Endlich! Der neue Blog ist online!

…in unserem neuen digitalen Wohnzimmer!

Ennnnndlich haben wir aufgeräumt und sauber gemacht! Wir haben rausgeworfen, was hier nicht hingehört, in jedem Winkel Staub gewischt, alte Schätze wiedergefunden in Form von alten Beiträgen aus 2015, wie wir über unsere Gedanken vor der Weltreise schreiben.

Im Januar haben wir mit dem digitalen Frühjahrsputz gestartet, die Zeit ist seitdem gerast, aber es hat sich gelohnt: Wir lieben es und fühlen uns endlich pudelwohl hier!

Und jetzt drücken wir dir erst mal einen virtuellen Sekt in die Hand und geben direkt zu Anfang mal eine kleine Einführung in unser neues Zuhause im Internet, bevor wir uns dann auf’s Sofa setzen und ein wenig darüber quatschen, warum wir überhaupt alles renoviert haben hier!

Sekt in der Hand? Wir hätten auch ein digitales Bier oder Alkoholfreies?
Prima.

Wie du siehst, ist hier so einiges neu. Aber wir haben uns mal ein paar Goldstücke herausgepickt, die wir besonders betonen und dir auf jeden Fall zeigen möchten!

Mitten im Raum steht unsere geliebte Weltreise Checkliste – nur in aufgeräumt! Wir sind jeden einzelnen Beitrag noch einmal durchgegangen. Haben ihn aktualisiert, gecheckt, zum Teil neu geschrieben und zum Teil auch Punkte neu hinzugefügt. Zum Beispiel den Punkt „Zeitplanung“, weil uns vor allem zu diesem Punkt viele Fragen gestellt wurden. Sogar eine schicke Grafik haben wir gebastelt! Jaha! Wir hoffen, die Serie hilft dir weiterhin bei der Planung!

Das hier? Schön, dass es dir aufgefallen ist! Das ist unser neues Untermenü bei jedem Reiseziel! Du weißt ja, dass wir immer nach jeder Reise alle Infos strukturiert niederschreiben. Wie einen kleinen Reiseguide. Und welche Infos das alle sind, das siehst du jetzt auf einen Blick übersichtlicher, schicker und besser! Und: Es fährt mit! So kannst du dich schnell und einfach durch die Punkte durchklicken, ohne bei der Planung den Überblick zu verlieren! Hach, wir lieben Struktur und Übersicht!

Dürfen wir vorstellen? Ein neuer Raum in unserem Zuhause! Wir wussten nicht so ganz, wie wir es nennen sollten. Also, was du hier findest, sind Tipps, Tools, Apps, Links, AllesMögliche, was wir hilfreich für’s Reisen generell finden bzw. Antworten zu häufigen Fragen, die wir über unsere Reiseplanung erhalten. Nicht für ein bestimmtes Land, nicht speziell für Weltreisen. Einfach Reisetipps. Ja, weil „Reisetipps“ aber irgendwie alles und nichts aussagt, haben wir es oben im Menü 1×1 genannt. Reise-1×1 quasi. Ist das cool? Versteht man das? Die Rubrik werden wir in der nächste Zeit nach und nach füllen!

Und wenn du dich hier umschaust, wirst du sehen: Da ist noch was neu! Denn wir haben eine persönliche Schatzkiste in die Bude gebracht! Hier findest du ab sofort all unsere Lieblinge, die wir von Herzen weiterempfehlen: unsere Lieblingsbücher, unsere liebsten Podcasts, FairFashionLabels, Dokus, Filme, und Co.! So oft wurden wir gefragt, was uns inspiriert, welche Bücher uns weitergeholfen haben in welcher Hinsicht auch immer. Jetzt haben wir eine Sammlung erstellt, die wir aktualisieren und ergänzen werden! Vielleicht sind ja auch ein paar Inspirationen für dich dabei!

Ja gut, das ist jetzt nicht wirklich neu, aber wir haben auch diese Seite bepinselt, neu angemalt, neu eingerichtet. Die „Über Uns“-Seite. Vorher haben wir hier nur knapp erklärt, wer wir sind, wie wir heißen und wie unsere Route verlief. Wir hatten das Gefühl, dafür dass da „über uns“ steht, war es ganz schön wenig über uns wer wir waren, wer wir heute sind und was diesen Blog für uns ausmacht, uns bedeutet. Darum haben wir ausgeholt und niedergeschrieben: Wer sind wir? Was machen wir hauptberuflich? Wie war unser Leben vorher? Was ist dann passiert? Wie wurde unser Leben nach der Weltreise? Und wie ist es aktuell? Alles runtergetippert!

Ok, Zeit, sich auf’s Sofa zu setzen, hast du noch zu trinken? Viele haben uns gefragt, warum wir das überhaupt alles machen.

„Was wollt ihr denn unbedingt anders haben?“
„Der Blog sieht doch voll okay aus?“

Erst einmal hat uns beruhigt, dass wir solche Nachrichten erhalten haben. Denn das heißt, dass es nicht direkt aufgefallen ist, was für ein Chaos der Blog eigentlich im Hintergrund ist.

Ich mein, du kennst das bestimmt:

Du betrittst zum ersten Mal eine Wohnung von neuen Freunden

und denkst dir: „Oi, das ist aber nett hier! Und schön und aufgeräumt! Nicht schlecht!“

Was du nicht weißt: Dass im Keller oder Schlafzimmer, alles reingeworfen wurde, was der Besuch nicht sehen soll: der nicht weggebrachte, volle Müllsack, der überfüllte Wäschesack und neben dir im Schrank sind die Pfandflaschen kurz davor rauszuplatzen und die Wohnung zu attackieren. Aber die Schranktür ist zu. Mit Klebeband vorher gut zugeklebt. Siehst du aber nicht. Du siehst einfach den Raum. „Nett hier!“

So ungefähr muss das sein, wenn Nutzer auf unsere Seite kommen.

Auf den ersten Blick alles nett.

Haben aber keine Ahnung, wie es bei uns im virtuellen Keller aussieht.

Stell dir vor, du möchtest auf deinen eigenen Blog kommen
…der aber auf einmal nicht aufrufbar ist, weil irgendein Plugin irgendwas zerschießt. „Muss ich mir mal Zeit für nehmen“, denkst du.

Stell dir vor, du öffnest jeden Morgen dein Mailprogramm…
…und jeden (!) Morgen erreicht dich mindestens 1 Mail von Google oder WordPress, dass dringende Fehler behoben werden müssen. „Ach… läuft ja irgendwie immer noch alles hier…“, denkst du. „Guck ich mir mal in Ruhe an!“, denkst du.

Stell dir vor, du machst einen so genannten SpeedTest (der checkt, wie schnell deine Seite läd. Wichtig für Google und überhaupt für das Internet.)
…und das einzige, was du siehst ist rot. Zu langsam. Zu fehlerhaft. Und überhaupt. Einfach rot. „Ja… keine Ahnung… wir haben Bilder doch schon klein gerechnet!“, denkst du und hast einfach keine Muße, technisch zu gucken, was da optimiert werden muss. „Ja machen wir irgendwann mal“

Stell dir vor, du bügelst einen Rechtschreibfehler in einem Beitrag aus, aktualisierst ihn
…und was aufploppt ist eine Fehlermeldung. Irgendwas geht nicht. Error von irgendwas. Aber die Korrektur wurde gespeichert. „Ja… passt ja. Fehler ist weg. Müssen wir mal gucken, was das immer ist.“

Stell dir vor, du sitzt mitten in der Wüste in Namibia. 5 Tage sind bereits vergangen, du bist runtergefahren, sortierst Gedanken und schaust auf deine ToDoListe, um sie mit klarem Kopf zu sortieren.

Und was du merkst, ist vor allem eins: Dass 80% der Liste nur mit solchen Fehlerbehebungen zu tun haben, die wichtig sind, wenn du möchtest, dass du überhaupt noch bei Google auffindbar bist. Problem: Nur 20% waren Dinge, die du eigentlich tun solltest und die dir am meisten Spaß machen und die deine eigentliche Arbeit sind: Inhalte. Schreiben. Videos. Recherche. So war es bei uns.

Viele verstehen nicht so ganz, was wir überhaupt machen

…und woran wir arbeiten, wenn wir in Deutschland sind. Zum Blogger sein gehört nun mal mehr, als sich einen Kakao zu machen und Texte zu schreiben. Abgesehen davon, dass man selbstständig ist und das den anderen Ämtern auch nicht entgeht, kommt der Blog ja nicht von irgendwo. Er muss gepflegt werden, er muss optimiert werden und wenn das Internet Änderungen fordert, dann muss man sich darum kümmern.

Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem wir uns gefragt haben: Warum finden wir so wenig Zeit für all das, warum wir das hier überhaupt gestartet haben?!

Diese To-Do-Liste war die Antwort.

Und so schauten wir in Namibia diese Liste an und haben beschlossen, was uns schon lange im Kopf schwirrte:

„Weißt du, was wir jetzt machen? Wir streichen die gesamten 80% weg. Wir streichen sie weg, wir werden den kompletten Blog neu aufsetzen und wir werden uns Hilfe holen von Leuten, die es können.“

Noch am gleichen Tag (ja ok, am nächsten, als wir wieder Netz hatten), saßen wir in unserem gemieteten Geländewagen mit dem Dachzelt oben drauf auf einem Parkplatz und haben die Anfrage an jemanden versendet, mit dem ich damals in der Agentur gearbeitet habe. Wir klappten den Laptop zu, schauten uns an und wussten: Da kommt so einiges auf uns zu – und es wird der Hammer! Daniel startete den Motor und wir fuhren wieder rein in die älteste Wüste der Welt.

Auch wenn wir uns zu dem Zeitpunkt freuten, dass wir diese gesamte virtuelle Baustelle angehen:

Und das aus drei Gründen.

1. Der Stolz

Ich mein, es war ja so, dass wir den Blog 2015 ohne irgendeine Ahnung aufgebaut haben. Einfach null. Gebastelt und rumprobiert bis irgendwann die Sekunde kam, in der wir den Blog veröffentlichten. Du glaubst gar nicht, wie stolz wir waren. Wir haben einfach mal eine Website selbst online gestellt! Und das ist der erste Grund, warum wir so lange niemanden beauftragen wollten, dass der Blog mal vernünftig aufgesetzt wird. Wir wollten weiterhin sagen können: „Haben wir alles selbst gemacht!“ Es fühlte sich einfach cool an jeden Tag auf den Blog zu gehen und zu wissen, dass es unser Werk ist und wir das aus dem Nichts gestampft haben. Und dieser Grund führt zu Grund Nr 2.

2. Das Argument

Jetzt ist es ja so, dass viele uns immer schreiben: „Ich würd das ja auch gerne machen. Aber ich weiß nicht, wie das geht.“ Und wie haben wir es GELIEBT dann antworten zu können: „Wir wussten es auch nicht!“ Zu oft machen Menschen es sich bequem und würden am liebsten dies und das gern mal machen, bis dann die Palette an Abers aus der Hosentasche gezogen wird. Wenigstens war das ein Aber, das wir wegnehmen konnten. Indem wir zeigen konnten: „Hey, uns ging es genau wie dir. Und du kannst das lernen, wenn du das willst!“ Wenn wir den Blog jetzt jemanden professionelles machen lassen, haben wir das Argument nicht mehr. Klar können wir weiterhin sagen, dass wir so angefangen haben, aber das zählt bei den meisten ja nicht mehr.

3. Die Sparsamkeit

Ja, dazu müssen wir ja wohl nicht viel sagen. Keinen Cent wollten wir für irgendwas ausgeben, wenn es über 37 Umwege eine kostenfreie Möglichkeit gab. Dass wir vielleicht nicht mit Geld aber mit unserer Zeit bezahlten, haben wir erst langsam geschnallt. Nicht falsch verstehen, an sich ist es ja gut, sich Vieles erst einmal selbst beizubringen. Es zu verstehen, Neues zu lernen. Das würden wir auch jedem raten! Aber irgendwann ist eine Grenze erreicht, bei der man einsehen muss, dass man ab einem bestimmen Grad nun mal nicht alles gleichzeitig selbst machen kann, unser Tag auch nur 24 Stunden hat und nach Unterstützung zu suchen okay ist. Und: Dass Investitionen irgendwann nötig sind, wenn man voran kommen möchte.

Aber wir haben es verstanden.

So kam es, dass wir also im Dezember die Mail rausschickten und damit angestoßen haben, was zu einem Projekt wurde, das nun 9 Monate dauerte.

Jetzt können wir sagen:
Unser digitales Zuhause ist fertig renoviert!
Die Pinsel haben wir fallen gelassen, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit haben wir gerade ein Bier geöffnet und mit virtuellen Farbflecken im Gesicht schauen wir uns überglücklich um.

Es ist neu hergerichtet.
Geputzt, aufgeräumt, sauber gemacht.
Kaputtes entfernt, alles etwas schicker gemacht.

Wir fühlen uns pudelwohl, wenn wir den Blog jetzt öffnen!
Wir haben den alten Blog zwar auch geliebt, aber wir hatten immer das Gefühl, dass er irgendwie nicht das ausstrahlt, was wir damit verbinden.

Jetzt schon.

Jetzt fühlt er sich „nach uns“ an.

Wir lieben, dass es lebendiger, heller und freundlicher ist.
Es ist bunt, so wie all die Reisen, aber dennoch aufgeräumt.

Dabei funktioniert auch noch alles!
Keine Fehlermeldungen mehr!
Keine roten Warnzeichen mehr!

Und: Diese ellenlange ToDo-Liste an tausend Fehlerbehebungen, die wir wahrscheinlich nicht mal in 18 Monaten geschafft hätten…

…ist endlich gelöscht.

Vielen Dank

an Jan, der das Design gemacht hat und dafür gesorgt hat, dass wir uns komplett mit dem Blog jetzt identifizieren können!

Vielen Dank an Jonas, unser Alles-Möglich-Macher, der nicht einmal nach 8 Monaten die Liebe zum Detail verloren hat und dafür gesorgt hat, dass alles funktioniert.

Vielen Dank an Jan (der zweite Jan im Relaunch-Team), der uns mit zig Excel-Tabellen zugeballert hat inklusive ToDos, die aber alle nötig waren, damit die Suchmaschinen sich nicht verlaufen und auch unser neues Zuhause finden.

Und: Danke euch für die Geduld über die gesamten letzten Monate!

Willkommen im neuen Kapitel von Geh Mal Reisen

Ihr glaubt nicht, wie glücklich und stolz wir gerade sind euch das hier zeigen zu können! Und jetzt wünschen wir viel Spaß beim Klicken und Stöbern auf der Seite!

Falls du noch ein wenig mehr über unsere Gedanken zum Reiseblog erfahren möchtest, ist diese Podcast-Episode vielleicht auch interessant für dich. Wir sprechen ein wenig über das ganze Projekt Geh Mal Reisen. Was wir uns anfangs mit dem Blog vorgestellt hatten, wie es sich entwickelt hat und was wir zukünftig damit vorhaben: