo Port Arthur liegt) geben. Man kann dort auch super gut wandern. Wenn man etwas Geld in die Hand nehmen möchte empfehlen wir den Three Capes Track. Wir können da zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber haben viel davon gesehen. Und damit kommen wir zum Tipp, denn der Three Capes Track kostet nicht gerade wenig (495$ p.P.): Mit einem Zelt bewaffnet könnt ihr zum Cape Pillar und zum Cape Hauy auf eigene Faust wandern. Beide Capes sind teil des Three Capes Tracks. „Unserer“ Track ist ein 3-Tages-Track, den man aber auch in 2 Tagen schafft (so haben wir es gemacht). Parkt euer Fahrzeug am Campingplatz der Fortescue Bay (Hinweis: man muss leider 12km Schotterpiste zurücklegen, um dahin zu kommen. Ist aber auch mit dem Camper machbar, wenn man nicht gerade 60km/h fährt 😉 zumindest hatten wir keine Probleme). Von dort könnt ihr den (Old) Cape Pillar Track zum kostenfreien Campingplatz mitten im Tasman Nationalpark wandern (ungefähr 7-8km). Es gibt eine einfache Toilette sowie Holzplattformen für die Zelte. Hier könnt ihr entweder zunächst eine Nacht verbringen oder ihr baut nur euer Zelt auf und lauft weiter zum Cape Pillar. Es sei dabei vielleicht noch erwähnt, dass die 850m vom Wanderweg zum Campingplatz die anstrengendste Etappe ist bzw. man für diese Strecke etwas mehr Zeit einplanen sollte, als für vergleichbar lange Wege bei dieser Wanderung. Wir sind leider erst 11:30 Uhr losgelaufen und hatten dann etwas wenig Zeit für den Rest des Weges und mussten die restlichen 18km (hin und zurück) vom Campingplatz zum Cape in 5h laufen – machbar, aber mehr Zeit ist definitiv zu empfehlen. Der Weg zum Cape ist super präpariert und das Cape selber ist wunderschön! Man läuft teilweise recht nah an der 250-300m hohen Steilküste entlang und hat auch bei schlechtem Wetter eine super Sicht. Tags darauf läuft man vom Campingplatz aus zum Cape Hauy und von dort gleich weiter wieder zum Parkplatz. Wobei es auch hier wieder super schön ist. Hat man nicht so viel Zeit, kann man das Cape Hauy auch in einer 4 Stunden Wanderung (ausgehend vom o.g. Parkplatz) anschauen. Hat man kein Zelt und startet man zeitig, kann man das Cape Pillar auch als Tagestrip machen. Aber das sind dann ca. 30km und demzufolge muss man etwas Kondition mitbringen… über Wege und Zeiten könnt ihr euch gut in dem Office am Parkplatz informieren, wobei das eingeschränkte Öffnungszeiten hat. Ein paar Basis-Infos gibts auch bei der Info in Port Arthur.
    Ach und gleich noch ein Tipp, wenn auch nicht unbedingt ein Insider: nehmt auf jeden Fall am Eagle Hawk Neck (Pirates Bay) die Punkte Blowhole, Tasman Arch und Devil’s Kitchen mit. Dazu muss man nicht wandern, sondern fährt einfach mit dem Auto auf den Parkplatz und bewundert, was das Meer im Laufe der Zeit mit dem Felsen gemacht hat. Wir bekamen den Tipp von einem Local und wir wussten bis dahin nicht, was uns erwartet und waren daher sehr überrascht. 🙂 Wenn man möchte, kann man von dort ebenfalls gut wandern. Eine einfache Strecke (1,5-2h hin und zurück) ist z.B. bis zur Waterfall Bay, wobei es nur nach starkem Regen einen Wasserfall gibt. Der Weg führt aber noch weiter und ebenfalls an der Steilküste entlang. Haben wir nicht gemacht, klang aber sehr nett.
    Liebe Grüße aus Chile
    Julia und Robin

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