Unser Leben nach der Weltreise • Update 2019
Rückblickend kommt es mir vor, als hätten sich 2016, 2017 und 2018 abgesprochen und einen Masterplan ausgeheckt.
2016: „Okay, ich schmeiß die beiden rein in die Welt! Mal für einen ordentlichen Wirbelwind sorgen: innen und außen, in den Gedanken, im Kopf, im Herz – das wird grandios! Waahaha, ich hab schon so gute Ideen dafür!“
2017: „Perfekt – danach werden sie bei mir landen. Ich sorg dafür, dass sie sich erst mal sortieren, organisieren und ankommen. Ist ja alles neu dann. Sollen die erst mal klarkommen nach so einem Jahr Weltreise. Also – wenn sie den Rückflug nicht verpassen. Weiß man ja nicht bei denen…“
2018: „Ach, das kriegen die schon hin. So, und wenn wir das haben, dann hol ich sie zu mir. Im Außen ist dann soweit alles geregelt und dann haben sie Zeit, sich mit… sich selbst auseinanderzusetzen. Und im Innern mal aufzuräumen. Hab mir schon paar Fragen hier vorbereitet, die sie sich dann stellen werden!“
2016: „Zeig mal!“
2018: „Hey! Das kommt in 2 Jahren. Nicht jetzt. Okay, also hätten wir das?“
2016: „Ich denke schon! Den wievielten haben wir heut?“
2018: „31.1.2016“
2016: „WHAT?! Leute, ich muss los! Der Flieger von den beiden hebt gleich ab!“
Der Plan begann.
2016・Reset und Wirbelwind
Bereiste Orte: Malaysia, Indonesien, Singapur, Philippinen, Taiwan, Thailand, Peru, Chile, Mexiko (Video), New York (Video)
2016 hat einen wunderbaren Job geleistet: 2016 hat den Reset-Knopf gedrückt in der Sekunde, in der wir im Flieger nach Malaysia saßen.
Denn ab diesem Moment war jeder einzelne Tag das reinste Abenteuer, von dem wir nicht wussten, was es für eins werden würde. Wo wir landen, was wir lernen, wem wir begegnen und in welche fremden Situationen wir landen würden.
Alles neu. Alles auf Null.
Ein Jahr lang reisten wir durch die Weltkarte, die wir sonst immer nur sehnsüchtig und neugierig zu Hause angestarrt hatten. Und der Wirbelwind währenddessen – den hat 2016 auch mehr als gut hinbekommen.
Hat uns in Erlebnisse und Abenteuer, zu Menschen und Situationen geschickt, in denen wirklich ALLES durcheinander gewirbelt wurde.
Gedankengänge, Verhaltensweisen, Glaubenssätze, Denkmuster.
Ein wundervoller bunter, chaotischer Hurrikane, mit dem wir zu 2017 geschickt wurden. So durcheinander auch alles in uns war – immerhin wussten wir eines ganz sicher: Unsere Reise ist noch nicht vorbei.
🌎 Plane deine Weltreise
🌎 Plane deine Weltreise
So haben wir unsere Weltreise geplant und so kannst du auch deine Weltreise planen:
📋 Zeitplan
📊 Kosten kalkulieren
🏛️ Arbeitsamt
🚑 Krankenversicherung
💳 Kreditkarte
🎒 Packliste
2017 ・ Unsicherheit und Beginn
Bereiste Orte: Marokko, Belize, Tasmanien
Wir kamen zurück von der großen Reise.
„Und… was macht ihr jetzt, wo ihr zurück seid?“
Nun ja.
Alles daran setzen, Geh Mal Reisen zu dem zu machen, was man Hauptberuf nennt.
„Wenn wir schon den Traum einer 1-jährigen Reise angepackt haben… dann können wir auch gleich anfangen, unser Traumleben zu basteln!“
Für uns eine logische Rechnung.
Dabei ging es nicht nur um das Reisen.
Sondern um das Grundprinzip, dass wir unser Leben selbst gestalten möchten, wie es zu uns passt und allen voran: Wie es uns glücklich macht.
Also hieß es: Ärmel hochkrempeln mit dem Wissen:
Es wird funktionieren. Ja, mit dem Wissen.
Denn manchmal ist es besser, nicht nur zu hoffen, dass etwas funktioniert, sondern zu sagen: „Ich weiß, dass es klappt. Ich weiß es einfach.“
Aber nicht, weil man sich selbst Mut machen möchte, sondern weil man spürt, dass es so ist. Von ganzem Herzen.
Trotzdem war natürlich alles unsicher.
Denn es ist eine Sache zu wissen, DASS es klappt.
Eine andere Sache zu wissen, WIE.
Das Coole: Das ‚wie‘ ist eh zweitrangig.
Denn das ergibt sich von allein, wenn man die ersten Schritte tatsächlich geht.
Wie ein Kind, das endlich laufen lernen will.
Macht sich auch keine Gedanken um das Wie.
Probieren, laufen, fallen, aufstehen, probieren, laufen und irgendwann rausfinden:
„Ha! Ich hab’s!“
Also machten wir weiter.
Probierten, versuchten, machten das Ziel zu unserer Aufgabe von morgens bis abends.
Und dann kam der erste Monat, in dem wir nicht an unser Erspartes ran mussten.
Der erste Monat, in dem wir uns allein durch den Blog finanzieren konnten.
So gesehen waren dies die ersten Schritte beim LaufenLernen in unserem neuen Leben.In unserem neuen Leben als Selbstständige.
Als Blogger, als Youtuber, Reisende.
Ein neuer Beginn.
Und wenn ich gerade recht überlege, war es samt der Weltreise DER Beginn unseres Lebens.
2018 ・ Fragen und Veränderung
Bereiste Orte: Sulawesi, Namibia
Während 2016 mit Wirbelwind und lautem Gepolter unser Leben änderte – fasste 2018 uns dann sanft an die Schulter, sodass wir inne hielten. Stellte sich vor uns und zeigte uns Bilder.
Von dem, wohin wir bisher gekommen waren:
Unsere Wohnung, die wir mittlerweile zu unserem Büro umgebaut hatten.
Nächstes Bild.
Von unserem Arbeitsablauf, unserer Struktur, die wir gefunden haben.
Nächstes Bild.
Von unserer Reichweite und Menschen, die auf den verschiedensten Kanälen mit uns reisen und sogar zu unseren MeetUps nach Düsseldorf kommen.
Nächstes Bild.
Von Menschen, die wir kennenlernen durften und neu in unser Leben gekommen sind.
Nächstes Bild.
Von den Inhalten, die wir auf Geh Mal Reisen bespielt haben, welche Kanäle neu hinzugekommen sind, wie viel wir schon erschaffen und gelernt haben.
Nächstes Bild.
Von unserem gesamten Umfeld und Leben, in dem wir uns neu zurechtgefunden haben.
Das nächste aber… war dann kein Bild.
Sondern ein Spiegel.
Als würde 2018 sagen: „So, und jetzt… ihr.“
Wohin möchtest Du eigentlich persönlich im Leben?
Was sind Deine Ziele?
Was sind deine Werte?
Gehst du gut mit dir selbst um?
Sind deine Überzeugungen alle richtig oder gilt es einige zu hinterfragen?
Was möchtest du Neues lernen?
Warum hast du es noch nicht gemacht?
Was wünscht du dir für dich vom Leben?
Vor der Weltreise haben wir die Fragen mal angekratzt.
Wir hatten eine Richtung. Und die hat uns hierher geführt.
Scheinbar aber haben wir uns was schwer getan, uns den Fragen mal richtig intensiv anzunehmen, also hat uns 2018 mit unseren eigenen Waffen ausgetrickst: mit unserer Leidenschaft zum Reisen.
2018, der Punkt ging an dich.
Denn das Jahr schickte uns nach Sulawesi.
…dort wartete dann eine Insel ohne Empfang, ohne Netz, ohne nix.
Das erste Mal nach langer Zeit… lag unsere Aufmerksamkeit 10 Tage nur auf uns.
In Namibia hast du weitergemacht: Hast uns den Spiegel nochmal in die Hand gedrückt und wortwörtlich damit in die Wüste geschickt, um uns kurz vor dem Neujahresbeginn noch einmal die Ruhe zu geben, die wir scheinbar dafür brauchten.
Warum wir das erzählen?
Weil 2019 alles damit zu tun hat.
All die Fragen, die wir hatten, die Antworten, die wir gefunden haben und immer noch herausfinden, alle Erkenntnisse und Aha-Momente von 2018 bilden die Grundlage für unser 2019.
Ein neues Blatt mit einem Kompass, den wir nun neu ausgerichtet haben.
Weil wir uns selbst neu ausgerichtet haben.
Zu dem Thema könnten wir einen eigenen Blogbeitrag schreiben mit zig Seiten, Podcasts, Büchern und Dokumentationen, die uns so vieles klar gemacht haben darüber, wie sehr wir die Verantwortung für unser Leben und unseren Erfolg in der Hand haben, wenn wir mal einen Frühjahrsputz in unserem Kopf und Unterbewusstsein unternehmen.
Das, so schien es, war unsere Aufgabe in 2018:
Ein mentaler und innerlicher Frühjahrsputz.
Wow, was für eine emotionale Beschreibung.
Aber es passt.
Wir haben uns die Zeit genommen, uns mit uns selbst zu beschäftigen.
Haben verstanden, was dieser Klischeesatz „den Blick nach innen richten“ eigentlich bedeutet und wie nötig es ist. Für jeden einzelnen.
Wie will man glücklich und auf dem richtigen Weg sein, wenn man verlernt hat, auf sein Bauchgefühl zu hören und vergessen hat, was einen eigentlich glücklich fühlen lässt?
Es hilft ungemein das Außen abzuschalten, den Einfluss von anderen stummzuschalten, sich zu sich selbst zu drehen und zu fragen: „Hey, wie geht’s dir? Wo möchtest du hin? Was lässt dich gut fühlen? Was nicht?“
Und dann heißt es: Verantwortung übernehmen.
Aufhören zu sagen: „Ja, so war ich aber schon immer.“
Oder, noch schlimmer: „So ist das alles halt, kann man nix machen.“
Nicht falsch verstehen: Uns ging es 2018 so unfassbar gut und besser als je zuvor!
Und gerade dann, wenn man bereit ist dafür, hat man Zeit, sich all diesen Fragen zu stellen, um weiter zu wachsen.
Es war also auch emotional gesehen ein so hilfreiches und lehrreiches Jahr und hinzu macht es auch noch unfassbar Spaß sich auf die Spuren von… sich selbst zu begeben. Denn da liegen so einige Schätze und Überraschungen begraben.
Klingt dramatisch?
Im Gegenteil, es hat einfach nur Bock gemacht!
Ohne Witz.
2018, Glückwunsch – Auch Du hast einen wunderbaren Job geleistet!
Wir haben endlich angefangen innerlich aufzuräumen.
Verstehen uns selbst jetzt so unglaublich viel besser.
Und freuen uns, noch viel mehr von uns selbst kennenzulernen.
Wir haben begonnen, unsere Sicht nach vorn freizuschaufeln.
Und sehen jetzt klarer, wo wir hin wollen.
Persönlich, als auch mit Geh Mal Reisen.
2019? Wir schalten jetzt endlich in den 2. Gang!
Wir hatten so unfassbar viele Ideen, die wir umsetzen wollten und was haben wir dann gemacht? Wir haben sie niedergeschrieben.
Irgendwo in eine Notizdatei, die „Ideen“ heißt.
Und die haben wir nur dann wieder geöffnet, wenn wir wieder eine neue Idee der „DAS MACHEN WIR! DAS IST DER HAMMER!“-Sorte hatten.
Schauen wir heute auf die Liste, ist sie immer noch da. Nur wurde sie länger.
Klar, wir haben so viel geschafft, auf das wir unglaublich stolz sind! Und wir haben zufrieden auf 2018 zurückgeschaut, als der Countdown an Silvester lief – aber wenn wir ehrlich zu uns waren: Es waren nach der Weltreise rückblickend immer Dinge, die innerhalb unserer geschaffenen Komfortzone waren. Wo wir wussten, dass wir das ohne viel Hürden hinkriegen.
Warum war das so?
Was hat uns davon abgehalten, alles andere anzupacken?
Ah richtig. Die klassischen Ausreden.
„Ja wir hatten halt keine Zeit.“
Zeit ist eine Prio-Sache bei ALLEM. Wenn Du keine Zeit für XY hast, dann, weil du dich dazu entschieden hast, keine Zeit dafür zu haben.
„Ja das braucht halt Vorbereitung… müssen wir uns noch einlesen“
Den Schritt haben wir trotzdem nicht gemacht.
„Das können wir erst machen, wenn XY“
Klassiker.
„Das können wir doch nicht einfach so machen… das ist zu krass für uns.“
Witzig, wie jeder von sich selbst denkt, dass er doch nicht derjenige sein kann, der etwas Großes kreiert – das machen ja immer andere.
Was sind das für Gedankengänge, die sich immer wieder im Kopf abspielen und uns vorgaukeln, dass etwas nicht geht?
Faktisch gesehen, ist das Gehirn dafür programmiert, uns davon abzuhalten, Dinge zu tun, die wir nicht kennen. Uns unwohl fühlen zu lassen in Situationen, die neu und fremd sind. Weil das Gehirn auf Überlebens-Modus eingestellt ist. Alles, was anders ist und nicht innerhalb des Bekannten liegt, bedeutet potenzielle Gefahr für das Leben – aus Sicht des Gehirns.
Und wenn so eine Situation auftritt, fangen die Zweifel an: „Das sollte ich nicht tun.“ und die Gedanken nehmen seinen Lauf… das hat prima funktioniert. Ganz, ganz damals in der Menschheit.
So gut das Gehirn es aber auch meint: In der heutigen Zeit ist es nicht immer nützlich. Weil in der heutigen Zeit alles Neue und Andere auch Wachstum bedeuten kann – und nicht unbedingt eine Gefahr.
Hat man das verstanden, kann man sich zureden:
„Danke, liebes Gehirn, aber jetzt gerade brauche ich deine eigentlich gut gemeinten Gedanken nicht – sondern mein Bauchgefühl.“
Wir haben Vieles nicht angepackt, weil wir eine Blockade hatten zu sehen, dass wir das wirklich hinkriegen können. Dass wir etwas machen können, das im ersten Moment zu groß für uns scheint. Eine Krankheit, die bei so vielen unter uns verbreitet ist: Zu denken, dass man etwas halt nicht erreichen kann. Überraschung: Dann wird man es auch niemals angehen. Man erkennt hier den Teufelskreis, oder?
Und scheinbar haben wir vergessen, dass die Weltreise bei uns auch mal dazu gehört hat und wir auch das gemeistert haben?! 😀
Wir haben uns 2018 selbst zugehört, was für Zweifel dahinterstecken, welche Gedankenmuster immer wieder aufploppten und haben beschlossen: Das hört jetzt auf.
Für euch mögen die Dinge nun jetzt nicht bahnbrechend klingen, aber für uns ist es das, weil es für uns bedeutet, eine Hürde beiseite zu schieben, die innerlich wohl doch noch irgendwie verankert war/ist.
Wir haben gedacht, dass es zu viel Aufwand wäre die Produkte herzustellen, die wir wollen. Während ihr nach mehr GehMalReisen-Produkten gefragt habt, haben wir uns gesagt: Wir möchten nicht einfach irgendeinen Werbemittel-Hersteller anhauen, der unser Logo draufdruckt und fertig.
Es sollen Produkte sein, die Sinn machen. Die man wirklich braucht. Und: Die fair und nachhaltig produziert sind.
Als wir dann angefangen haben zu recherchieren, wo es nachhaltige Beutel gibt, sind wir fast verzweifelt. Wir wollten eine bestimmte Dicke bzw. Grammatur, bestimmte Zertifizierungen und haben ZIG Hersteller angeschrieben, die das alle nicht bieten konnten.
Das seit über einem halben Jahr.
(Update: Es gibt die Beutel nun im Shop!)
Wenn aber das schon mit einfachen Beuteln so schwer ist, wie schwer werden dann bitte die anderen Produktideen, die wir herstellen möchten und sowas von komplizierter sein werden?!?
Jetzt ist es uns egal, wie schwer das wird.
Wir haben es endlich angepackt!
Wir sind gerade dran, 2 weitere Artikel herzustellen, die auch nicht einfach in der Recherche und Umsetzung sind, aber: Wir kriegen das hin.
Ein Artikel davon bedeutet für uns etwas komplett Neues, wo wir uns selbst in ein neues Thema einarbeiten müssen. Also wirklich, komplett neu. Ich weiß, das ist jetzt unfair euch nicht zu sagen, was es ist, aber wir möchten euch überraschen! Ich hoffe, das ist okay!
Danke, ihr seid die Besten! :-* 😉
Es war das 2. MeetUp. 80 Menschen waren da und als wir daheim waren, haben wir direkt gesagt: „Das nächste MeetUp, da machen wir was richtig Geiles draus! Guck mal, wie viele das jetzt waren, beim nächsten Mal müssen wir eine eigene Location anmieten, kein Café wird uns mit über 100 Menschen alles blocken! Dann machen wir da was richtig Cooles mit dem und dies und das und überhaupt!“
Aber – wir haben es nicht gemacht. Es schien uns zu groß für uns. Denn das hieß, dass wir uns eine Location hätten suchen, zahlen und alles selbst organisieren müssen: Getränke, Catering, Deko, Sitzgelegenheiten… und überhaupt.
Was haben wir also gemacht?
Solange gesucht, bis wir wieder eine Location bekommen haben, die den halben Laden umgeschmissen hat, damit genug Platz ist für 140 Menschen war. Es war der Hammer, aber bereits dort haben viele von euch gesagt:
„Wie wollt ihr das beim nächsten Mal machen, da kommen ja vielleicht noch mehr!“
Wir haben uns angeguckt.
Ja. Keine Ahnung.
Aber eigentlich wussten wir es und haben es zum Teil auch ausgesprochen:
Wir setzen um, was wir uns im Kopf vorgestellt haben! Wir machen unser ganz eigenes MeetUp draus, wir suchen eine hammer Location, wir sehen zu, dass wir irgendwo Catering und alles herbekommen, wir sehen zu, dass wir es zu einer coolen Veranstaltung machen, wo ihr euch alle kennenlernen könnt!
Wir packen das jetzt an und haben dafür bereits die ersten Mails rausgeschickt und allein, wenn ich das hier gerade schreibe, bekomme ich schon nervöses Kribbeln im Magen, weil es immer noch so groß erscheint: ein eigenes Event auf die Beine zu stellen mit der Hoffnung, dass alles funktioniert, wie wir uns das vorstellen. 😀
Aber hey, wir kriegen das hin.
Wir freuen uns drauf, wenn wir euch das Datum nennen können und wir euch dann alle begrüßen können! Und… wundert euch nicht, wenn wir zwischendurch ausrasten vor Freude, weil wir es durchgezogen haben! 😀
Wo?
Für die Premiere höchstwahrscheinlich in Düsseldorf.
Aber nicht nur. 😉
2014 und 2015 haben wir uns ein Tutorial nach dem anderen reingezogen:
Wie mache ich einen Blog?
Wie funktioniert WordPress?
Was IST WordPress?!
Wie baue ich einen Website?
Und überhaupt: WIE GEHT DAS ALLES?!?!
Viele von euch dachten, dass wir das alles beruflich gelernt haben irgendwann mal.
Nein, haben wir nicht.
Wir haben uns alles selbst beigebracht, wir haben den Blog allein aufgebaut, erstellt, designt. Oh Gott, ihr wollt nicht wissen, wie die ersten Versuche aussahen 😀 Aso, wollt ihr? Ja okay. Festhalten.
Ja, eine Nacht drüber geschlafen, am nächsten Tag nochmal draufgeschaut und sofort festgestellt: Nein. Einfach nein.
Egal, auf jeden Fall: Wir haben versucht und nicht aufgehört, rumprobiert – zwischen Arbeit und Uni bis in die Nacht hinein.
Und das würden wir auch jedem weiterhin raten:
Beschäftigt euch selbst damit. Macht es erst einmal auf eigene Faust, was auch immer es ist. Arbeitet euch rein in neue Themen. Denn so lernt man das Handwerk wenigstens grundsätzlich zu verstehen und lernt etwas Neues.
Mittlerweile aber haben wir nicht mehr 2015 und der Blog steht seitdem.
Trotzdem haben wir nicht aufgehört zu sagen: „Wir machen das lieber selbst.“
Wir haben uns gesträubt, nach Unterstützung zu fragen oder etwas abzugeben. Entweder weil wir dachten, dass wir es selbst halt besser können oder der andere eh nicht versteht, wie wir das wollen oder weil wir das Geld nicht investieren wollten.
Im letzten Jahr mussten wir uns aber eingestehen: Wir haben scheinbar ein Problem damit abzugeben und vielleicht auch einzugestehen, dass wir doch nicht alles so gut können, wie wir es wollen. 😀 Und wir mussten zugeben: Genau diese Einstellung hat uns enorm viel Zeit und Nerven gekostet.
Wir haben uns bei der Website mit Dingen beschäftigt, die viel zu viel Zeit gefressen haben, obwohl jemand anders das in wenigen Stunden oder sogar wenigen Klicks geschafft hätte, weil er sich auskennt. Von Monat zu Monat wuchs die ToDoList, was die Website und Updates und Aktualisierungen angingen. In Namibia war dann einmal sogar der Blog komplett down.
Also haben wir da irgendwo hinter dem Blog rumgebastelt und versucht alles so hinzukriegen, wie wir es uns vorstellen… statt zu sehen: Vielleicht ist jetzt der Punkt, an dem wir nicht mehr weiterkommen? Wo es nicht mehr nur um „dazulernen“ geht, sondern um eine saubere Umsetzung, die wir einfach nicht ohne das richtige Fachwissen umsetzen können?
Und warum sträuben wir uns so sehr davor, zu investieren?
Warum haben wir Angst, es „professioneller“ anzugehen?
Scheinbar, weil wir auch vor dem nächsten großen Schritt „Angst“ hatten: zu schnallen, dass das wirklich unser Job ist und Entscheidungen genauso dazugehören wie Investitionen.
Jetzt haben wir einen Schritt gemacht, vor dem wir uns LANGE gesträubt haben, weil wir uns nicht getraut haben:
Ihr Lieben, 2019 wird es eine neue Website geben!
Wahaha!!!! Wir werden nächste Woche das Go an ein Team geben, das sich ransetzt und endlich (bzw, hoffentlich :D) all das umsetzt, was wir nicht konnten, aber krampfhaft versucht haben und was uns so unfassbar viel Zeit gekostet hat.
Keine Sorge, es wird keine 180-Grad-Drehung – sondern einfach aufgeräumter, strukturierter, nach unserem Geschmack so umgesetzt, wie wir es nicht konnten, aber so gern wollten. Und sie wird endlich für mobile Seiten vernünftig angepasst. Das ist zum Teil eine Katastrophe auf Handys. 😀
Wir sind so gespannt, wie es wird und das Beste: Die ellenlange Liste an ToDos, was die Website anging, können wir nun wegstreichen, weil die Seite nun von Grund auf sauber aufgesetzt wird.
Also Freunde, diese Website hier wird die nächsten Monate neu eingekleidet, durch die Mareike Amado-Kugel gehen und frisch und neu wieder rauskommen! Whohoo!
Kennt doch jeder hier? Mareike Amado, oder? Egal.
Gott, sind wir aufgeregt 😀
🌎 Plane deine Weltreise
🌎 Plane deine Weltreise
So haben wir unsere Weltreise geplant und so kannst du auch deine Weltreise planen:
📋 Zeitplan
📊 Kosten kalkulieren
🏛️ Arbeitsamt
🚑 Krankenversicherung
💳 Kreditkarte
🎒 Packliste
Das knüpft an das an, was wir oben geschrieben haben: Wir haben absolut nichts abgegeben, uns keine Unterstützung geholt und das nicht nur, was die Website anging.
Das Problem bei all dem: Wir haben mehr an technischem Krams, Recherchen oder Mails gesessen, statt das zu machen, warum wir all das überhaupt gestartet haben.
Wegen unserer Leidenschaft zum Schreiben, Filmen und Fotografieren.
Auf einmal haben wir kaum mehr Zeit gefunden, einen Vlog im Monat zu drehen und zu schneiden, obwohl wir so viele Ideen hatten und so viel zu sagen. Beiträge wie diese wurden seltener, wo ich persönlich schreiben so unfassbar liebe und auch brauche. Und erst heute habt ihr über Instagram gefragt, wann der nächste Podcast kommt.
Hier kommen wir zu dem Punkt, den wir oben schon festgestellt haben:
Keine Zeit zu haben für etwas, ist eine Entscheidung. Nichts anderes.
Wir hatten uns 2018 wohl dazu entschieden für all das keine Zeit zu haben, weil wir dachten:
„Wir müssen dies und das doch auch noch erledigen!“
Und das können wir ja schließlich dann am besten selbst machen.
Und zack – war ein Monat rum.
In Namibia haben wir uns nun bewusst dazu entscheiden: 2019 werden wir mehr Zeit für all die Dinge haben, die wir so lieben und dennoch haben schleifen lassen, ohne es wirklich zu merken.
Daher werden wir auch hier investieren und einige Aufgaben abgeben. Und zwar die, die nichts mit all dem Kreativen zu tun haben, sondern sowas wie Buchhaltung, Technische Umsetzungen am Blog, Recherchen und eben all die Dinge, die im Hintergrund laufen und nun mal gemacht werden müssen – aber nicht unser Hauptmerkmal sein sollen.
Also, das wird jetzt kein/e feste/r Mitarbeiter/in, ne, aber wir werden uns nächsten Monat auf die Suche nach einem Freelancer begeben, der uns hier unterstützen kann.
Damit wir endlich wieder zurück zu dem kommen, worum es uns eigentlich geht!
Mehr Videos, mehr Podcasts, mehr Zeit, uns mit Fotos und Schreiben auszutoben!
Weil es das ist, was wir eigentlich machen wollen!
Wofür möchten wir unsere Stimme einsetzen?
Ich mein, wir alle haben ja eine Stimme. Und damit meine ich nicht nur die Stimme, die über deine Lippen kommt, sondern auch das Handeln, wodurch man seine Stimme abgibt.
Die Logik dahinter klingt ja einfach:
„Was finde ich gut? Das unterstütze ich dann.“
Ich finde gut, wenn Menschen fair bezahlt werden.
Also unterstütze ich die entsprechenden Unternehmen.
Ich finde gut, wenn das Meer nicht voll von Plastik ist.
Also handle ich so.
Ich finde gut, wenn für meine Creme nichts und niemand leiden muss.
Also kaufe ich entsprechend ein.
Die Formel lautet also:
„Was finde ich gut? Also handle ich so.“
EasyPeasy.
Und dann doch nicht.
Denn dazu gehört alles zu hinterfragen, was man nutzt, kauft und wie man handelt.
Und sind wir mal ehrlich: Das letzte, was wir Menschen auf unserer Dinge-die-wir-schon-immer-mal-machen-wollten-Liste steht, ist seinen gesamten Alltag zu hinterfragen, der eine Selbstverständlichkeit geworden ist.
Ob das alles eigentlich dem entspricht, wofür ich meine Stimme abgeben möchte, auch wenn alle das ja so machen.
So wird aus EasyPeasy ganz schnell…
Schwierig…Pierig.
Oh Gott. Das schlechteste Wortspiel des Jahres schon im Januar. Bravo.
Wir sind froh, dass wir es getan haben: alles zu hinterfragen.
Nicht alles auf einmal, aber nach und nach.
Immer mal wieder kam eine Frage dazu:
„Was ist eigentlich in meinem Shampoo?“
„Wer macht eigentlich meine Klamotten?“
„Was essen wir eigentlich den ganzen Tag so?“
Nach und nach.
Was wir selbst damals als absolut merkwürdiges Öko-Verhalten abgestempelt haben (inklusive drüber lustig machen), ist heute für uns nicht mehr wegzudenken.
Wir wünschen uns eine Welt, in der es zum Alltag gehört, sich zu fragen:
„Wo kann ich XY kaufen, ohne, dass etwas oder jemand leiden musste?“
Jetzt mal ohne Witz, wie banal diese Frage gerade klingt, wenn ich sie runtertippe.
Und wie banal die Vorstellung, dass wir unseren Kindern diesen Beitrag irgendwann mal zeigen und erklären müssen: „Ja, stimmt, das war damals nicht normal, dass man sich gefragt hat, ob man jemandem Schaden anrichtet mit seinem Kauf. Wir haben die Leute damals ‚Ökos‘ genannt und uns drüber lustig gemacht, wenn sie mit einem Jutebeutel rumliefen und was von Naturkosmetik redeten. Oder versucht haben den Regenwald zu retten. Man hat die Augen verdreht.“
– „What?!?! Ihr etwa auch?“
„Ja… wir auch. Aber irgendwann nicht mehr.“
Wir wünschen uns eine Welt, in der unsere Kinder über diesen Absatz richtig schockiert sind, weil Umweltbewusstsein zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.
Nun haben wir eine Reichweite und es freut uns so sehr, dass ihr so oft nach Tipps fragt, auf Reisen oder im Alltag, wie man nachhaltiger handeln kann. Hier und da haben wir euch schon ein paar Sachen gezeigt, auf die wir umgestiegen sind, zeigen euch auf Instagram oder in unserer Packliste Produkte, die den Gedanken unterstützen und wir haben gemerkt: Es macht tierisch Bock rumzustöbern, was für coole StartUps oder Einzelpersonen es gibt, die sich dem Thema annehmen, um Alternativen anzubieten! Die sehen zum Teil auch noch so viel cooler aus! Zu dem ganzen Thema Nachhaltigkeit und was wir verändert haben, haben wir ja schon einen Podcast gemacht.
Und dann ist da die Frage des Reisens. Natürlich haben wir auch das hinterfragt. Wir würden lügen, wenn wir sagen, dass wir uns gut dabei fühlen zu fliegen.
Auch wenn wir wissen, dass man nicht zu 100% alles sofort umsetzen kann und Fleischkonsum (den wir eingestellt haben) ein noch schlimmerer Umweltfaktor ist, als der gesamte Transportsektor zusammen…
…ist es etwas, das uns kein gutes Gefühl gibt.
Vielleicht habt ihr es gemerkt:
Wir hatten 2018 „nur“ 2 Reisen.
Damit hatten wir wohl weniger Flüge, als so einige Geschäftsleute, Nicht-Reiseblogger und Privatleute, die mehrere Kurztrips machen.
Aber es geht ja nicht darum, was andere machen, sondern was wir selbst machen möchten. Daher haben wir uns gedacht:
Eigentlich wäre es doch ganz geil, dieses Jahr einige unserer Reisen auf andere Art anzusteuern?
Gibt es Zugverbindungen?
Busverbindungen? Fähre?
Oder alles in Kombination? 😀
Wir wollten eh schon immer mal mit der transsibirischen Eisenbahn fahren, mal sehen, wann wir das mal angehen! Vielleicht bis nach Asien mal damit! Wir finden, das klingt mega! 😀
Der ganze Ansatz wird uns anfangs sicher nicht jedes Mal gelingen, aber dort wo möglich, wir möchten es mal versuchen. Sicherlich werden wir 2019 mal fliegen. Aber wenn, dann weil wir lange darüber nachgedacht haben und uns bewusst dazu entschieden haben. Wir kompensieren mittlerweile unsere Flüge bei atmosfair oder regreen.at, was das Fliegen an sich nicht besser macht, aber immerhin etwas zurückgibt.
Wir möchten auch in dem Bereich unseren Beitrag leisten und freuen uns, euch mit auf den Weg zu nehmen!
Ach, ihr seid süß.
(Trommelwirbel aus)
Dass ihr das immer noch fragt. 😀
Wir haben natürlich nicht die geringste Ahnung.
Die nächsten Pläne sind erst einmal folgende:
Relaunch, Produkte, MeetUp, ITB Berlin im März und ab da werden wir dann schauen, wie weit wir mit allem sind und wohin unser Bauchgefühl uns schickt.
Die Vorgehensweise hat sich bewährt.
Schließlich hat uns 2018 das gelehrt: Mehr auf das Bauchgefühl zu hören, sich spontan zu entscheiden, wo es einen hinzieht in dem Moment.
Und zu vertrauen, dass dort etwas auf uns wartet, das wir wohl gerade brauchen.
Bei all dem, was wir uns nun vornehmen, haben wir uns dennoch (oder gerade deswegen) eins versprochen:
Uns öfter Zeit für uns freizuräumen. Früher merken, wann wir mal eine Pause brauchen.
Eben gut mit sich selbst umzugehen. 🙂
Während 2016, 2017 und 2018 den Masterplan ausgeheckt haben…
…stand 2019 still daneben und hat zugehört. Geduldig.
Und hat sich wohl gedacht:
‚Ihr habt so keine Ahnung, wie viel ihr aus euch und dem Jahr herausholen könnt.‘
Nee, haben wir nicht.
Aber… ist ja auch erst der 2. Gang 😉
Frohes Neues 2019, ihr Lieben, auf dass jeder von uns einen Gang höher schaltet dieses Jahr!
Eure Fragen
Auf Instagram haben wir euch gefragt, ob euch für diesen Beitrag noch etwas Bestimmtes interessiert. Einige hatten wir oben schon beantwortet, andere nehmen wir hier mal als kleines 2019-FAQ auf! 🙂
- "Habt ihr überlegt euren Lebensmittelpunkt umzusiedeln?"
Außerhalb Deutschlands bisher nicht. Dafür ist uns Familie zu wichtig und an sich fühlen wir uns wohl, Deutschland als Lebensmittelpunkt zu haben. Hier finden viele Events statt, Veranstaltungen, die meisten Freunde und Bloggerkollegen tummeln sich hier und das würden wir vermissen im Ausland. Aber man soll ja niemals nie sagen. 🙂 Ein bisschen Meer und Natur vermissen wir zwischendurch natürlich schon. 😀 Aber so ist es aktuell perfekt für uns: Einige Monate auf Reisen sein, einige Monate daheim. 🙂
- "Was macht ihr mit eurer Wohnung, wenn ihr auf Reisen seid?"
Ein Freund von uns bekommt die Schlüssel, nutzt die Wohnung gern zum arbeiten und ganz nebenbei ist es ein Vorteil, dass da jemand ist, um unsere Post zu checken. 🙂
- "Was haltet ihr von Vanlife?"
Ha, ganz viel sogar! 😀 So viel, dass Daniel bereits ein paar Umbau-Ideen abgespeichert hat, wir zwischendurch nach ein paar Wagen geschaut haben und jetzt mal schauen, wo uns die Recherche so hinführen wird! Wir verheimlichen hier noch nichts, das ist wirklich der aktuelle Status. 🙂
- "Wie verdient ihr euer Geld als Blogger, wenn ihr keinen festen Beruf habt?"
Wir verdienen unser Geld mit einem festen Beruf – nämlich diesem hier 😉
So, wie Journalisten für ein Magazin schreiben – schreiben wir für unseren Blog.
So, wie es Reportagen von Reisen im TV gibt – so drehen und schneiden wir unsere Videos auf Youtube.
So, wie es Radiomoderatoren gibt – so haben wir unseren eigenen Podcast.
So, wie ihr Werbung in Magazinen seht – so kooperieren wir mit den Partnern, die zu uns passen und wir gern vorstellen.
Wir sind Blogger, Youtuber, Podcaster.
Auch wenn viele immer noch darüber schmunzeln, dass man das einen Hauptberuf nennen kann, ist es in der Medien-Welt schon lange verankert.
Wie genau das Ganze funktioniert, haben wir hier einmal zusammengefasst (ein bisschen weiter unten)
Aktuell setzt sich unser Einkommen zu 70% aus Affiliate-Links zusammen (was das ist, ist in dem Beitrag erklärt. 🙂 ) und 30% durch Kooperationen.
Manchmal ist es mehr, mal ist es weniger, aber wir sind froh, dass wir finanziell nicht von Kooperationen oder Pressereisen abhängig sind, was uns viel Freiraum und Unabhängigkeit ermöglicht in dem, was wir tun.
(Darauf sind wir auch ehrlich gesagt stolz, wenn wir das mal so sagen dürfen an dieser Stelle. 🙂 )- "Wie lange hat es gedauert vom Bloggen leben zu können?"
Anfang 2015 haben wir den Blog mit einem Klick online gestellt. Der erste Monat, in dem wir vom Bloggen leben konnten, war Mitte 2017. Also 2,5 Jahre. Über Nacht ging das bei uns also nicht 😉
- "Wie funktioniert das mit den Kooperationen?"
Wie das genau funktioniert, haben wir ebenfalls in dem Beitrag hier beschrieben. Während die Erklärung immer noch stimmt, wie man sein Geld verdient, hat sich unsere Art und Weise mit Kooperationen umzugehen geändert. Meist läuft es so ab:
Wir erhalten eine Mail oder eine Instagram-Nachricht von Unternehmen, ob wir Lust hätten etwas von ihnen im Video/in einem Beitrag vorzustellen.
Die erste Frage, die wir uns stellen:
1. Was ist das für ein Produkt und nutzen wir es selbst?
2. Ist es etwas, von dem wir glauben, dass es hilfreich für euch wäre?
Sind beide Fragen mit Ja beantwortet, schreiben wir zurück und fragen, was sie sich vorstellen und ob sie unsere Idee annehmen. Allerdings kommt es SEHR selten vor, dass wir beide Fragen mit Ja beantworten, weshalb wir ziemlich wenig Kooperationen eingehen.
Oft erhalten wir auch PresseEinladung in Hotels oder von einem ganzen Ort/Land. Das Problem dabei: Das Programm steht fest.
Wir haben also wenig Einfluss darauf, welche Touranbieter wir unterstützen, welche Unterkünfte wir vorstellen oder was wir wann wie sehen.
Das ist nicht so, wie wir reisen möchten, weil uns wichtig ist, dass wir das richtige unterstützen und euch vorstellen.
Darum haben wir bisher keine einzige Pressereise angenommen, außer die nach Österreich für 3 Tage 2018. (Die wurde allerdings von befreundeten Bloggern organisiert und wussten, dass es gut wird.)
Sollte mal eine Anfrage kommen, die nachhaltige Unterkünfte unterstützt oder ein Touranbieter sich meldet, der uns mehr über Tierschutz in dem jeweiligen Land beibringen möchte – da sind wir SOFORT dabei! Bisher aber war das nicht der Fall. 🙂
Nicht falsch verstehen, wir sagen damit nicht, dass wir es nicht gut finden, wenn Blogger Pressereisen machen. Es ist einfach nicht unsere Reiseart. Das ist bei jedem anders. 🙂
Grundsätzlich ist unsere Meinung zu Kooperationen aber: Die Möglichkeit ist toll! Wir haben die Möglichkeit euch Produkte, Unternehmen oder Dienstleistungen vorzustellen, die euch was nützen, wir selbst gut finden und wir können unsere Stimme für sie nutzen, um sie weiter zu promoten, weil sie gut sind! Eine nachhaltige Unterkunftskette fragt an? Ja ist doch hammer, wir können sie euch vorstellen, worauf wir sonst vielleicht nie gekommen wären! 🙂- "Habt ihr noch andere Pläne außer das Leben, wie ihr es momentan führt?"
Ach, Pläne. Was sind schon Pläne. 😀 Die beste Art über die Zukunft nachzudenken ist es, wenn man in dem Moment alles tut, was man kann und sich hineinschmeißt in alles, was kommt, auch wenn es unerwartet ist. So macht das Leben am meisten Spaß. 🙂 Daher planen wir nichts, sondern freuen uns drauf, wo wir als nächstes reinrennen werden. 🙂
- "Plant ihr eine Hochzeit?"
Also aktuell, nicht, dass ich wüsste. Ich frag mal Daniel. 😀 Nee ernsthaft, irgendwann sicherlich! Aber auch hier: Wir schauen einfach mal, wann wir uns wie fühlen und schmeißen uns rein, wenn es soweit ist! 🙂
Aktuelle Beiträge
EP 027 • Gedanken zu Lebenskonzepten in 2023
Es gibt so viele Lebenskonzepte da draußen, von denen man eventuell nie etwas hört, wenn man nicht explizit danach sucht.
EP 025 • Was haben uns 4 Monate in Sri Lanka mitgegeben?
Frisch zurück aus 4 Monaten in Sri Lanka haben wir die Frage bekommen: Was hat euch Sri Lanka mitgegeben? Hier ist die Antwort.
2021-Gedanken • Teil 3 Haben wir Reisepläne?
Haben wir Reisepläne? Wie sehen wir das generell aktuell? Eine Einladung in unsere Gedanken.
Hi ihr beiden!
Faszinierender Bericht, ihr seid wirklich eine Inspiration (-:
Ich bin gespannt, ob ihr das mit der Transsibirischen Eisenbahn durchzieht!
Genau das haben wir nämlich auch vor… Nur mit dem Rucksack von St. Petersburg bis nach Peking!
Werde euren Blog auf jeden Fall verfolgen (-;
Viele liebe Grüße von den Backpacking Bloggern bei Tronature
https://tronature.com/blog
Marius
Hey Marius!
Ja, da sind wir selbst ziemlich gespannt, wann es soweit sein wird! 🙂 Euch dann schon mal viel Spaß und gutes, abenteuerliches Ankommen in Peking! 🙂
Ihr Lieben, was für ein wunderbarer Beitrag und so toll geschrieben Ania! Manoman, da bekomme ich auch ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch! Ich freue mich sehr auf alles, was ihr zaubert. Alles Liebe aus Myanmar, Sina
Viiiielen vielen lieben Dank, Sina!!
Wir selbst sind so unglaublich aufgeregt! Freuen uns so derbst auf das Jahr!
Hi Ihr 2,
wir sind so froh, dass wir Euch als „Reisebegleiter“ gefunden haben. Wir freuen uns wenn ein Video fertig ist das wir sofort schauen. Wir begleiten Euch (leider erst) seit Tasmanien – haben aber alles von Euch nachgeholt. Ihr macht die Videos so locker und toll!! Immer einen Spaß dabei :-), Wir freuen uns auf Februar, wenn evtl die Stoffbeutel am Start sind. Wir hoffen Ihr macht noch ganz lange weiter und habt tolle Ziele im Auge. Unser nächstes Ziel wird Südkorea werden…. Ich habe gelesen das Ihr auf der ITB seid. Nur an den Fachbesuchertagen oder auch am Wochenende? Wir hoffen Ihr macht auch mal ein Meet Up in Berlin?? Wir grüßen Euch und freuen uns von Euch zu hören, lesen … Brigitte und Mike aus Berlin
Hey ihr zwei!
Vielen lieben Dank für den lieben Kommentar!
Schön, dass ihr dabei seid und über ein Treffen in Berlin denken wir tatsächlich nach! Aber mal sehen, ob das so klappt! Geben wir noch Bescheid! 🙂
Genau, auf der ITB werden wir auch sein! Allerdings nur unter der Woche, nicht am WE… aber eventuell sehen wir uns dann ja beim MeetUp! 😉
Ganz liebe Grüße an euch beide! 🙂
Respekt!
Wenige Blogger setzen sich mit Themen wie Nachhaltigkeit auseinander. Die meisten würden wohl eher nicht darüber sprechen oder schreiben.
Egal was Ihr anpackt, wenn ihr so authentisch bleibt wie Ihr seid, dann kann da eigentlich gar nichts Falsches Dabei rauskommen.
Bis bald
Nicole
Nicole, danke!
Wir müssen zugeben, wir haben uns vor einigen Monaten auch noch schwer getan darüber zu sprechen… bis irgendwann der Punkt kam: Wie feige von uns eigentlich. Das ist viel zu wichtig, als dass wir nichts dazu sagen. Umso schöner, wenn es so gut aufgenommen wird. Danke dir! 🙂
Hey,
ich weiß nicht ob euch klar ist, wieviel Kraft eure Texte haben. Ich verfolge euch erst seit etwa einem Jahr und bin gerade bei Blogeinträgen immer wieder total gebannt beim Lesen (hatte ja ein bisschen was nachzulesen…)
Das, was ihr erlebt und schildert, klingt unheimlich inspirierend und macht mir viel Mut. Ich hänge viel zu oft an einem Punkt und traue mich nur kleine Schritte vorwärts, nur um bei der nächsten Hürde dasselbe zu erleben.
Zu sehen, dass es selbst euch manchmal auch noch so geht, ist tröstlich.
Zu sehen, wie ihr daraus neue Stärke zieht, ist beindruckend.
Dass ihr euren Fokus über die Jahre erweitert habt und sich nach und nach eins zum anderen fügt, find ich ganz großartig – für euch und für eure Leser, Zuschauer und Zuhörer. Ihr habt eine unglaubliche Glaubwürdigkeit, weswegen mich Anregungen von euch wesentlich stärker zum Nachdenken und Selbstrecherchieren anregen als irgendein beliebiger TV-Bericht.
Ich freue mich auf alles, was dieses Jahr von euch kommt. Danke, dass ihr uns mitnehmt.
Liebe Grüße
Rouven
Rouven,
ernsthaft: Danke für diesen Kommentar. Er klingt so wunderbar ruhig und ehrlich, dass ich feuchte Augen bekomme beim lesen. Es gibt glaube ich für uns nichts Schöneres, als genau so etwas zu lesen. Zum Nachdenken anregen zu können, egal in welche Richtung und zu sehen, wenn Menschen an irgendeinem Punkt gemeinsam mit uns wachsen 🙂
Danke dir!
Hallo Ania, hallo Daniel,
vielen Dank, dass ihr mit uns eure Gedanken teilt. Als ich den Blog gelesen habe, kam es mir vor, als ob mir jemand einen Spiegel vorhält und ich bin auch in Grübeln gekommen.
Wie war das in jungen Jahren (ja, ich habe meinen Zenit sicher schon überschritten), als mich mein Bauchgefühl nach Australien geführt hat, nur der Hin- und Rückflug waren fix, alles andere habe ich einfach auf mich zukommen lassen.
Es war eine geile Zeit!
Auch ich musste lernen, Sachen zu delegieren, um meine Ziele zu verwirklichen, aber rückblickend hat es sich gelohnt und es wird sich auch für euch lohnen, da bin ich mir ganz sicher.
Es freut mich, dass ich euch auf eurem Weg virtuell begleiten darf und zu sehen, wie ihr euren Traum lebt.
Nun wünsche ich euch von ganzen Herzen immer das richtige Bauchgefühl und das der Kopf hinterher sagt: „Ja, der Bauch hatte recht…“
In diesem Sinne eine gute Zeit
Thomas
Hey Thomas!
Vielen Dank für diesen schönen Kommentar! Was ist scho ein Zenit und wer entscheidet, wann er da ist… 🙂
Schön, dass du uns virtuell hier begleitest und auf dass jeder, der vielleicht auch diese Zeilen hier von dir liest, genau das sagen kann… „der Bauch hatte Recht“ 🙂
Danke dir!
Ganz viele liebe Grüße! 🙂
Es hat sich definitiv gelohnt, dass ihr euch mit dem Text so viel Zeit gelassen habt!
Ich ertappe mich an der ein oder anderen Stelle im Text selbst. Zum Beispiel hab ich schon oft gedacht: „Mensch die beiden sind zu zweit und können sich gegenseitig puschen. Wenn ich doch auch nur jmd an meiner Seite hätte der mit mir ein gemeinsames Ziel ansteuert.“ Was ein quatsch! Wenn es mir wichtig wäre hätte ich es längst umgesetzt. Ich hoffe ich kann meine eigenen Barrieren irgendwann abbauen und mir nicht mehr selbst im Weg stehen. Es motiviert in jedem Fall euren Weg zu sehen und hier auch nochmal zu lesen, dass ihr euch alles selbst angeeignet habt und man alles schaffen kann, wenn man sich seinen Ängsten bzw. Ausreden stellt.
Jule, der Kommentar ist so wunderbar ehrlich und schön zu lesen… danke für das Feedback und dass du es hier mit uns teilst, das bedeutet uns so viel!
Und der erste Schritt ist genau das… sich dessen bewusst zu werden und sich selbst zu beobachten. Und dann mal sehen, was passiert… 🙂
Fühl dich gedrückt!
Ania 🙂
Wahnsinn, ich hab Gänsehaut bekommen und vielleicht ist auch die eine Träne geflossen.. und das ist der Arbeit..
Irgendwie bin ich so stolz auf euch (wenn ich das sagen darf), ich verfolge euch schon seit der ersten Minute und hab eure Verwandlung miterleben dürfen 🙂
Ihr seid eine Inspiration!!
Hey Elisabeth!
Aber hallo kannst du das sagen, aber sowas von! 😀 Tut mehr als gut sowas zu lesen und schön zu sehen, dass einige mit uns gewachsen sind während des Weges… wie oft wir von anderen gehört haben: „ja wir haben uns entwickelt und dann sind viele abgesprungen“
Daher freut uns das umso mehr! 🙂
Schön, dass du (immer noch) dabei bist! 🙂 Danke!
Danke für Eure Worte 🙂 ihr schafft es immer wieder mich zu fesseln und auch zum Nachdenken anzuregen.
Ihr seid super!!!
Viel Spaß, Glück, Erfolg, Zufriedenheit und Liebe für alles was noch kommt 🙂
Liebe Grüße
Steffi
Tausend Dank Dir, Steffi! Das wissen wir zu schätzen! 🙂
Wow!!! Sehr inspirierend! Ich finde euch toll, da ihr einfach so schreibt, also wäre man dabei also würdet ihr es euch vom herzen reden!! 🙂
Viel spaß weiterhin an allem was ihr so macht!!!
Lg aus niederösterreich 🙂
Ja, ein wenig war es auch genauso… deswegen hat es eine ganze Woche gedauert, ihn niederzuschreiben – gab viel zu sagen und wir freuen uns so, dass es angekommen ist, wie wir gehofft haben! 🙂 Danke dir!
Wow.
Und Danke.
Ihr habt euch so weiterentwickelt.
Für mich seid ihr nicht nur Reiseblogger, spätestens mit eurem Poscast über Nachhaltigkeit wart ihr für mich mehr als nur das.
Ihr schafft es, Menschen zu inspirieren, zum denken und Umdenken anzuregen.
Manchmal braucht es für gewisse Dinge nun mal einen Augenöffner. Dieser sieht bei jedem anders aus.
Bei euch war es vielleicht der Start der Weltreise. Ein Glücksfall für alle.
Denn jeder, der sich so manche Sachen von euch durchliest, anschaut oder anhört, kann davon etwas mitnehmen.
Danke für eure großartige Arbeit und ein gutes neues Jahr 2019 aus Australien!
Direkt ein wow zurück… und das Danke genauso!
Tausend, tausend Dank für diesen Kommentar, Daniel!
Wirklich, da bekommen wir Gänsehaut… das ist glaube ich das schönste Feedback, das man persönlich, auch als als Blogger bekommen kann.. Danke!
Ach ihr zwei,
wieder ein wundervoller Beitrag, der einen zum nachdenken bringt und inspiriert!
Man merkt wie viel Herz und Persönlichkeit in diesem Beitrag steckt!
DANKE, dass ihr uns an euren Gedanken teilhaben lasst!
Ich freu mich unglaublich auf das neue Jahr und bin sehr gespannt was dieses Jahr passiert!
Ganz viel Liebe an euch, ein wunderschönes Jahr 2019, weitere unvergessliche Momente und Reisen!
Hey Hannah!
Tausend Dank für die den schönen Kommentar! Es ist so cool zu lesen, was für eine liebe Community wir hier haben! Danke!!
Hallo ihr Beiden,
toller Artikel!
Besonders euer Interesse an Vanlife hat mein Herz höher schlagen lassen. Da bin ich auch mega Fan von und kann ich mir auch für die Zukunft vorstellen.
Mal sehen, was da bei euch kommt.
LG
Julius
Wir sind auch gespannt, was wir noch aus der Idee machen! Ist einfach die freieste und flexibelste Art zu reisen 🙂
Klingt toll und sehr inspirierend…bin gespannt was so alles kommt. Folge euch ja fleißig bei Insta und werde hoffentlich live dabei sein 😉
Viel Erfolg, Durchhaltevermögen und Spaß wünsche ich euch dabei…
Hey Sabrina!
Ja das stimmt, auf Insta ist ja immer alles ziemlich live bei uns, da wird es dann Updates geben! Freuen uns schon so!
Hallo ihr beiden,
mal wieder ein so toller Beitrag, ich freu mich richtig auf 2019 mit Euch und bin auch sehr gespannt auf die Produkte – wieder typisch, dass ihr nicht verratet, um was es geht 😀
Cool, dass ihr die Transsibirische Eisenbahn in Betracht zieht!
Auf ein gutes neues Jahr!
Liebe Grüße aus dem verschneiten Voralpenland 🙂
Hey Verena!
Ja, wir tun uns sooooo schwer zu entscheiden: Ja wenn wir nicht sagen, was wir machen, dann müssen wir auch gar nicht davon reden… aber ist ja auch blöd, wollen ja schon sagen, dass da was kommt! 😀
Liebe Grüße! 🙂
Ania