Norwegen

Reiseguide

Die Beste Reisezeit für Norwegen: Überblick über Klima und Wetter

Du planst eine Reise nach Norwegen und fragst dich, wann die beste Reisezeit dafür ist? Bei uns bist du richtig! Wir legen direkt mit den wichtigsten Infos los, bevor wir dir genaueres erklären:

Überblick

  • 🗺️Die beste Reisezeit für eine Rundreise:
    Mai bis September
  • 🌌Die beste Reisezeit für Polarlichter:
    Oktober bis März
  • 🥾Die beste Reisezeit zum Wandern:
    Juni bis September
  • 🏙️Die beste Reisezeit für Oslo:
    Mai bis September
  • 🎿Die beste Reisezeit für Skiurlaub:
    November bis April
  • 🐳Die beste Reisezeit für Walbeobachtung:
    Mai bis September

grün = beste Reisezeit | gelb = okaye Reisezeit | rot = keine gute Reisezeit

Norwegen beste Reisezeit: Übersicht & Tabelle

Beste Reisezeit: Mai bis September

Die allgemein beste Reisezeit für Norwegen ist von Mitte Mai bis Mitte September. Während dieser Monate sind die Tage lang und die Temperaturen mild bis warm. Die Natur erstrahlt in sattem Grün. Es ist die ideale Zeit für eine Rundreise durch die malerischen Fjorde, Berge und Städte. Alle Straßen sind gut befahrbar und Wanderwege begehbar. Du kannst sogar Wale und Eisbären sehen!

Juni, Juli und August sind Hauptsaison. Besonders im Juli kann es sehr voll und teuer werden. Möchtest du Norwegen mit weniger Touristen erleben, würden wir eine Reise Ende Mai/Anfang Juni oder Ende August bis Mitte September empfehlen.

Auf deiner Bucket-List stehen die Polarlichter? Dann weicht die beste für dich von der allgemein besten Reisezeit ab. Die grünen Lichter siehst du nämlich am besten im Oktober, Februar und März! Wenn es dunkel genug und wenig bewölkt ist, kannst du sie auch schon ab Mitte September sehen.

Willst du zum Skifahren nach Norwegen reisen, sind die Wintermonate am besten. Die Saison dauert von November bis April. Wenn du es weniger kalt und dunkel magst, sind Februar, März und April perfekt. Generell gehört der Winter eher zur schlechteren Reisezeit. Und das nicht nur aufgrund von Kälte und Schnee. In nördlichen Regionen ist es 24 Stunden lang dunkel, was ganz schön aufs Gemüt schlagen kann. Außerdem lässt sich im Dunkeln natürlich weniger unternehmen.

 

Wichtig zu wissen

  • Es gibt vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
  • Das Wetter unterscheidet sich von Region zu Region.
  • Im Winter ist es in einigen Orten 24 Stunden lang dunkel, im Sommer 24 Stunden lang hell.
  • Polarlichter sieht man nur im Herbst und im Winter.
  • Von Oktober bis April sorgt das Wetter für Einschränkungen im Land.

Klima und Wetter in Norwegen

grün = beste Reisezeit | gelb = okaye Reisezeit | rot = keine gute ReisezeitNorwegen: Klima Tabelle

Generell kann man sagen ist es in Norwegen nicht permanent so arschkalt, wie man vielleicht anfangs ohne viel Recherche vermutet. Aber erst mal:

In Norwegen gibt es die klassischen vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Auch wenn der Sommer die wärmste und sonnigste Jahreszeit ist, solltest du in Norwegen zu jeder Zeit mit einem Regenschirm und dicken Pulli gewappnet sein. Das Wetter ändert sich oft in Sekundenschnelle und aus Sonnenschein wird gern mal Regen und Sturm.

Das Klima unterscheidet sich aufgrund der langgestreckten Form von Region zu Region.

  • An der Westküste ist es erstaunlich mild und generell wärmer als im Inland. Dafür regnet es hier das ganze Jahr über viel. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen im Sommer bei etwa 15°C bis 20°C und im Winter bei 0°C bis 5°C. Auch wenn es im Winter kühl werden kann, ist Schnee hier selten. Stattdessen gibt es viele kurze Regenschauer. An der Schärenküste im Süden regnet es seltener. Das Meer ist das ganze Jahr über kühl und lädt nicht unbedingt zum Baden ein. Selbst im Sommer wird es nur 15°C bis 18°C, im Winter ist es deutlich kälter.
  • Im Landesinneren sind die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter groß. Rund um Oslo kann es im Sommer bis zu 25°C warm werden, im Winter -8°C kalt.
  • Besonders im Norden und auf Spitzbergen ist es nicht ungewöhnlich, dass die Temperaturen selbst im Sommer nahe dem Gefrierpunkt liegen. Im Extremfall können die Temperaturen im Winter auf bis zu -40°C sinken! Hier erwarten dich weite Schneelandschaften. In den höheren Gebirgen bleibt der Schnee sogar oft bis in den Mai hinein liegen.

Norwegen Wetter nach Monaten

Norwegen Wetter im Januar

Januar ist eine schlechte Reisezeit. Es ist einer der kältesten Monate. Im Norden ist es 24 Stunden lang dunkel und selbst im Süden gibt es nur wenig Tageslicht.

🔴Schlechte Reisezeit
❄️Winter
🌡Durchschnittstemperatur: -1°C
💧Regentage: 15

🎿Du kannst Skifahren
🏄🏻‍♀️Du kannst Surfen
🌌Du kannst Polarlichter sehen
❌ Viele Wanderwege in den Nationalparks sind gesperrt, Hütten sind geschlossen.
❌ Aufgrund von Schnee, Eis und Regen sind nicht alle Straßen befahrbar.

Norwegen Wetter im Februar

Februar ist tendenziell nicht die beste Reisezeit, aber gut, wenn du Polarlichter sehen oder Wintersport machen möchtest. Die Tage sind immer noch kurz, aber etwas länger als in den vorigen Wintermonaten.

🟡 Gute Reisezeit für Polarlichter und Wintersport
❄️❄️Winter
🌡Durchschnittstemperatur: -1°C
💧Regentage: 12

🎿Beste Zeit zum Skifahren
🏄🏻‍♀️Beste Zeit zum Surfen
🌌Beste Zeit für Polarlichter
❌ Viele Wanderwege in den Nationalparks sind gesperrt, Hütten sind geschlossen.
❌ Aufgrund von Schnee, Eis und Regen sind nicht alle Straßen befahrbar.

Norwegen Wetter im März

März ist eine gute Reisezeit, wenn du Polarlichter sehen oder Wintersport machen möchtest. Die Temperaturen steigen und es gibt wieder bis zu 12 Stunden Tageslicht.

🟡Gute Reisezeit für Polarlichter und Wintersport
🌻Frühling
🌡Durchschnittstemperatur: 1°C
💧Regentage: 13

🎿Beste Zeit zum Skifahren
🏄🏻‍♀️Beste Zeit zum Surfen
🌌Gute Zeit für Polarlichter
❌ Viele Wanderwege in den Nationalparks sind gesperrt, Hütten sind geschlossen.
❌ Aufgrund von Schnee, Eis und Regen sind nicht alle Straßen befahrbar.

Norwegen Wetter im April

April ist eine eher schlechte Reisezeit. Das Wetter wird zwar wärmer. Aber viele Aktivitäten des Sommers sind noch nicht möglich, die des Winters fast vorbei.

🔴Schlechte Reisezeit
🌻Frühling
🌡Durchschnittstemperatur: 5°C
💧Regentage: 13

🎿Beste Zeit zum Skifahren
❌Viele Wanderwege in den Nationalparks sind gesperrt, Hütten sind geschlossen.
❌Aufgrund von Schnee, Eis und Regen sind nicht alle Straßen befahrbar.

Norwegen Wetter im Mai

Mitte Mai beginnt die beste Reisezeit für Norwegen. Es wird wärmer, Regen und Schnee seltener. Da die Hauptsaison noch nicht angefangen hat, ist es noch leerer und günstiger als im Sommer. Die Mitternachtssonne beginnt: Es ist extrem lange hell.

🟢Beste Reisezeit
🌻Frühling
🌡Durchschnittstemperatur: 10°C
💧Regentage: 12

🗺️Perfekt für Rundreisen
🐳Beste Zeit für Whale Watching und Eisbären
❌ Einige Wanderwege in den Nationalparks sind noch gesperrt, Hütten sind geschlossen.
❌ Am 1. Mai ist Tag der Arbeit. Es gibt Demonstrationen, Geschäfte und Behörden sind geschlossen.
❌ Am 17. Mai ist Nationalfeiertag. Es gibt Paraden, Feste und Feuerwerke. Geschäfte und Behörden sind geschlossen.

Norwegen Wetter im Juni

Im Juni ist Sommeranfang und beste Reisezeit für Norwegen. Es ist Hauptsaison, aber tendenziell noch etwas weniger los als im Juli. Im Norden ist es 24 Stunden lang hell und selbst im Süden ist es nur wenige Stunden lang dunkel.

🟢Beste Reisezeit
☀️Sommer
🌡Durchschnittstemperatur: 13°C
💧Regentage: 14

🗺️Perfekt für Rundreisen
🐳Beste Zeit für Whale Watching und Eisbären
🥾Super für Wanderungen
❌ An Pfingsten sind Geschäfte und Behörden geschlossen.

Norwegen Wetter im Juli

Juli ist der wärmste Sommermonat und die beste Reisezeit für Norwegen. Gleichzeitig ist die Hauptsaison in vollem Gange. Es ist einer der vollsten und teuersten Monate. Im Norden ist es 24 Stunden lang hell und selbst im Süden ist es nur wenige Stunden lang dunkel.

🟢Beste Reisezeit
☀️Sommer
🌡Durchschnittstemperatur: 16°C
💧Regentage: 16

🗺️Perfekt für Rundreisen
🐳Beste Zeit für Whale Watching und Eisbären
🥾Super für Wanderungen

Norwegen Wetter im August

Im August ist Sommer und beste Reisezeit für Norwegen. Es ist Hauptsaison und einer der wärmsten Monate. Die Nächte werden allmählich länger.

🟢Beste Reisezeit
☀️Sommer
🌡Durchschnittstemperatur: 15°C
💧Regentage: 15

🗺️Perfekt für Rundreisen
🐳Beste Zeit für Whale Watching und Eisbären
🥾Super für Wanderungen

Norwegen Wetter im September

Im September beginnt der goldene Herbst. Es ist ein guter Übergangsmonat, um viel vom Land zu erkunden. Die Hauptsaison ist vorbei, es wird wieder leerer und günstiger im Land.

🟢Beste Reisezeit
🍂Herbst
🌡Durchschnittstemperatur: 11°C
💧Regentage: 16

🗺️Perfekt für Rundreisen
🐳Beste Zeit für Whale Watching
🏄🏻‍♀️Beste Zeit zum Surfen
🥾Super für Wanderungen

Norwegen Wetter im Oktober

Im Oktober ist Herbst in Norwegen. Es wird wieder frischer im Land. Es ist tendenziell nicht die beste Reisezeit, aber gut, wenn du Polarlichter sehen möchtest.

🟡Gute Reisezeit für Polarlichter
🍂Herbst
🌡Durchschnittstemperatur: 6°C
💧Regentage: 16

🏄🏻‍♀️Beste Zeit zum Surfen
🌌Du kannst Polarlichter sehen!
❌ Wenn der Schnee einsetzt, schließen viele Hütten wieder und Wanderwege können gesperrt oder unzugänglich sein.
❌ Aufgrund von Schnee, Eis und Regen sind nicht alle Straßen befahrbar.

Norwegen Wetter im November

Im November werden die Tage wieder deutlich kürzer und es wird kälter. Der Monat gehört deswegen zur eher schlechten Reisezeit.

🔴Schlechte Reisezeit
🍂Herbst
🌡Durchschnittstemperatur: 2°C
💧Regentage: 16

🎿Du kannst Skifahren
🏄🏻‍♀️Du kannst Surfen
🌌Du kannst Polarlichter sehen
❌ Viele Wanderwege in den Nationalparks sind gesperrt, Hütten sind geschlossen.
❌ Aufgrund von Schnee, Eis und Regen sind nicht alle Straßen befahrbar.

Norwegen Wetter im Dezember

Dezember ist eine schlechte Reisezeit. Es ist einer der kältesten Monate. Im Norden ist es 24 Stunden lang dunkel und selbst im Süden gibt es nur wenig Tageslicht.

🔴Schlechte Reisezeit
❄️Winter
🌡Durchschnittstemperatur: 0°C
💧Regentage: 16

🎿Du kannst Skifahren
🏄🏻‍♀️Du kannst Surfen
🌌Du kannst Polarlichter sehen
❌ Viele Wanderwege in den Nationalparks sind gesperrt, Hütten sind geschlossen.
❌ Aufgrund von Schnee, Eis und Regen sind nicht alle Straßen befahrbar.
❌ An Weihnachten sind Geschäfte und Behörden geschlossen.

Die 4 Jahreszeiten in Norwegen

Frühling

von März bis Mai
Teilweise gute, teilweise schlechte Reisezeit

Wenn im März der Frühling beginnt, werden die Tage wieder deutlich länger. Der Schnee beginnt zu schmelzen, es regnet weniger. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Die ersten Blumen beginnen zu blühen, Wasserfälle entfalten sich in ihrer vollen Pracht.

Ab Mai wird es vor allem rund um Oslo, an der Küste im Süden und im Südwesten wärmer, bis zu 16°C.

Im Norden und auf den Bergen sind die Temperaturen weiterhin kühl. Hier kann noch bis in den Mai hinein Schnee liegen.

Das sind die Vor- und Nachteile des Frühlings in Norwegen:

Vorteile

  • Blühende Natur. Mildere Temperaturen zwischen 0 und 16°C bringen den Schnee zu schmelzen. Die ersten Blumen und Obstbäume blühen und die Landschaft erstrahlt in frischem Grün.
  • Längere Tage. Der dunkle Winter hat ein Ende. Bereits ab Ende März ist es wieder länger hell als dunkel. Das hebt nicht nur die Stimmung, sondern lässt auch mehr Zeit für Outdoor-Aktivitäten.
  • Weniger Touristen und günstigere Preise. Besonders der Mai ist eine ideale Zeit, um die atemberaubende norwegische Landschaft ohne den großen Ansturm von Touristen zu erleben. Das Wetter ist meistens gut genug für viele Aktivitäten, im Norden des Landes kannst du schon Wale sehen. Gleichzeitig ist noch Nebensaison, weswegen es nicht so voll und teuer wie zur Hauptsaison im Sommer ist.
  • Beste Zeit zum Skifahren. März und April gelten als perfekte Monate, um in Norwegen Skifahren zu gehen. Es ist nämlich nicht ganz so kalt wie im Winter und die Tage werden wieder länger. Um Ostern herum ist allerdings Hochbetrieb in den Wintersportgebieten, die Feiertage würden wir deswegen meiden.

 

Nachteile

  • Nicht alle Wanderwege sind begehbar. Viele Berghütten und Wanderwege werden erst im Juni oder sogar Juli geöffnet. Je nach Höhenlage kann noch viel Schnee liegen, weswegen nicht alle Wanderwege betretbar sind.
  • Nicht alle Unterkünfte sind geöffnet. Besonders in abgelegenen Gebieten sind einige Campingplätze und Unterkünfte noch geschlossen. Camping und Roadtrips sind noch nicht überall möglich. Planst du eine Camping-Rundreise im Frühling, solltest du also besser mit einem richtigen Wohnmobil reisen, in dem du unabhängig von Campingplätzen schlafen kannst.
  • Noch viel Schnee in manchen Gebieten. Besonders Anfang des Frühlings können die nördlichen Regionen noch sehr eingeschneit sein. Es kann sein, dass manche Bergstraßen nicht oder nur schwer befahrbar sind.
  • Wechselhaftes Wetter. Es regnet zwar weniger als im Winter. Aber besonders an der Küste im Südwesten sind Regenschauer häufig. Gleichzeitig schmilzt der Schnee, weswegen es ganz schön matschig werden kann. Und auch wenn es im Frühling wärmer wird, kann es noch einige kühle Tage geben.

 

Sommer

von Juni bis August
Beste Reisezeit

Der Sommer ist die wärmste und beste Reisezeit in Norwegen. Das heißt aber nicht, dass du hier Sonnenschein pur erwarten kannst. In Norwegen kann das Wetter selbst im Sommer wechselhaft sein. Mach dich am besten das ganze Jahr über auf Wind und Regen gefasst.

Die Temperaturen liegen im Süden und Südwesten meist zwischen 15 und 22°C. Ganz im Norden und auf Spitzbergen ist es etwas kühler, durchschnittlich zwischen 4 und 12°C.

Zwischen Mitte Mai und Ende Juli scheint die Mitternachtssonne. Das bedeutet, rund um den nördlichen Polarkreis (z.B. auf den Lofoten) geht die Sonne in dieser Zeit gar nicht unter. Im Süden und im zentralen Teil des Landes sind die Tage auch lang. In Oslo hast du aber immerhin 6 Stunden Nacht.

Das sind die Vor- und Nachteile des Sommers in Norwegen:

Vorteile

  • Lange Tage. Die Mitternachtssonne sorgt dafür, dass es im Norden nie richtig dunkel wird. Auch im Süden sind die Tage deutlich länger als in den anderen Monaten. Du kannst viel Sonnenschein genießen und hast mehr Zeit für Ausflüge. Für einige ist die Mitternachtssonne sogar ein richtiges Spektakel, die extra für das schöne Licht anreisen.
  • Perfekt für Rundreisen. Im Sommer kannst du fast alle Regionen problemlos bereisen. Die Zeit ist optimal für Roadtrips, Wanderungen, Städtetrips und Bootsfahrten.
  • Du kannst Wale sehen! Der Sommer ist die perfekte Zeit, um eine Whale Watching Tour zu machen. Von Mai bis September ist die Wahrscheinlichkeit für Walsichtungen so hoch, dass man bei einigen Touren sogar sein Geld zurück bekommt, wenn man doch kein Glück hatte.
  • Perfekt für Outdoor-Aktivitäten. Egal ob Wanderungen durch die Nationalparks, Kajak fahren in den Fjorden oder Camping. Der Sommer bietet die wärmsten Temperaturen und damit besten Bedingungen, die atemberaubende Natur des Landes zu erkunden. Alle Hütten und Campingplätze sind geöffnet, alle Wege begehbar.

 

Nachteile

  • Viele Touristen. Der Sommer ist aufgrund des guten Wetters die beliebteste Reisezeit und damit Hochsaison in Norwegen. Hotels, Touren und Flüge sind schnell ausgebucht.
  • Höhere Preise. Norwegen ist bekanntlich eines der teureren Reiseziele in Europa. Die höhere Nachfrage im Sommer lässt die Preise noch mehr steigen. Während der Hochsaison sind Unterkünfte, Mietwagen und Touren oft teurer als in der Nebensaison.
  • Es ist (fast) immer hell. Was für die einen ein schönes Fotomotiv ist, kann anderen den Schlaf rauben. Besonders in den nördlichen Teilen des Landes, z.B. auf den Lofoten, wird es im Sommer nie richtig dunkel. Pack am besten eine Schlafmaske ein, wenn du bei zu viel Licht nicht schlafen kannst.
  • Es gibt keine Polarlichter. Die lange Helligkeit führt dazu, dass du im Sommer keine Polarlichter sehen kannst. Dazu muss der Himmel dunkel sein.

 

Herbst

von September bis November
Gute Reisezeit

Der Herbst läutet die Übergangszeit zwischen den warmen Sommermonaten und dem kalten Winter ein.

Der September kann eine besonders schöne Zeit sein, wenn sich die Landschaft in rote und orangene Farben färbt. Vor allem rund um Oslo und an der Küste kann man noch schöne Tage mit Sonnenschein genießen.

Ab Mitte Oktober wird es deutlich kälter und die Tage werden wieder kürzer. Während es im September noch bis zu 15°C warm sein kann, liegen die Temperaturen im November nur bei etwa 5°C. Im Norden kann schon viel Schnee fallen und an der Küste regnet es häufig.

Wie du siehst, hat auch der Herbst Vor- und Nachteile:

Vorteile

  • Weniger Touristen und günstigere Preise. Der Herbst markiert die Nebensaison, wodurch beliebte Sehenswürdigkeiten und Wanderwege weniger überlaufen sind. Eine perfekte Gelegenheit, die norwegische Natur in Ruhe zu genießen. Unterkünfte, Mietwagen und Touren sind oft günstiger als im Sommer.
  • Viele Aktivitäten sind möglich. Der September ist ein guter Übergangsmonat für Rundreisen. Du kannst Wale sehen und die Temperaturen sind noch warm genug für Wanderungen oder Bootsfahrten. Mit etwas Glück kannst du schon Polarlichter sehen. Wenn dir das Wasser nicht zu kalt ist, kannst du sogar surfen gehen!
  • Herbstzauber. Die Blätter der Bäume und Sträucher verfärben sich in kräftigen Rot-, Orange- und Gelbtönen. Die Landschaft sieht dadurch noch malerischer aus und ist besonders schön für Wanderungen und zum Fotografieren.
  • Die ersten Polarlichter zeigen sich. Teilweise kannst du im Norden schon ab September Polarlichter am Himmel sehen. Üblicherweise ist ab Oktober eine gute Zeit, wenn die Nächte lang genug und der Himmel dunkel ist.

 

Nachteile

  • Kühle Temperaturen. Mit dem Fortschreiten des Herbstes werden die Temperaturen spürbar kühler, insbesondere in den höheren Lagen und nördlichen Gebieten.
  • Es wird schneller dunkel. Die Tage werden kürzer, und die Sonne geht früher unter. Das bedeutet auch weniger Zeit für Erkundungen bei Tageslicht.
  • Hütten, Wanderwege und Campingplätze werden geschlossen. Je nach Schneefall sind manche Straßen und Wanderwege ab Oktober nicht mehr begehbar. Da die Hauptsaison endet, schließen auch einige Campingplätze wieder.
  • Viel Regen. Der Herbst ist oft regnerisch, insbesondere an der Küste. Regenschirm und regenfeste Outdoorkleidung sind ein Muss, wenn du Norwegen im Herbst bereisen möchtest.

 

Winter

von Dezember bis Februar
Schlechte Reisezeit

Norwegen im Winter ist eine zauberhafte, aber auch anspruchsvolle Zeit. Zwischen Dezember und März verwandeln große Schneemassen das Land in ein Winterwunderland. Die Temperaturen können in dieser Zeit deutlich unter den Gefrierpunkt fallen und die Tage sind kürzer.

Dezember und Januar gehören zur schlechtesten Reisezeit. An der Südwestküste ist es zwar mit bis zu 5°C vergleichsweise mild. Generell sind es aber die kältesten und die dunkelsten Monate. Im Norden geht die Sonne nie auf.

Ab Februar wird es etwas milder, aber der Schnee bleibt oft bis in den März liegen.

Das sind einige Vor- und Nachteile des Winters in Norwegen:

Vorteile

  • Du kannst Polarlichter bewundern! Die langen Nächte im Winter bieten perfekte Bedingungen für die Beobachtung der faszinierenden Nordlichter. Besonders im nördlichen Teil Norwegens, wie beispielsweise in Tromsø, hast du gute Chancen, das magische Phänomen zu erleben.
  • Wintersport. Egal ob Skifahren, Schneeschuhwandern oder Langlauf – Norwegen ist ein Paradies für Wintersportler. Du kannst in erstklassigen Skigebieten wie Hemsedal, Geilo und Trysil die Pisten hinunter rasen.
  • Weihnachtliche Stimmung. Der Schnee glitzert weiß, es gibt Weihnachtsmärkte, Häuser sind beleuchtet und dekoriert. Die Weihnachtszeit kann in Norwegen besonders gemütlich sein.

 

Nachteile

  • Kurze Tage. Die Sonne geht früh unter, im Norden geht sie im Dezember und Januar gar nicht auf. Das kann ziemlich deprimierend sein und beschränkt die Zeit für Unternehmungen im Freien.
  • Kälte und Schnee. Die winterlichen Bedingungen können extrem sein, insbesondere in den nördlichen Regionen. Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und hohe Schneemengen können das Reisen erschweren.
  • Schlechte Straßenverhältnisse. Die Straßen können im Winter glatt und schneebedeckt sein, was das Fahren erschwert. In abgelegenen Gebieten können Straßen durch starken Schneefall gesperrt sein.
  • Hütten, Wanderwege und Campingplätze sind geschlossen. Bedingt durch viel Schnee und Regen sind einige Wanderwege nicht mehr begehbar. Campingplätze und Unterkünfte in abgelegenen Gebieten können geschlossen sein. Auch einige Sehenswürdigkeiten könnten im Winter geschlossen sein.

Beste Reisezeit nach Regionen

Norden

Beste Reisezeit für den Norden: Juni bis August und Oktober, Februar, März

Der Norden fasziniert mit Polarlichtern, Fjorden und schneebedeckten Landschaften. Hier erwarten dich:

  • Das Nordkap, der nördlichste Punkt Europas
  • Die Tundra von Finnmark
  • Die Stadt Tromsø
  • Die Insel Spitzbergen

Im Norden sind die Winter extrem lang, die Sommer kurz.

Besonders kalt und verschneit ist es auf Spitzbergen. Im Winter können die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen, oft bis auf -30°C. Auf dem Festland Norwegens ist es nicht ganz so extrem. Am nördlichsten Punkt liegen die Temperaturen im Winter um den Gefrierpunkt. Durch die Lage am nördlichen Polarkreis geht die Sonne im Dezember und Januar gar nicht auf, was ganz schön auf die Stimmung schlagen kann. Die Landschaft ist oft bis in den Mai hinein von Schnee und Eis bedeckt. Nicht alle Straßen sind befahrbar.

Aufgrund des rauen Winters gehören die Sommermonate zwischen Juni und August zur generell besten Reisezeit für den Norden. Die Mitternachtssonne sorgt dafür, dass zwischen Mai und Juni fast 24 Stunden lang Tageslicht da ist. Auf dem Festland kann es bis zu 15°C warm werden, auf Spitzbergen bis zu 10°C. Es ist die beste Zeit, um Touren zu den Eisbären zu machen!

Wenn du die Polarlichter sehen möchtest, können auch die Monate Oktober, Februar und März eine gute Reisezeit für dich sein. In diesen Monaten ist es nicht ganz so kalt und verschneit wie im tiefsten Winter und du hast etwas mehr Tageslicht.

 

Der Osten und die Berge im Inland

Beste Reisezeit für den Osten: Februar bis April und Mai bis September

Im Osten Norwegens erwarten dich das skandinavische Gebirge und zahlreiche Nationalparks. Zu den Highlights zählen:

  • Norwegens Hauptstadt Oslo
  • Nationalparks wie Jotunheimen und Rondane
  • Das Wintersportgebiet Lillehammer

Im Osten unterscheiden sich die Temperaturen stark zwischen den Jahreszeiten.

Der Sommer gehört zur besten Reisezeit für diese Region, denn es kann in Oslo bis zu 25°C warm werden. Die Winter können mit bis zu 10°C sehr kalt werden. Im Hochland kann es sogar noch extremer werden, hier fällt das Thermometer im Winter auch mal unter -20°C.

Generell regnet es im Osten weniger als an der Küste, da die Region durch das skandinavische Gebirge geschützt wird. Die meisten Regenwolken, die der Atlantik ans Festland weht, regnen sich deshalb schon an der Küste ab. Trotzdem kann es im Herbst kühl und stürmisch sein.

Da im Südosten viele Skigebiete liegen, gehören auch der Winter und Frühling zur guten Reisezeit. Am besten sind die Monate zwischen Februar und April, wenn die Tage wieder länger und die Temperaturen etwas wärmer werden. Aber selbst im tiefsten Winter hast du in der Region rund um Oslo noch bis zu 6 Stunden Tageslicht, es ist also nicht so extrem wie im Norden.

 

Westen

Beste Reisezeit für den Westen: Mai bis September

Die Westküste Norwegens bietet eine Mischung aus Fjorden, Nationalparks und atemberaubenden Aussichten. Das sind die Highlights:

  • Die Fjorde von Hordaland, den Geirangerfjord und den Sognefjord
  • Die Hafenstadt und Kulturmetropole Bergen
  • Die berühmte Passstraße der Trollstigen
  • Die Lofoten
  • Wanderungen zum berühmten Felsvorsprung Preikestolen und zum Trolltunga

Das Klima im Westen Norwegens wird vom warmen Golfstrom beeinflusst, der durch den Atlantik an der Küste vorbei fließt. Der Vorteil daran ist, dass er vergleichsweise warme Luft ans Land bringt, weswegen es an der Küste etwas wärmer als in den Bergen und im Landesinneren ist. Der Nachteil ist, dass der Atlantik auch viele Regenwolken an die Küste weht. Vor allem die Region rund um Bergen gehört deswegen zur nassesten Gegend Norwegens. Regenschirm und wetterfeste Kleidung gehören hier ganzjährig ins Gepäck.

Besonders der Herbst und Winter zwischen Oktober und Februar sind verregnet. Im Durchschnitt regnet es 18 Tage pro Monat! Normalerweise bleiben die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, weswegen es weniger Schnee und dafür mehr Regen als im Rest des Landes gibt. Manche Straßen, wie die berühmte Passstraße der Trollstigen, sind in diesen Monaten nicht befahrbar. Auch Wanderwege in Nationalparks können geschlossen sein.

Die beste Reisezeit ist deswegen von Mai bis September. Die Temperaturen liegen durchschnittlich zwischen 11 und 16°C und es regnet etwas seltener als in den restlichen Monaten. Perfekt für Wanderungen durch die Nationalparks, Bootstouren durch die Fjorde und für Whale Watching in Andenes! Wie gesagt, solltest du aber trotzdem immer deine Regenjacke parat haben, denn es kann auch im Sommer jeden zweiten Tag regnen.

 

Süden

Beste Reisezeit für den Süden: Juni bis August

Der Süden Norwegens lockt mit einer Mischung aus charmanten Fischerdörfern, Steinküsten und weißen Sandstränden. Hier sind einige Höhepunkte, die dich erwarten:

  • Die felsige Schärenküste
  • Die Hafenstadt Kristiansand

Der Süden gehört zur wärmsten und trockensten Region Norwegens. Die Sommermonate von Juni bis August sind besonders beliebt, da die Temperaturen durchschnittlich zwischen 15 und 22°C liegen und die Tage lang und sonnig sind. Während dieser Zeit bietet der Süden Norwegens ideale Bedingungen zum Wandern, Angeln, für Fahrradtouren und zum Bootsfahren.

Wenn du lieber außerhalb der Hochsaison reisen möchtest, sind die Monate Mai und September auch eine gute Wahl. Das Wetter ist oft noch mild und die Landschaft erstrahlt in bunten Farben.

Ab Ende September wird es wieder deutlich kühler, es regnet mehr und die Tage werden kürzer. Während die Sommer hier etwas wärmer als an der Westküste sind, können die Winter kälter sein. Die Temperaturen sinken sogar unter den Gefrierpunkt und es kann schneien.

Beste Reisezeit nach Aktivitäten

Norwegen bietet eine atemberaubende Kulisse für Outdoor-Abenteuer jeglicher Art. Je nachdem, welchen Fokus du auf deiner Reise legst, kann die für dich beste Reisezeit leicht abweichend von der allgemein besten Reisezeit sein.

  • Rundreise: Mai bis September
  • Polarlichter: Oktober bis März
  • Wandern: Juni bis September
  • Oslo: Mai bis September
  • Skiurlaub: November bis April
  • Walbeobachtung: Mai bis September
  • Surfen: September bis März
  • Eisbären: Mai bis August

 

Rundreise

Beste Reisezeit für eine Rundreise: Mai bis September

Wenn du möglichst viel von Norwegen sehen möchtest, sind die Monate zwischen Mai und September optimal. In dieser Zeit kannst du die meisten Regionen problemlos bereisen.

Der Sommer zwischen Juni und August ist die beliebteste Reisezeit und Hochsaison in Norwegen. Im gesamten Land sind die Temperaturen am höchsten und die Tage am längsten. Die Zeit ist optimal für Wanderungen, Städtetrips, Bootsfahrten und Walbeobachtungen.

Mai und September sind gute Übergangsmonate. Es ist noch vergleichsweise mild, aber es sind weniger Touristen als in der Hauptsaison unterwegs. Dementsprechend sind die Preise auch etwas günstiger.

Zwischen Oktober und April kann es ein paar Einschränkungen geben. Straßen wie die Trollstigen können auf Grund von Schnee, Eis und Regen nicht befahrbar sein. Auch Wanderwege können gesperrt sein und viele Campingplätze schließen außerhalb der Sommermonate. Deswegen würden wir die Monate für eine Rundreise weniger empfehlen.

 

Polarlichter

Beste Reisezeit für Polarlichter: Oktober bis März

Zwischen Oktober und Anfang März kann man besonders gut Polarlichter in Norwegen sehen, da die Nächte dann am längsten und dunkelsten sind. Oktober und Februar/März sind unter den Monaten wohl die besten, da die Nächte meist klar sind und die Temperaturen nicht ganz so kalt wie in den anderen Wintermonaten sind. Außerdem hast du immerhin ein paar Stunden Sonnenlicht.

Die besten Chancen, das Naturspektakel zu erleben, hast du im Norden, z.B. in Tromsø und auf den Lofoten. Hier leben weniger Menschen als in großen Städten wie Oslo. Das bedeutet weniger Lichtverschmutzung und eine klare Sicht.

Aber auch hier kann es natürlich vorkommen, dass Wolken dir die Sicht versperren. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du nach speziellen Polarlicht-Vorhersagen schauen, die ähnlich wie Wettervorhersagen funktionieren.

 

Wandern

Beste Reisezeit zum Wandern: Juni bis September

Möchtest du in Norwegen wandern gehen, wählst du am besten den Sommer. Nicht nur, weil die Temperaturen wärmer und die Tage länger sind. Viele Hütten und Wanderwege öffnen sogar erst ab Juni oder Anfang Juli. Vorher liegt zu viel Schnee, weswegen viele Strecken in den anderen Monaten gar nicht begehbar sind. Im Sommer sind die meisten Wanderwege gut zugänglich, und die Landschaft ist besonders schön grün. Der Herbstanfang kann auch eine tolle Zeit zum Wandern sein, wenn die Blätter sich färben und die Landschaft in warmen Farben strahlt. Die Temperaturen können kühler sein, aber es gibt weniger Menschenmengen auf den Wanderwegen.

Tatsächlich kannst du auch im Winter in Norwegen wandern gehen. Zwar nicht im klassischen Sinne. Aber in einigen Gebieten wird Schneeschuhwandern angeboten!

 

Oslo

Beste Reisezeit für Oslo: Mai bis September

Theoretisch kannst du Oslo das ganze Jahr über bereisen. Wie in jeder größeren Stadt gibt es auch hier viele Museen und Cafés, in denen es sich bei jedem Wetter aushalten lässt.

Wenn du nach dem wärmsten Wetter suchst, sind die Monate Mai bis September am besten. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 10 und 22°C und es gibt viele Sonnenstunden. Juni bis August sind die mit Abstand wärmsten Monate.

Im Winter sind die Tage deutlich kürzer und es gibt selten Plusgrade. Die Sonne geht erst gegen 9 Uhr auf und schon um 16 Uhr wieder unter. Dafür ist alles weihnachtlich dekoriert und die Berge im Hintergrund sind mit Schnee bedeckt, was natürlich auch gemütlich sein kann.

Auf den ein oder anderen Regenschauer solltest du in Oslo übrigens das ganze Jahr über vorbereitet sein. Im Durchschnitt regnet es jeden dritten Tag.

 

Skiurlaub

Beste Reisezeit für einen Skiurlaub: November bis April

Die Skisaison dauert in Norwegen etwa von November bis April.

Am Ende der Saison, zwischen März und April, ist das Skifahren am schönsten. Es ist länger hell, nicht mehr ganz so kalt wie in den vorherigen Monaten und du kannst ein paar Sonnenstrahlen erhaschen.

Kleiner Tipp: Über Weihnachten und Ostern kann es in den Skigebieten besonders voll und deswegen auch teurer werden. Magst du es nicht ganz so überlaufen, meidest du die Feiertage besser.

 

Walbeobachtung

Beste Reisezeit für Whale Watching: Mai bis September

Whale Watching ist eines der Highlights in Norwegen. In einigen Monaten sind die Chancen auf Walsichtungen sogar so hoch, dass du dein Geld zurück bekommst, wenn du bei einer Tour keine Wale gesehen hast.

Die besten Chancen, um in Norwegen Wale zu Gesicht zu bekommen, hat man in Andenes auf den Lofoten. Pottwale, Orcas, Schweinswale und Buckelwale sieht man am besten zwischen Mai und September.

 

Surfen

Beste Reisezeit zum Surfen: September bis März

Schon klar, Norwegen erscheint auf den ersten Blick nicht gerade wie das Traumziel zum Surfen. Und auf den zweiten Blick wohl auch nicht, denn das Wasser ist dort mit Temperaturen von etwa 10°C bis 15°C echt kalt. Hinzu kommt, dass ausgerechnet die kältesten Monate die besten sind.

Die Wintermonate zwischen Dezember und Februar bieten die größten Wellen. Der Frühling und Herbst sind besser für Anfänger und Longboarder geeignet, außerdem ist es etwas wärmer.

Dass man hier eine ordentliche Ausrüstung mit dickem Neoprenanzug braucht, sollte klar sein. Doch wer sich ins Wasser traut, wird mit erstklassigen Wellen entlang der gesamten Küste belohnt.

 

Eisbären

Beste Reisezeit zum Surfen: Mai bis August

Ganz hoch oben im Norden, auf der Insel Spitzbergen, leben Eisbären.

Möchtest du eine Tour dorthin machen, sind die Sommermonate zwischen Mai und August die besten. Zum einen sind die Temperaturen mit bis zu 10°C deutlich angenehmer. Im Winter kann es hier eisig kalt werden, teilweise bis zu -40°C. Die Insel ist komplett mit Schnee und Eis bedeckt. Im wärmeren Sommer schmelzen ein paar Eisschollen, weswegen die Schiffe dann besser durch die eisigen Gewässer fahren können.

Wichtige Feiertage

Hier sind einige der wichtigsten Feiertage in Norwegen, die wir aufzählen entweder damit du sie miterleben kannst und gleichzeitig, damit du weißt, wann im Zweifel Geschäfte geschlossen haben könnte oder öffentliche Verkehrsmittel unregelmäßig fahren:

Neujahr (Nyttårsdag) | 1. Januar:
Ähnlich wie in vielen anderen Ländern wird das neue Jahr in Norwegen um Mitternacht mit Feuerwerken begrüßt. Der 1. Januar ist ein Feiertag, an dem die meisten Geschäfte und Behörden geschlossen sind. Viele treffen sich zum Skifahren, Schlittschuhlaufen, oder für Ausflüge in die Natur, um Polarlichter zu sehen.

Ostern | März/April:
In der Zeit um Ostern machen fast alle Norweger Urlaub, was dazu führt, dass das ganze Land still steht. In den Skigebieten ist Hochbetrieb, denn Ostern ist eine der beliebtesten Zeiten, um Skifahren zu gehen. An Karfreitag (Langfredag) und Ostermontag (Andre påskedag) sind die meisten Geschäfte und Behörden geschlossen.

Tag der Arbeit (Første mai) | 1. Mai:
Ähnlich wie in vielen Ländern wird der Tag der Arbeit mit Veranstaltungen und Kundgebungen gefeiert. Die meisten Geschäfte und Behörden sind geschlossen.

Nationalfeiertag (Grunnlovsdag) | 17. Mai:
Der norwegische Nationalfeiertag wird mit Paraden, Festen und Feuerwerken gefeiert. Es werden Fahnen geschwungen und die norwegischen Nationalfarben Rot, Blau und Weiß getragen. Die meisten Geschäfte sind an diesem Tag geschlossen, aber es ist die perfekte Gelegenheit, die lokale Kultur zu erleben.

Christi Himmelfahrt (Kristi himmelfartsdag) | Mai, Datum variiert:
Ein christlicher Feiertag, an dem die meisten Geschäfte und Behörden geschlossen sind.

Pfingsten (Første pinsedag und Andre pinsedag) | Mai/Juni, Datum variiert:
An Pfingstsonntag und Pfingstmontag sind die meisten Geschäfte und Behörden geschlossen. Viele Menschen nutzen die Feiertage zum Picknicken, Radfahren, Bootsfahren und zum Camping.

Weihnachten (Julaften, Første juledag, Andre juledag) | 24. bis 26. Dezember:
Weihnachten wird in Norwegen mit Familienfeiern, Festessen und Geschenken gefeiert. Ähnlich wie in Deutschland beginnt Weihnachten am 24. Dezember. Es ist eine besonders gemütliche Zeit, denn alle Häuser sind mit Lichtern dekoriert. Die meisten Geschäfte sind an Heiligabend sowie am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geschlossen.

Fazit - Beste Reisezeit für Norwegen

Die allgemein beste Reisezeit für Norwegen ist von Mitte Mai bis Mitte September. Während dieser Monate sind die Tage lang und die Temperaturen im ganzen Land am wärmsten. Es ist die ideale Zeit für eine Rundreise durch die Fjorde, Berge und Städte. Fast alle Straßen sind gut befahrbar und Wanderwege begehbar. Du kannst sogar Wale und Eisbären sehen!

Das gute Wetter zwischen Juni und August will natürlich jeder nutzen. Besonders im Juli kann es richtig voll und teuer werden. Deswegen sind die Monate Ende Mai/Anfang Juni und Ende August bis Mitte September wohl noch optimaler.

Auf deiner Bucket-List stehen die Polarlichter? Dann weicht die beste für dich von der allgemein besten Reisezeit ab. Die grünen Lichter siehst du nämlich am besten im Oktober, Februar und März! Mit etwas Glück kannst du sie auch schon Mitte September sehen.

Zum Skifahren und für Wintersport aller Art sind die Monate Februar, März und April perfekt.

Generell gehört der Winter aber zur eher schlechteren Reisezeit. Und das nicht nur aufgrund von Kälte und Schnee. Besonders Dezember und Januar sind wohl echt nicht zu empfehlen, weil es im Norden gar kein Sonnenlicht gibt.

Noch ein abschließender Tipp: Ein dicker Pulli und regenfeste Kleidung gehören bei einer Reise nach Norwegen immer ins Gepäck. Selbst im Sommer 😉

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