Südafrika • Unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten & Highlights
Eine Reise durch Südafrika wirst du so schnell nicht vergessen. Es warten unzählige Sehenswürdigkeiten und Highlights auf dich, die du so vermutlich nur an wenigen Orten der Welt erleben kannst.
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
🌆 Großstadtfeeling in Kapstadt.
🐧 Pinguine an der Kap Halbinsel.
⛰️ Wanderungen auf den Tafelberg, Lions Head oder in den Drakensbergen.
🐋 Walbeobachtungen an der Garden Route.
🐘 Safaris mit den Big Five im Kruger Nationalpark.
🌊 Traumhafte wilde Strände an ALLEN Küsten.
Im Beitrag findest du unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten und Highlights in Südafrika. Natürlich gibt es noch so viel mehr spannende Orte im Land. Aber die Auswahl ist praktisch unsere Reise in Südafrika gewesen und es sind Orte, die wir für einen ersten Besuch in Südafrika definitiv empfehlen können, da sie die Vielfalt des Landes perfekt widerspiegeln.
(Aktuell reisen wir noch durch Südafrika und halten den Beitrag hier währenddessen praktisch live auf dem Laufenden.)
Sehenswürdigkeiten in Südafrika auf einen Blick
⭐️ Unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten in Südafrika
- Kapstadt
- Kap Halbinsel
- Garden Route
- Robberg Nature Reserve
- Addo Elephant Nationalpark
- Santa Lucia & Wetland Nationalpark
- Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark
- Drakensberge
- Blyde River Canyon & Panorama Route
- Kruger Nationalpark
📝 Wenn du 14 Tage in Südafrika hast:
Wir würden für Südafrika zwar im besten Fall mehr Tage empfehlen, aber auch in 14 Tagen lässt sich super viel erleben, wenn du 1-2 Inlandsflüge einplanst. Das wären unsere Vorschläge für Sehenswürdigkeiten: Kapstadt, Kap-Halbinsel, Garden Route, Robberg Nature Reserve, Addo Elephant Nationalpark, Panorama Route und Kruger Nationalpark.
🗓 Wie viele Tage sollte ich für eine Reise nach Südafrika einplanen?
Für eine Reise nach Südafrika würden wir dir mind. 14 Tage empfehlen. Um all unsere Sehenswürdigkeiten aus dem Beitrag entspannt zu erleben, würden wir dir aber 3 Wochen aufwärts empfehlen. Und sollte das Land Teil deiner Weltreise sein, erlaubt dir das Visa on Arrival bis zu 90 Tage zu bleiben.
🌦️ Wann ist die beste Reisezeit für Südafrika?
Das Wetter in Südafrika ist von Region zu Region teils unterschiedlich. Die beste Reisezeit für eine Rundreise ist daher von März bis Mai & September bis November. Mehr Infos zur Reisezeit.
01. Kapstadt - mit Tafelberg & Lions Head
Kapstadt ist der perfekte Start oder Abschluss einer Reise durch Südafrika. Eine Großstadt, die Natur und Stadtleben vereint, wie vermutlich nur wenige andere Städte auf der Welt und damit auch einiges an Sehenswürdigkeiten bereit hält. Auf der einen Seite das dunkelblaue Meer, auf der anderen Seite der massive Tafelberg, der das Zentrum der Stadt umhüllt. Wir persönlich hatten gemischte Gefühle mit der Stadt, weil es einerseits landschaftlich so beeindruckend ist, man auf der anderen Seite aber auch merkt: Das Leben spielt sich wenig auf den Straßen an sich ab, sondern eben eher an den Sehenswürdigkeiten. Aber gut, das ist ein anderes Thema für sich und hier geht es erst mal um die Sehenswürdigkeiten Südafrikas. Daher: Kapstadt!
Ob Strandtage in Camps Bay und am Clifton Beach. Sunset auf den Signal Hill, Wanderung auf den Lions Head oder den berühmten Tafelberg. Kajaktouren mit Delfinen, Robben und evtl. sogar Walen vor der Küste. Entspanntes Stadtfeeling an der V&A Waterfront oder auf einem der vielen Märkte in der Stadt verteilt: auf dem Neighbourgoods Market (unser Liebling) und dem Oranjezicht City Farm Market. Und natürlich ein Besuch im historischen Bo Kaap (die bunten Häuser) darf bei einer Reise nach Kapstadt nicht fehlen.
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Kreditkarte für Südafrika02. Kap Halbinsel inkl. Kap der Guten Hoffnung
🎥 Unser Vlog zum Kap-Halbinsel-Roadtrip
Wenn du mal von „den Pinguinen in Kapstadt“ gehört haben solltest oder natürlich vom Kap der Guten Hoffnung: diese Sehenswürdigkeiten sind nicht in der Stadt. Sondern auf der Kap-Halbinsel unter Kapstadt. Es ist daher ein genialer Tagesausflug von Kapstadt und eine ca. 150km-Rundfahrt mit dem Mietwagen (gute Angebote findest du bei billiger-mietwagen.de*). Wir würden dabei empfehlen im Uhrzeigersinn zu fahren, um dann auf der Fahrt zurück die Ostküste mit dem berühmten Chapmans Peak Drive im goldenen Licht vom Sonnenuntergang zu erleben. Die Aussicht ist der Oberhammer! Am besten einfach vormittags starten, sodass du dir überall in Ruhe Zeit lassen kannst. Hier unsere Route mit ein paar Tipps:
- 1️⃣ Als Start bietet sich ein erster Kaffee in Muizenberg am Meer an.
- 2️⃣ Danach auf eine Portion Fish & Chips bei der kleinen “Traditions-Fischerbude” Kalky’s in Kalk Bay stoppen.
- 3️⃣ Und ab hier geht es gut gestärkt zu der ersten richtigen Sehenswürdigkeit. Die Pinguine am Boulders Beach.
- 4️⃣ Danach fährst du weiter zum Kap der Guten Hoffnung. Eine Sehenswürdigkeit, die nicht fehlen darf, obwohl es am Ende nur ein Schild am Meer ist. Aber im Nationalpark rund um das Kap wirst du sehr wahrscheinlich auf frei lebende Strauße treffen.
- 5️⃣ Und von dort geht es dann rechtzeitig mit dem Sonnenuntergang an der Westküste zurück über den Chapmans Peak Drive. Für den Chapmans Peak Drive auf jeden Fall ein paar Minuten mehr einplanen, denn es kommen 2-3 sehr schöne Aussichtspunkte auf der Strecke und es sieht wirklich genial aus. Einige Leute kamen auch extra für den Sonnenuntergang mit einem Sundowner aus der Stadt zu den Aussichtspunkten gefahren, als wir dort waren.
03. Garden Route
Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Südafrika: Die Garden Route. Und ein Begriff, über den man wohl mit am meisten stolpert bei der Recherche für Südafrika. Und Garden Route ist ein fancy Name für die „Autobahnstrecke“ N2, die entlang der Küstenorte von Kapstadt bis nach Port Elizabeth führt. Wichtig: Es ist kein Roadtrip direkt an der Küste entlang. Also keinen permanenten Meerblick erwarten. Dennoch: Es ist eine landschaftlich schöne Panorama-Route ab dem kleinen Ort Wilderness.
In den Orten auf der Garden Route erwartet dich saftig grüne Natur (daher auch der Name) gepaart mit einer wilden Küste voller Klippen, Stränden, Aussichten und je nach Jahreszeit so einigen Walen, die du sogar schon vom Ufer aus beobachten kannst. In Hermanus kommen sie sogar bis auf wenige Meter an die kleinen Klippen heran.
Zwischen all der Natur liegen zahlreiche kleine und größere Städte und Dörfer wie Hermanus, Wilderness, Knysna, Plettenberg Bay oder Jeffreys Bay, in denen du es dir gut gehen lassen kannst. Die Auswahl an schönen Unterkünften, Restaurants und Cafes ist hier riesig.
Highlights auf der Garden Route sind ganz klar: Robberg Nature Reserve, Tsitsikamma National Park, De Hoop Nature Reserve, Addo Elephant Park und Hermanus während der Walsaison. Mehr Infos findest du hier:
Wir haben in folgenden Orten auf der Garden Route übernachtet:
- Onrus (wirklich kleiner Ort bei Hermanus, wo die meisten übernachten)
zur Unterkunft* - Swellendamm (beim De Hoop Nature Reserve)
zur Unterkunft* - Wilderness
zur Unterkunft* - Plettenberg Bay (beim Robberg Nature Reserve & Tsitsikama Nationapark)
zur Unterkunft*
04. Robberg Nature Reserve
Für uns die schönste Sehenswürdigkeit an der Garden Route und eins unserer Highlights der Reise durch Südafrika. Das Robert Nature Reserve liegt direkt neben Plettenberg Bay (unsere Unterkunft in Plettenberg*) und bietet einen der schönsten Wanderwege ever. Auf dem Weg erwarten dich steile Klippen, Traumstrände und hunderte Robben, die du von oben beobachten kannst, wie sie in der Sonne baden oder im Meer schwimmen und spielen. Und mit etwas Glück siehst du vom Wanderweg aus sogar Delfine, Wale, Hammerhaie oder einen Weißen Hai (sehr selten) unter dir im Meer schwimmen.
Für die Robben gibt es eine 100% Garantie, was die anderen Tiere angeht, muss man schon etwas mehr Glück haben oder bspw. zur Walsaison vor Ort sein. Neben Robben konnten wir noch ein paar Delfine entdecken und aus der Community hat uns jemand geschrieben, dass sie einen Tag vor uns einen Hammerhai entdeckt hat.
Der Wanderweg im Robberg Nature Reserve teilt sich in drei unterschiedlich schwere und lange Abschnitte auf, die jeweils als Rundweg gelaufen werden können. Wir waren an zwei Tagen im Robberg Nature Reserve und sind den langen und den mittleren Weg gelaufen.
Gap Trail – ca. 2km
Der kürzeste Weg. Eventuell siehst du schon ein paar Robben unten im Wasser. Ansonsten gibt es hier nur ein paar kleine, aber schöne, Aussichten auf den Park, das Meer und einen der Strände im Reserve.
Witsand Trail – ca. 5km
Der Weg geht bis ca. zur Hälfte des Reserves, biegt dann nach rechts ab und führt runter über eine Düne zu einem unfassbar schönen Strand auf die andere Seite der Landzunge. Hier geht es dann wieder zurück. Unser Weg mit allen Infos auf komoot.
Point Trail – ca. 10km
Der längste Weg führt einmal um das gesamte Reserve und lohnt sich wirklich zu gehen. Hier und da etwas anspruchsvoller aber nicht wirklich schwer. Und die Aussichten und Landschaft sind super schön. Unser Weg mit allen Infos auf komoot.
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Welcher Auslandskrankenversicherung ist die beste? Welche Versicherung nutzen wir und worauf solltest du bei einer Auslandskrankenversicherung achten. Alle Infos hier im Beitrag:
Beste Krankenversicherung05. Addo Elephant National Park
Möchtest du in Südafrika Elefanten sehen, dann ist der Addo Elephant National Park der Place-to-be und eine Sehenswürdigkeit, die du auf deiner Reise nicht auslassen solltest. Zumal der Park praktisch am Ende/Anfang der Garden Route bei Port Elizabeth liegt.
Laut Nationalpark selbst, gibt es in keinem der Parks in Südafrika eine größere Anzahl an Elefanten – ca. 600-700 Elefanten sollen es hier sein. Und wir sind ehrlich, wir hatten keine großen Erwartungen an den Park und haben uns einfach drauf gefreut, Tiere und natürlich Elefanten zu sehen – und es war am Ende ein absolutes Highlight. Wir waren am Hapoor Wasserloch umgeben von hunderten Elefanten und haben generell ständig irgendwo Elefanten und Elefanten-Herden gesehen.
Insgesamt waren wir zwei volle Tage mit dem eigenen Auto im Park (normaler PKW reicht vollkommen aus) und haben direkt am südlichen Gate (Mathyolweni Gate) bei Colchester in einer perfekten gelgenen Unterkunft* übernachtet. Die Fahrt von Unterkunft zum Gate hat keine 5 Minuten gedauert.
Der Addo Elephant National Park ist war ein Big 5 Park (Löwe, Elefant, Nashorn, Leopard, Büffel), aber neben den Elefanten sind die anderen tierischen Big 4 eher selten/schwierig zu finden, da der Park ziemlich groß ist, nicht alle Gegenden befahrbar sind und es bspw. offiziell auch nur rund 7-12 Löwen im Park gibt. Streng genommen ist es sogar ein Big 7 Park (Big 5 + Weißer Hai und Glattwale), da auch noch ein Küstenabschnitt zum Park gehört.
06. Santa Lucia & Wetland National Park
Knapp 3 Stunden von Durban entfernt, liegt der Ort in Südafrika, in dem Nachts im wahrsten Sinne des Wortes, Hippos die Straße unsicher machen. Willkommen in Santa Lucia. Die kleine Stadt besteht eigentlich nur aus einer Straße und liegt im iSimangaliso Wetland Park. Dem Zuhause von hunderten Hippos, Krokodilen, Elefanten, Nashörner, Leoparden und Co..Und erstere kommen jede Nacht in die Stadt, da das Gras am Straßenrand hier wohl süßer schmeckt, als im Busch.
Wir haben zwar nie welche auf dem Weg vom Abendessen zurück in die Unterkunft in Santa Lucia* gesehen, sind aber auch nicht noch einmal in der Nacht auf die Suche gegangen. Dafür haben wir einige Hippos von der Brücke im Fluss vor der Stadt gesehen und auch auf einer Bootstour gab es nochmal jede Menge Nilpferde zu sehen.
Die Hippos sind ein Highlight, aber zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören hier noch eine Self-Drive Safari im iSimangaliso Wetland Park bis hoch zum unfassbar schönen Strand Cape Vidal.
Tipp aus eigener Erfahrung: Bei mehrtägigem starken Regen stehen die Straßen im Park teils heftig unter Wasser und nur 4×4 kommen durch. Wir haben so unser Kennzeichnen verloren und unser Staubschutz unterm Wagen hat „etwas gelitten“.
07. Hluhluwe–iMfolozi National Park
Vermutlich der schönste, lebhafteste und wildeste Nationalpark, den wir auf unserer Südafrika Reise besucht haben und eine absolute Sehenswürdigkeit-Empfehlung, wenn die Zeit auf deiner Reise ausreicht und du etwas mehr Abenteuer suchst.
Der Nationalpark ist noch deutlich weniger stark besucht als andere, da die üblichen Reiserouten meist keinen Abstecher in die Gegend machen. Dadurch haben wir nur wenige andere Autos gesehen und hatten 90% der Tierbegegnungen für uns alleine. Außerdem sind die Schotterpisten meist schmal und man hat dadurch wirklich das Gefühl mitten in der Wildnis zu sein.
Der Nationalpark teilt sich auf in die beiden Gebiete Hluhluwe im Norden und iMfolozi im Süden. Früher waren es zwei Parks, heute ist es einer und die Tiere können sich zwischen beiden Teilen frei bewegen. Auch hier findest du die Big 5 und vor allem was Nashörner angeht, kommst du auf deine Kosten. Den es gibt keine größere Nashornpopulation in Südafrika und yes, wir haben bestimmt 8 davon gesehen an unserem Tag im Park.
Wir haben den Hluhluwe–iMfolozi National Park von Santa Lucia (unsere Unterkunft*) aus in einem Tagesausflug besucht (ca. 1 Stunde Fahrt) und sind über das Nyalazi Gate reingefahren. Von dort sind wir runter in den südlichen iMfolozi Teil. Warum in den Süden? Wir haben gelesen, dass hier mehr Grasland ist und dadurch Tiersichtungen für eine Self-Drive-Safari einfacher sein sollen.
🎒 Packliste für Südafrika
🎒 Packliste für Südafrika
Bevor es nach Südafrika geht, solltest du noch schnell klären, was für Safari, Wandern und die Garden Route nicht fehlen darf. Wir haben dir eine kleine Packliste als Inspiration zusammengestellt.
Südafrika Packliste08. Drakensberge - Nord, Zentrum, Süd
Wenige Sehenswürdigkeiten wurden uns vor der Südafrikareise so ans Herz gelegt, wie Wanderungen in den Drakensbergen. Und was sollen wir sagen: Wir legen dir ans Herz, in den Drakensbergen wandern zu gehen. Die Landschaft und Kulisse in den Drakensbergen ist wirklich einzigartig. Dichtes und saftig grünes Grasland, versteckte Wasserfälle und Wälder in den Bergen, weite Täler und Gipfel von über 3.000 Metern. Die ganze „Region Drakensberge“ lässt sich in Nord, Zentrum und Süd einteilen:
- Drakensberge Nord:
Hier befinden sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten und Highlights der Drakensberge. Das Amphitheater (rieeesige gebogene Felsformation) und die Tugela Falls (zweitgrößter Wasserfall der Welt). Dadurch wirst du hier auch auf die meisten Leute und Unterkünfte rund um den Royal Natal Nationalpark treffen. - Drakensberge Zentrum:
Die Gegend ist vor allem für seine historischen Wand-/Höhlenmalereien bekannt. Praktisch das kulturelle Zentrum der Drakensberge. - Drakensberge Süden:
Die beliebteste Sehenswürdigkeit ist hier der Sani Pass. Die Bergstraße, die über die Berge nach Lesotho führt. Aber auch hier verstecken sich super schöne Wanderwege, die deutlich weniger besucht sind, als oben im Norden.
Gestartet sind wir im Süden in einer Unterkunft am unteren Ende des Sani Pass* und haben dort zwei Wanderungen direkt von der Unterkunft aus gemacht. Die Unterkunft stellt auch Permits für den Nationalpark aus, aber nur für Gäste. Hast du eine WildCard, kannst du auch als Nicht-Gast hier starten.
🥾 Wanderung: Drakensberge Süd | Plateau & Yellowwod Pool – ca. 11km
🥾 Wanderung: Drakensberge Süd | iNgenwa Pool und Gxalingenwa Falls – ca. 15km
Anschließend sind wir in eine Unterkunft im Norden* zwischen dem Royal Natal Nationalpark und dem Golden Gate Highlands National Park in denen wir auch jeweils eine Wanderung gemacht haben.
🥾 Wanderung: Royal Natal | Tiger Falls & Lookout Point – ca. 6km
🥾 Wanderung: Golden Gate Highlands | Wodehouse Peak – ca. 8km (Konnten wir wegen Wetter leider nicht mehr machen.)
Hinweis: Hoch zum Amphitheater und auf die Tugela Falls sind wir nicht, da man für die Anfahrt ein 4×4 braucht und wir eine Tour hätten buchen müssen. Darauf hatten wir keine Lust und die Aussicht auf das Wahrzeichen einer Region mögen wir meist lieber, als den Blick von ihnen herunter.
09. Blyde River Canyon & Panorama Route
Als Panorama Route wird die ca. 52km lange Straße zwischen Graskop und dem Blyde River Canyon bezeichnet. Wenn du dich fragst wo das ist – nur ca. 50km links neben dem Kruger Nationalpark. Lässt sich also beides perfekt kombinieren.
Die Straße an sich ist schon ziemlich schön, aber die Highlights warten abseits der Straße. Dazu zählen unfassbar schöne Aussichten auf den Blyde River Canyon und unzählige Wasserfälle. Das Komplettpaket macht die Panorama Route auch zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Gegend von Südafrika. Wenn du früh morgens startest, lässt sich alles an einem Tag sehen. Wir würden aber trotzdem vorsichtshalber 2 Tage einplanen.
Da die Panorama Route in Graskop startet, ist dies auch der übliche Ausgangspunkt für die Gegend. Wir mochten das etwas südlichere Sabie aber deutlich lieber, da es lokaler wirkte und nicht nur Touristen und Verkäufer auf der Straße unterwegs waren. Daher waren wir froh, dass wir zufällig in Sabie unsere Unterkunft* gebucht hatten.
Hinweis: Auf der Panorama Route und am Canyon kann zu jeder Jahreszeit sehr nebeliges und regnerisches Wetter herrschen. Solltest du sonnige Tage haben, nutze sie also am besten komplett aus.
Blyde River Canyon
Eine Sehenswürdigkeit in Südafrika auf die wir uns besonders gefreut hatten: Der Blick auf den Blyde River Canyon. Es ist der drittgrößte Canyon der Welt. Hinter dem Grand Canyon in den USA und dem Fish River Canyon in Namibia. Von Graskop ist es praktisch der letzte Stopp auf der Panorama Route, wir sind aber direkt durchgefahren und haben es zu unserem ersten Stopp gemacht. (Hatten Angst, dass das Wetter wieder schlechter wird.)
Der bekannteste Viewpoint auf den Blyde River Canyon sind die Three Rondavels. Hier schaust du in den Canyon und auf das Gebirge, dass aussieht wie 3 traditionelle Rondavels (Rundhäuser). An dem Spot ist aber auch am meisten los. Für uns war daher der Upper Lookout im Forever Resort das absolute Highlight. Hier waren wir komplett alleine mit einer so genialen Sicht. Würden einfach raten, an beide zu fahren.
Außerdem gibt es auch noch einen beliebten Wanderweg am Blyde River Canyon, den Leopard Trail. Da wir leider nur einen sonnigen Tag in der Gegend erwischt hatten, sind wir den Trail selbst nicht gelaufen.
Tipp: Der Eintritt ins Forever Resort kostet 100 Rand pro Person. Wenn du im Restaurant mit Mittagsbuffet essen gehst, kannst du den Eintritt aber verrechnen. Das Buffet kostet pro Person 210 Rand. Restaurant im Forever Resort.
- Viewpoint: Three Rondavels
- Viewpoint: Upper Lookout
- Wanderweg: Leopard Trail
Wasserfälle an der Panorama Route
Für uns persönlich hast du die schönere Aussicht auf dem Weg zurück vom Blyde River Canyon runter nach Graskop. Und auf der Strecke warten einige schöne Wasserfälle und Viewpoints auf dich. Die Wasserfälle kosten in der Regel 20 Rand (ca. 1 EUR) Eintritt und sind über einen kurzen Weg vom Parkplatz zu erreichen. Etwas teuer fanden wir „Bourke’s Luck Potholes“ mit 150 Rand (ca. 7 EUR). Eine Flusslandschaft mit Felsformationen und kleinen Wasserfällen, die du auf einem seeeehr kurzen Rundweg erkundest. Aber trotzdem schön anzuschauen.
Das sind die bekanntesten und schönsten Wasserfälle und Sehenswürdigkeiten auf der Strecke:
- Berlin Falls
- Lisbon Falls
- Mac Mac Falls
- Bourke’s Luck Potholes
- God’s Window (Haben wir selbst nicht gesehen, wegen Nebel.)
10. Kruger Nationalpark
Das Beste kommt zum Schluss. Unser absolutes Highlight unter den Sehenswürdigkeiten in Südafrika waren die Tage im Kruger Nationalpark. Vermutlich der bekannteste Nationalpark und Ort für Safaris auf der Welt.
Vor der Reise haben wir noch gedacht, dass der Besuch sicher toll wird, aber die ganze Nummer vielleicht auch ein bisschen sehr gehyped und am Ende auch voll und touristisch wird. Und was sollen wir sagen: Es war der Kracher. Natürlich waren nach etwas Zeit auch einige Autos bei „besonderen“ Tiersichtungen auf der Straße. Wir hatten aber genauso gut Straßen für Stunden für uns alleine, hatten geniale Momente mit Tieren nur für uns und standen sogar direkt neben zwei Löwen alleine im Park (Reisezeit war April).
Insgesamt würden wir mindestens zwei volle Tage im Kruger einplanen. Empfehlen würden wir 4-5 Tage, um die Chancen auf Tiersichtungen zu erhöhen, mal ein Tag in einer Lodge mit Blick auf den Park genießen zu können und mehr von dem riesigen Park zu entdecken.
Anreise zum Kruger Nationalpark
Wir sind mit dem Auto angereist. Die südlichen Gates vom Kruger liegen alle nur ein paar Kilometer von der N2 entfernt und ca. 4 Stunden Fahrt von Johannesburg. Alternativ kannst du aber auch über andere Gates im Westen oder Norden anreisen. Und es gibt sogar einen Flughafen im Skukuza Restcamp mitten im Park mit eigener Mietwagenstation. Solltest du von Kapstadt oder anderen Orten direkt mit dem Flieger anreisen wollen. (Wir buchen immer über billiger-mietwagen.de*)
Eingänge bzw. Gates in den Kruger
Es gibt insgesamt 9 oder mehr Eingänge bzw. Gates in den Kruger Nationalpark. Wir sind immer durch das Crocodile Bridge Gate im Süden reingefahren, da hier auch direkt daneben unsere Unterkunft war. Außerdem waren besonders hier in der Gegend und hoch Richtung Lower Sabi Restcamp super viele Tiersichtungen. Tipp: Im Internet wurde oft davon abgeraten über das Numbi Gate in den Park zu fahren und auch alle Locals haben uns davon abgeraten. Dort kommt es vor dem Park wohl immer wieder zu Überfällen.
Unterkunft
Unsere Unterkunft, die Crocodile Bridge Lodge* war direkt am Eingang Crocodile Bridge Gate. Und es war perfekt. Die Unterkunft liegt direkt am Park, sprich du schaust von der Unterkunft über einen Fluss auf den Park. Und teilweise kommen Tiere sogar bis an den Zaun der Unterkunft. Wir haben von hier Elefanten, Hippos, Giraffen,Büffel, Hyänen, Löwen und Co. gesehen.
Es gibt auch einige private Lodges im Park, die aber in der Regel seeehr teuer sind. Und es gibt einige staatliche Restcamps mit Campsites, Bungalows und Glamping Zelten, die ähnliche Preise wie Unterkünfte vor dem Park haben. Für uns war die Crocodile Bridge Lodge vor dem Park aber perfekt, da es sich wie im Park angefühlt hat. Die Bungalows in den Camps haben teils keine Sicht auf den Park und sind weiter vom Zaun entfernt, als wir es waren.
- Mögliche private Lodge: Jock Safari Lodge*
- Mögliche private Lodge: Rhino Walking Safaris*
- Staatliche Restcamps im Kruger: SANParks offizielle Seite
Safari (Game Drive) & Self Drive
Wir sind ausschließlich mit dem eigenen Wagen auf Self Drive Safari in den Park gefahren und haben dabei sogar alles auf eigene Faust gesehen, was wir sehen wollten. Die Straßen im Park sind zudem auch alle mit einem normalen PKW gut machbar, auch die nicht asphaltierten Straßen. Man ist ja sowieso langsam wegen der Tiere unterwegs.
Aber natürlich gibt es auch die Option hinten auf einem Jeep mit Ranger eine Safari zu unternehmen. Klassisch, wie man sich das vorstellt. Gebucht werden können diese an den Gates oder Restcamps im Park. Die Touren fahren allerdings nicht querfeldein sondern auch auf den Straßen und haben auch keinen Tracker, der vorne am Auto sitzt und Spuren liest. Sonst hätten wir definitiv auch eine Safari gebucht.
Spezielle Tiersichtungen sind in beiden Fällen nicht garantiert und immer ein wenig Glückssache, besonders wenn alles grün und dicht bewachsen ist. Dem einen rennen 10 Löwen vor das Auto, der andere sieht sie in 5 Tagen nicht.
🌎 Plane deine Weltreise
🌎 Plane deine Weltreise
So haben wir unsere Weltreise geplant und so kannst du auch deine Weltreise planen:
📋 Zeitplan
📊 Kosten kalkulieren
🏛️ Arbeitsamt
🚑 Krankenversicherung
💳 Kreditkarte
🎒 Packliste
11. Mehr Sehenswürdigkeiten in Südafrika
Das waren die top 10 Sehenswürdigkeiten unserer Reise. Solltest du noch mehr Zeit haben oder noch ein paar andere Erlebnisse in Südafrika suchen, haben wir hier noch ein paar weitere Ideen für dich:
Oudtshoorn & R62
Besonders bekannt ist Oudtshoorn für die vielen Straußenfarmen und soweit wir mitbekommen haben, sind diese für viele auch der Hauptgrund für den Abstecher ins Inland von der Garden Route. Wir sind am Ende nur hier gelandet, weil wir auf dem Rückweg nach Kapstadt noch eine Unterkunft mitten in der Natur mit schöner Aussicht gesucht haben. Und die haben wir hier gefunden.
Unser persönliches Highlight war also die Unterkunft inklusive der Landschaft und tatsächlich ist die kompletten Route 62 eine Sehenswürdigkeit für sich, denn für uns war es die schönste Straße der drei Monate Rundreise durch Südafrika.
Die anderen Sehenswürdigkeiten in Oudtshoorn sind ein private Game Reserve und sowas wie ein Conservation Projekt. Auf den ersten Eindruck wirken aber beide wie ein Zoo unter anderem Namen, wenn man das so sagen kann.
- Unterkunft: Africa Inn in Oudtshoorn*
Langebaan und Paternoster
Von vielen Seiten wurden uns noch die beiden Orte Langebaan und Paternoster an der Westküste als Sehenswürdigkeit empfohlen. Es seien beides schöne Orte mit schönen Stränden und schönen Restaurants. Die Bilder und Empfehlungen klangen für uns allerdings nach Garden Route und da wir dort schon eine ganze Zeit verbracht hatten, sind wir von Kapstadt nicht noch einmal hoch gefahren. Aber vielleicht für dich interessant. Besonders wenn du Kitesurfer bist, wirst du es hier sicher lieben. Für den Sport soll es der Place to be in Südafrika sein.
Kgalagadi Transfrontier Park
Weiter oben im Norden wartet mit dem Kgalagadi Transfrontier Park noch ein Nationalpark mit Wüstenlandschaft auf dich. Dieser liegt aber eher abseits aller üblichen Routen durch Südafrika, sodass man hier bei den meisten Rundreise nicht dran vorbei fährt. Von der Landschaft aber nochmal ein ganz anderes Südafrika und absolut einen Besucht wert. Selbst waren wir nicht dort, aber früher schonmal in einem angrenzenden Teil des Parks, der drüben in Namibia liegt.Und das war mega.
Lesotho
Mitten in Südafrika befindet sich ein weiteres Land: Lesotho. Es liegt wie eine Insel in Südafrika und ist bei einigen eine beliebte „Sehenswürdigkeit“. Am einfachsten ist ein Tagesausflug vom Sani Pass aus. Das ist die bekannte Bergstraße in den Drakensbergen, die direkt rein nach Lesotho führt. Das Land soll noch um einiges ursprünglicher sein, können hier aber keine eigenen Erfahrungen weitergeben, da wir nicht eingereist sind.
Solltest du mit dem eigenen Mietwagen unterwegs sein und rüber fahren wollen, denk daran, die Grenzüberfahrt bei der Abholung des Wagens zu beantragen. Kostet ein paar Euro extra. Und: Für den Sani Pass brauchst du definitiv 4×4.
Eswatini (früher Swasiland)
Neben Lesotho machen viele Reisende auch einen kleinen Abstecher nach Eswatini, wenn sie rund um den Kruger Nationalpark oder im Osten von Südafrika unterwegs sind. Auch hier können wir keine eigenen Efahrungen nennen, wollten es aber als Inspiration für dich mit aufnehmen.
Solltest du mit dem eigenen Mietwagen unterwegs sein und rüber fahren wollen, denk daran, die Grenzüberfahrt bei der Abholung des Wagens zu beantragen. Kostet ein paar Euro extra.