Addo Elephant National Park - Eintritt, Tiere & Highlights

 

Wir sagen’s direkt: Wir haben den Addo Elephant Nationalpark unterschätzt, aber so richtig. Dachten, es ist ein netter kleiner Park mit Elefanten (natürlich cool aber du weißt, was ich meine). Stattdessen wurde es zu einem unserer Highlights der Südafrika Reise! Wenn du also Elefanten in freier Wildbahn sehen möchtest: ab zum Addo Elephant National Park in Südafrika und hier im Beitrag kommt warum.

1931 gegründet, um die letzten elf überlebenden Elefanten der Region vor dem Aussterben zu bewahren, ist er mittlerweile zum drittgrößten Nationalpark des Landes herangewachsen.

Hier leben die meisten Elefanten in ganz Südafrika und wir waren teilweise von hunderten Elefanten gleichzeitig umgeben – ein wirkliches Highlight auf unserer Südafrika Rundreise.

Nur Elefanten? Nope: Hier gibt’s nicht nur Elefanten, sondern tatsächlich die Big 5: Elefanten, Löwen, Nashörner, Leoparden, Büffel. Dabei wirst du jede Menge Zebras und Antilopen begegnen und an der Küste geht der Nationalpark noch weiter. Bei einer Tour lassen sich hier Haie und Wale beobachten.

Außerdem lässt sich der Addo perfekt mit der Garden Route kombinieren und ist eine günstige, malariafreie Alternative zum Kruger Nationalpark. Deswegen bietet er sich super mit Kindern an oder wenn du nur wenig Zeit mitbringst.

⚡️ Addo Elephant Park: das Wichtigste

🌦️ Beste Reisezeit: Ganzjährig. Mai bis Oktober am besten für Tiersichtungen, Juni bis November perfekt für Walbeobachtung.

🐘 Welche Tiere kann man sehen? Der Addo hat die größte Elefantenpopulation in Südafrika aber hier sind auch die Big 5! An der Küste kann man auch Wale & Haie sehen.

✈️ Anreise: Am besten mit dem eigenen Auto über Colchester durch das südliche Gate (Mathyolweni Gate) oder das nördliche Gate bei Addo (Main Entrance). Mit einem Inlandsflug kommst du bis zum nächst gelegenen Flughafen Port Elizabeth.

💰 Was kostet der Eintritt? Ca. 20 € pro Tag pro Person. Mit einer Wild Card ist der Eintritt „kostenlos“. Dies ist eine Jahreskarte für 80 Nationalparks (inkl. Kurger NP) in Südafrika. Für ca. 190€ kannst du damit so oft und so lange, wie du willst in die Parks. Lohnt sich, wenn du mehrere Nationalparks besuchen willst: zur Wild Card

🎫 Tickets: Direkt am Eingang kannst du die Ticktes kaufen bzw. Wild Card vorzeigen. Wichtig: Führerschein und Reisepass zumindest digital dabei haben.

⏰ Öffnungszeiten: ca, 07:00-18:30 Uhr für das South Gate und 07:00-19:00 Uhr für das North Gate (Main Entrance) – check die Zeiten aber je nach Saison gegen.

🛏️ Unterkunft: Wir haben direkt am südlichen Gate (Mathyolweni Gate) bei Colchester in einer perfekten gelegenen Unterkunft* übernachtet. Die Fahrt von Unterkunft zum Gate hat keine 5 Minuten gedauert.

🗓️ Wie viel Zeit für den Park einplanen? Mindestens einen vollen Tag. Solltest du in keinen anderen Park mehr fahren, definitiv 2 Tage.

🚗 Geht es als Selbstfahrer? Ja, man kann im normalen PKW eine “Self-Drive-Safari” machen. 4×4 ist nicht erforderlich. Hier haben wir unseren Mietwagen gebucht.*

🍛 Kann man im Addo essen? Ja, es gibt ein Restaurant am Main Gate, verschiedene Picknick-Plätze und Grillstationen.

🗺️ Karte des Nationalparks: Du bekommst zwar eine Karte, wenn du in den Park fährst, aber hier findest du auch eine digitale Karte vom Addo Elephant National Park.

🗺 Anreise & Gates

Der Addo Nationalpark könnte kaum besser gelegen sein: Direkt am Ende (bzw. Anfang) der bekannten Garden Route: die 800 km lange Strecke führt vorbei am Meer, durch grüne Natur und kleine Städte/Dörfer. Von Kapstadt bis nach Port Elizabeth. Und bei Port Elizabeth liegt auch der Addo Elephant National Park.

Die Anreise zum Addo Elephant Nationalpark
Die Anreise zum Addo Elephant Nationalpark

 

Ungefähre Streckenangaben mit dem Auto:

  • von Plettenberg Bay zum südlichen Gate: ca. 3 Std.
  • von Port Elizabeth zum südlichen Gate: ca. 30min
  • vom südlichen Gate durch den Addo zum nördlichen Main Gate: ca. 1,5 Std (40km)

 

Die Gates des Nationalparks und Anreise mit eigenem Auto

  • South Gate bzw. Mathyolweni Gate: Du fährst einfach die N2 von der Garden Route weiter bis nach Colchester (Gate ist von hier nur 2min) und bist schon da.
  • North Gate bzw. Main Entrance: Von der N2 biegst du auf die R335 Richtung Addo ab. Die Strecke ist allerdings eher bedingt zu empfehlen, weil man hier durch ein großes Township fahren muss und immer wieder von Überfällen auf Touristen hört. Tipp: Wenn du zum Main Gate willst, fahr einfach über das South Gate im Süden rein und durch den Park nach Norden (ca. 40km; 1,5 Std). So machst du auf der Fahrt schon Safari. Boom!

 

Die Anreise mit dem Flugzeug
Wenn du mit dem Flugzeug anreist, kannst du bis nach Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) fliegen. Am Flughafen angekommen, kannst du dann entweder ein Auto mieten oder Taxi nehmen. In etwa 30 Minuten erreichst du den Nationalpark am südlichen Gate.

💰 Eintritt: Was kostet der Addo Elephant Park?

Elefant spritzt Wasser
Elefant spritz Wasser.

Der Addo Elephant Nationalpark kostet ca. 20€ pro Person. Am besten hast du deine Kreditkarte mit dabei, denn nicht immer ist die Zahlung mit Bargeld möglich. Solltest du eine Wild Card haben, ist der Eintritt hier mit inklusive. Beitrag: Die beste Kreditkarte für Südafrika

Tipp: Die Wild Card ist eine Jahreskarte für 80 Nationalparks (inkl. Kurger NP) in Südafrika. Für ca. 190€ kannst du damit so oft und so lange, wie du willst in die Parks. Lohnt sich, wenn du mehrere Nationalparks besuchen willst: zur Wild Card

Die Tickets für den Addo kaufst du direkt am Eingang vom Park. Dort musst du kurz zur Rezeption, ein Besucher-Formular ausfüllen, bezahlen und fertig. Das ist praktisch das Standardverfahren für alle Parks in Südafrika.

Wichtig: Hab zumindest eine digitale Version von den Reisepässen aller Reisenden und von deinem Führerschein dabei. Die Infos brauchst du für das Besucher-Formular und manchmal werden die Dokumente auch kontrolliert.

🐘 Welche Tiere kann man sehen?

Elefant im Addo Elephant Nationalpark

Der Addo Elephant Nationalpark trägt seinen Namen nicht umsonst – Elefanten gehören sozusagen zum Aushängeschild des Parks und sind definitiv der Hauptgrund, warum du ihn auf deine Bucket-List setzen solltest. Es gibt wirklich so viele, dass du sie gar nicht übersehen kannst. Mit 600 – 700 Elefanten lebt hier die größte Elefantenpopulation von allen Nationalparks in Südafrika. Wir waren am Hapoor Wasserloch umgeben von wirklich hunderten Elefanten – wirklich, hunderte… darauf waren wir definitiv nicht vorbereitet.

Elefanten im Addo Elephant Nationalpark
Blick aus dem Fenster am Hapoor Wasserloch.

 

Die Big 5 bzw. Big 7

Theoretisch kannst du im Nationalpark auch alle anderen Tiere der Big 5 sehen, also Löwen, Nashörner, Büffel und Leoparden. Wir sagen theoretisch, weil vor allem Löwen, Nashörner und Leoparden super schwer zu entdecken sind, da es nur sehr wenige von ihnen im recht großen Park gibt. Und die Standorte von Nashörnern werden zum Schutz vor Wilderern geheim gehalten. Möchtest du also die Big 5 sehen, bist du eventuell in anderen Parks besser aufgehoben.

Der Addo Elephant Park reicht zudem bis zu den Sanddünen des Woody Capes ans Meer und ist daher einer der wenigen Orte, an denen du sogar die Big 7 erleben kannst – die Big 5 + Weißer Hai und Wale.

Außerdem wirst du auf jede Menge Zebras, Antilopen, Warzenschweine, Buschböcke, Strauße, Affen und Co. treffen. Mit etwas Glück auch Hyänen und Schakale. Und: Mistkäfer. Die kümmern sich um den ganzen Elefanten-Dung und rollen ihn durch Park. Sie sind besonders wichtig für das Ökosystem und haben deswegen Vorfahrt auf den Straßen. Kein Scherz! Du wirst die Schilder sehen.

 

Tipps für Tiersichtungen:

  • Beste Zeit: Morgen- & Abenddämmerung.
  • Elefanten: Überall, jederzeit. Große Herden findest du besonders an heißen Tagen an den Wasserlöchern, wir hatten bei dem Hapoor Wasserloch immer Glück, egal wann.
  • Zebras & Co.: Gut sichtbar in der Nähe der Straßen, besonders bei der Zuurberg-Bergkette.
  • Löwen: Am besten in der Morgen- und Abenddämmerung sowie in der Nacht sichtbar – besonders im südlichen Teil des Parks.
  • Warzenschweine: Gefühlt überall.
  • Mistkäfer: Auf der Straße. 😀 Aber wirklich aufpassen nicht drüberzufahren, dafür stehen auch extra Schilder.
  • Wale: Ziehen zwischen Juni und November an der Küste vorbei.

 

 

🛏️ Wo übernachtet man am besten?

Settle Inn am Addo Elephant Nationalapark
Settle Inn – keine 5 Minuten Fahrt vom South Gate.

Du kannst sowohl innerhalb als auch außerhalb des Addo Elephant National Parks übernachten. Beides hat sein Vorteile und Nachteile und natürlich auch preislichen Unterschiede:

 

Unterkünfte im Addo National Park

Schläfst du im Park, hast du den Vorteil, dass du an speziellen frühmorgendlichen oder abendlichen Safaris teilnehmen kannst, auf denen du womöglich andere Tiere als tagsüber siehst. Und im Zweifel auch Nachts die Tiere im Park von deiner Unterkunft hören oder sehen kannst. In der Hauptferienzeit zwischen Dezember und Januar sind sie oft schon 1 Jahr im Voraus ausgebucht. Buche also besser frühzeitig.

Es gibt sowohl staatliche als auch private Unterkünfte im Park. Auch wenn die Preise im Park generell höher sind, sind die staatlichen die Budget-Variante und die privaten eher luxuriöse Lodges.

 

Staatliche Unterkünfte im Park

 

Private Unterkünfte/Lodges im Park

 

Unterkünfte vor dem Addo National Park

Es gibt aber auch viele schöne Unterkünfte außerhalb des Nationalparks, von denen du in wenigen Fahrminuten am Eingang bist. Wir haben nur 5 Minuten vom südlichen Gate (Mathyolweni Gate) entfernt bei Colchester in einer perfekten gelegenen Unterkunft* übernachtet.

 

Unterkünfte im Süden – South Gate

 

Unterkünfte im Norden – Main Gate

 

🗓️ Wie lange sollte man einplanen?

Trinkendes Zebra im Addo Elephant National Park
Zebra am Wasserloch.

Den Addo Nationalpark kann man gut in 1-2 Tagen erkunden. Wir waren insgesamt zwei ganze Tage im Nationalpark und fanden es absolut ausreichend. Vor allem, wenn du vorher oder im Anschluss noch andere Nationalparks wie den Kruger NP auf deiner Reise sehen wirst.

Du kannst natürlich auch länger bleiben, wenn du noch die Natur genießen oder andere Aktivitäten erleben willst. Auf den Sanddünen am Woody Cape kann man zum Beispiel Sandboarden und an der Küste Wale und Delfine sehen. Auch die Natur am Zuurberg Mountain soll richtig schön sein.

🚗 Addo National Park als Selbstfahrer?

Addo Elephant National Park - Straße
Straßen im Addo Elephant National Park.
Addo Elephant National Park - Lookout
Lookout Point im Addo: manchmal gibt es gekennzeichnete Stellen, wo man aussteigen darf.

 

Wie die meisten Nationalparks in Südafrika, kannst du auch den Addo Elephant National Park perfekt auf eigene Faust als Selbstfahrer mit deinem Mietwagen (wir haben gebucht bei billiger-mietwagen.de*) erkunden. Es ist die günstigste und flexibelste Option und du kannst sogar Kleinkinder mitnehmen, die bei einer geführten Safari eventuell nicht erlaubt sind.

Obwohl es neben geteerten Straßen auch einige Schotterpisten im Park gibt, reicht ein normales Auto vollkommen aus und Allradantrieb ist nicht notwendig. Ein großer Vorteil von einem großen 4×4 ist allerdings, dass du über kleine Autos und Büsche drüber schauen kannst und bessere Sicht hast.

Bei der Einfahrt in den Park bekommst du eine Karte des Nationalparks, auf der alle Routen und Wasserlöcher eingezeichnet sind. Bei Bedarf kannst du noch detailliertere Karten im Shop in der Nähe des Main Gates innerhalb des Nationalparks kaufen. Uns hat die „Gratis-Karte“ aber völlig ausgereicht.

Tipp: Wenn du den Park mit deinem eigenen Auto erkunden, aber trotzdem wertvolle Tipps erhalten möchtest, kannst du einen “Hop-On-Guide” buchen. Dann kannst du die Safari im eigenen Auto machen, aber du hast einen ortskundigen Ranger dabei, der dir Tiere zeigen kann. Zusätzlich zum Eintritt kostet ein Guide etwa 18 € pro Auto für 2 Stunden.

 

Diese 4 Dinge solltest du als Selbstfahrer beachten:

  • Reisepass & Führerschein zumindest digital dabei haben.
  • Offizielle Straßen nicht verlassen
  • max 40 km/h fahren – Elefanten und andere Tiere stehen plötzlicher vor einem auf der Straße, als man denkt.
  • Im Auto bleiben. Aus offensichtlichen Sicherheitsgründen darfst du nur an speziell gekennzeichneten Plätzen (z.B. Camping Areas, Restaurants, Toiletten, Aussichtspunkte) dein Auto verlassen.
  • Elefanten auf der Straße: Halte Abstand, vor allem wenn Kleine dabei sind, achte auf das Verhalten der Tiere, ob sie dich weghaben wollten (Ohren sind aufgestellt) und wenn ja, gib ihnen Platz. Wir hatten kein Mal Probleme, für die Tiere sind die Autos mittlerweile einfach Objekte, die da rumfahren, aber dennoch darauf achten.

 

🦒 Addo Elephant Park mit einer geführten Safari

Zebra und Elefanten am Wasserloch
Zebras und Elefanten am Wasserloch.

Natürlich kannst du den Addo Nationalpark auch mit geführten Touren/Safaris besuchen – im Safari-Jeep, wie man es sich vorstellt. Das Ganze nennt sich dann Game Drive oder auch nur Drive.

Eine Game Drive hat den Vorteil, dass du mit erfahrenen Guides unterwegs bist, die sich bestens auskennen. Sie wissen genau, wo sich die Tiere gern verstecken, können dir zusätzliche Informationen geben und sind oft auch in Funk-Kontakt mit anderen Rangern, die etwas gesehen haben. Es kann daher gut sein, dass du auf einer Tour Tiere siehst, die du als Selbstfahrer nicht entdecken würdest. Außerdem kannst du dich entspannt zurücklehnen und einfach genießen.

Es gibt mehrere Touren täglich, die du direkt über die Homepage des Nationalparks buchen kannst. Die Touren dauern etwa zwei Stunden und starten alle bei der Rezeption am Main Camp. Die Preise variieren je nach Uhrzeit und beginnen ab 24 EUR. Die Touren in der Nacht bzw. frühmorgens, außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten, kannst du nur dann mitmachen, wenn du im Park schläfst.:

 

Falls die offiziellen Game Drives vom Nationalpark schon ausgebucht sind oder du dich direkt bei deiner Unterkunft in Port Elizabeth, Bluewater Bay oder Colchester abholen lassen möchtest, kannst du auch verschiedene Tagestouren über Get your Guide buchen. Bei den meisten Touren ist ein traditionell südafrikanisches Braai zum Mittag inklusive. Wir haben dir hier zwei recht ähnliche und gut bewertetet Touren herausgesucht:

 

🍛 Wo kann man im Addo National Park essen?

Addo Elephant National Park - Jacks Picnic Site
Jack’s Picnic Site im Park.

Im Nationalpark gibt es verschiedene Picknickbereiche, so genannte HideOuts (wo man aussteigt, in eine kleine Hütte geht und sicher vor Tieren auf die Umgebung schauen kann) und sogar ein Restaurant. Du kannst also vor Ort etwas kaufen oder auch dein eigenes Essen mitnehmen. Der Picknickbereich hat teils sogar Grillplätze und die Hides sind umzäunte und versteckte Stellen an Wasserlöcher, an denen man aussteigen und die Tiere beobachten kann. Daher ist der klare Vorteil vom Mitnehmen, dass du flexibel bist. Wenn du Tiere entdeckst und währenddessen Hunger bekommst, kannst du auch ganz entspannt essen und weiter beobachten.

  • Restaurant: Addo Cattle Baron Grill & Bistro (Main Gate)
  • Picknickbereich: Jack’s Picnic Site inkl. Grill-Stationen (Mitten im Park)
  • Hide: Nyati Waterhole (Main Gate)
  • Hide: Spekboom (bei Jack’s Picnic Site)

 

🌦️ Was ist die beste Reisezeit für den Addo?

Elefant im Busch
Elefanten können hinter jedem Busch warten.

Der Addo Nationalpark ist das ganze Jahr über geöffnet
und du kannst zu jeder Jahreszeit Tiere sehen.

Mai-Oktober: beste Reisezeit
Der südafrikanische Winter zwischen Mai und Oktober gilt als beste Reisezeit für den Park. Das Buschland ist karg und deswegen ist die Sicht am besten. Weil es sehr trocken ist, müssen die Tiere zu den wenigen verbliebenen Wasserstellen wandern. Du hast daher gute Chancen, frühmorgens oder abends Tiere zu sehen, wenn sie zum Trinken an die Wasserstellen kommen. Auch wenn es tagsüber bis zu 24°C warm wird, würden wir dir für die Nächte einen dickeren Pulli empfehlen.

Februar-März: schlechteste Reisezeit
…da es am meisten regnet.

November-April: eher geht so
Im Sommer zwischen November und April verstecken sich die Tiere tagsüber teils im Schatten, da es über 30°C heiß werden kann. Es regnet zudem häufiger, wodurch die Tiere an mehr Wasserstellen verteilt sein können und die Pflanzen wachsen dichter, was die Sicht erschweren kann. Es ist also insgesamt schwieriger Tiere zu entdecken, aber nicht unmöglich.

Mehr Infos zur besten Reisezeit in Südafrika findest du hier.

💡 Praktische Tipps für den Addo Elephant Park

Elefanten neben Auto im Addo Elephant National Park
Elefant vs Auto: Definitiv ein größerer Elefant.
  • Halte genügend Abstand zu den Elefanten. Wenn sie von sich aus näher kommen, fahre ganz langsam weiter oder zurück. Gleiches gilt auch für Büffel und Nashörner.
  • Umzingle die Tiere nicht und schneide niemals Wege ab. Lasse immer Fluchtmöglichkeiten, damit sie sich nicht bedrängt fühlen.
  • Hupe nicht und lasse das Auto immer leise laufen, wenn du Elefanten entdeckt hast. Nur bei Wildkatzen oder kleineren Tieren kannst du den Motor abstellen.
  • Wenn Elefanten Babys dabei haben, solltest du besonders vorsichtig sein. Wenn sie ihre Kleinen beschützen wollen und denken sie sind in Gefahr, können sie aggressiv reagieren.
  • Versuche immer alle Seiten im Blick zu behalten, damit du nicht überrascht wirst.
  • Steige nur an speziell gekennzeichneten Stellen im Park aus dem Auto und entferne dich nicht zu weit davon.

 

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Kommentare (2)
  1. Hallo!

    Vielen Dank für die ausführlichen Informationen zu Südafrika. Diese habe mir bei der Reiseplanung wertvolle Tipps gegeben. Aktuell bin ich in der abschließenden Tagesplanung für den Addo NP und genau dazu habe ich eine Frage. Die Ausgangssituation ist, dass wir die Nacht zuvor in Colchester übernachten und dann morgens über den südlichen Zugang in den Park gelangen. Wir haben den vollen ganzen Tag zur Verfügung und können uns voll und ganz auf den Addo fokussieren. Ich kann jedoch nicht einschätzen, ob der ganze Tag nötig ist, um nur bis zum Main-Gate zu gelangen, oder schafft man es gemütlich innerhalb eines Tages zum Main-Gate, isst dort etwas, und dann geht es gemütlich zum South-Gate zurück.

    Vielen Dank für eine Rückmeldung.
    Tobias

    • Hey Tobias,

      danke dir und Grüße nach Südafrika. 🙂
      Es ist kein Problem an einem Tag hoch zum anderen Gate zu fahren, dort was zu essen und dann wieder zurück. Vor allem, wenn man früh startet. Haben wir auch so gemacht. Man schafft dann zwar nicht jeden Loop im Park zu fahren, aber an den „wichtigsten“ Wasserlöchern kommt man dran vorbei. Tipp: Nutzt im Park einfach googleMaps oder ähnliches. Nicht zum navigieren, aber um ein wenig die Distanz zu den Gates vom aktuellen Standort einzuschätzen. So bekommt man ein ganz gutes Gefühl. Drücken euch die Daumen für jede Menge Elefanten.

      LG

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