Unser Leben nach der Weltreise • Update 2020
Der Beitrag zum hören
Ohne Witz, wir wissen nicht, warum noch alle hier sind nach dem Jahr 2019:
Denn von Außen sieht es so aus, als hätte sich bei uns einfach mal so gar nichts getan.
Pass auf.
Unsere Pläne für 2019 waren:
Wir wollten diesen Blog hier neu designen.
Check! Prima.
Und dann:
Wir wollten MeetUps machen.
Viele! In mehreren Städten!
(Nicht passiert.)
Wir wollten Produkte an den Start bringen.
Ein Physisches! Richtig mit Produktion und so!
(Nicht passiert.)
Wir wollten uns um eine Assistenz kümmern.
Mehr machen können! Mehr Fokus!
(Nicht passiert.)
Und die Reisen, die machen wir natürlich auch!
Und neue Inhalte für den Blog erstellen!
Und Podcast, da starten wir sowieso voll durch!
Whohoo!
HighFive gemacht, alles schön groß angekündigt, Kaffee aufgesetzt und los ging’s!
Wann wir anfingen vollkommen überzeugt davon zu sein, dass das Jahr 2019 auch Zweitausendneunzehn Tage hat… keine Ahnung. Vielleicht war es der Tag, an dem wir den Beitrag veröffentlicht haben.
Wäre dann der 14. Januar 2019.
Startschuss!
Wir mieteten uns in ein Coworking Space ein, um mal Menschen zu sehen.
Wir waren wieder auf der Messe ITB und sogar das erste Mal bei einer Podiumsdiskussion auf der Bühne!
Wir fuhren mit dem Bus nach Spanien in ein CoLiving, um mit Fokus-Boost am Blog zu arbeiten.
Wir begleiteten Bracenet spontan 2 Tage bei einer Geisternetz-Bergung in Griechenland.
Wir zählten mit euch den Countdown für den neuen Blog und stellten ihn online.
Wir reisten nach Mauritius – die erst Reise in diesem Jahr startete im November.
Pläne blieben Pläne.
Im Januar hatten wir das Go für den Auftrag „Neuer Blog“ gegeben, im Oktober war das Projekt abgeschlossen – und damit habe ich in einem Satz kurz runtergetippert, was unser gesamtes Jahr 2019 in Anspruch nahm.
Warum, wieso und weshalb der Blog überhaupt neu ist, das kannst du hier nachlesen: Beitrag: Der neue Blog ist da!
Das Projekt war gigantisch für uns und wir mussten auf dem Weg einsehen, dass es zu viel wäre, parallel alles andere anzustoßen, wenn wir noch schlafen möchten irgendwann:
- Denn für die MeetUps wollten wir eine Event-Reihe machen mit eigener Location und Co., weil es mittlerweile so viele, tolle Menschen geworden sind, dass kein Cafe mehr ausreicht für knapp 200 Personen. Location Recherche, Kosten, Sponsoren, Essen, Trinken… „Machen wir, wenn der Blog online ist!“
- Für das Produkt waren wir bereits mit einer Agentur in Kontakt und haben gemerkt: Die Idee bedeutet uns persönlich so viel, dass wir mit unserer Zeit dem Ganzen nicht gerecht werden könnten und Herzblut fehlen würde. „Nein, wenn, dann mit voller Aufmerksamkeit!“
- Unterstützung stand noch auf dem Plan! Ja, die wäre klasse gewesen! Nur hatten wir Probleme zu definieren, welche Aufgaben genau wir abgeben würden, weil sie so unterschiedlich sind wir hatten den Kopf nicht frei, in Ruhe alles zu sortieren. Außerdem: Wäre es ein Freelancer? Festanstellung? Stundenbasis? „Kein Plan. Weiter an die Blog-To-Dos.“
Nach vielen Stunden & Nächten & Kaffee & Monaten ging der Blog online, Tränen der Erleichterung, Freude und Stolz sind geflossen und wir schauten auf den Kalender.
Oktober 2019.
Wie, nur noch 2 Monate Zeit für all die anderen Projekte?!
Waren das nicht Zweitausendneunzehn Tage?!
Überraschung. Waren es nicht.
Jop, rückblickend muss all das von Außen so aussehen, als hätte sich nichts bei uns getan, außer das Projekt Blog-Neu-Machen mit anschließender Reise.
Aber… wie gesagt:
von außen.
Und jetzt einmal hier entlang bitte:
Rein in unser Kopf und Herz.
Wir mieteten uns in ein Coworking Space ein.
Der Beginn eines komplett neuen Umfelds in unserer Heimat.
Das mag jetzt so als Satz erst mal langweilig klingen: Wir mieteten uns in ein Coworking Space.
„Ja. Krass. Ein Büro. Da feiern die beiden, dass sie in ein Büro gehen können?“
Lass mich erklären.
Unsere Gedankengänge waren immer gleich:
- Geld für ein neues Objektiv? Wenn es das Video besser macht, klar!
- Neues Mikro? Logisch, macht den Ton besser!
- Neues Tool, um besser zu planen? Poah jau, dann schaffen wir mehr!
Alles, was sichtbar die Qualität und Arbeit in irgendeiner Form besser gemacht hat, darin haben wir den Sinn gesehen und haben das Geld in die Hand genommen.
Nur… wenn es um uns selbst ging, da haben wir den Geldhahn zugedreht.
Während wir uns gewünscht haben, umgeben von Gleichgesinnten zu sein.
Während wir uns so oft gesagt haben, wie uns der Austausch in Düsseldorf fehlt.
Während wir Tage in der Wohnung verbrachten, manchmal, ohne sie zu verlassen.
Und uns durch all das einfach etwas fehlte… und wir taten so, als wüssten wir nicht, was.
Hatten wir nicht verstanden, dass man für alles selbst verantwortlich ist?
Ja, stimmt, hatten wir. Und warum nörgeln wir dann rum, dass uns hier das Umfeld fehlt?
So war es das erste Mal, dass wir „in uns“ investiert haben und dass wir es uns wert waren:
Wir nahmen Geld in die Hand für die Hoffnung, dass wir uns wohler fühlen können in Düsseldorf. Dass wir Menschen kennenlernen, mit denen wir uns wohl fühlen. Menschen, mit denen man über Träume, Visionen und Lösungen spricht, statt „Das-Ist-Halt-So“-Gespräche.
Wir haben einfach darauf vertraut, dass sie dort sein werden.
Irgendwo da. „Lass uns mal gucken gehen“
Mit einem leisen Mausklick buchten wir zwei Tische im Coworking Space.
Was dann passierte?
Kennt ihr die Szene von Kevin Allein in New York, wie er vor dem großen Tannenbaum steht und sich wünscht, dass seine Mama da ist, sie dann kommt, er hochschaut und sagt: „Wow, das ging schnell!“ ?
GENAU. SO. haben wir uns 2019 gefühlt.
Denn innerhalb kürzester Zeit waren plötzlich Menschen in unserem Leben, mit denen wir ganze NÄCHTE verbracht haben zu quatschen. Mit denen wir genau diesen Austausch hatten, den wir uns gewünscht hatten. So viel Ehrlichkeit, Offenheit, so viel Unterstützung, so viele Ideen und Visionen. So gut wie jeden Tag habe ich 2019 in mein Journal geschrieben, wie dankbar ich bin für all die neuen Menschen um uns herum.
Einmal mehr ist für uns bestätigt:
Wenn du etwas ändern willst – dann mach IRGENDWAS in die Richtung, die du dir wünscht. Einen kleinen Schritt. Stups den ersten Dominostein der DominoDayKette an und dann wart ab, was du dadurch alles ins Laufen gebracht hast. Und ehe du dich versiehst, siehst du hoch und denkst dir: „Wow, das ging schnell!“
Wir waren wieder auf der Messe ITB.
Die Freude über unsere Unabhängigkeit.
Die ITB (größte Tourismusmesse weltweit in Berlin) ist irgendwann sowas wie ein Ankerpunkt für uns geworden, an dem wir unsere Entwicklung als Blogger ablesen konnten.
Auf der ersten ITB… …waren wir sowas von nervös, wir waren perfekt vorbereitet auf die Termine, waren gespannt, ob wir Kooperationen abschließen können, wir hofften, dass wir bloggen unseren Hauptberuf nennen dürfen. Visitenkarten gedruckt, Präsentationen vorbereitet, hab sogar meinen Blazer aus der Angestellten-Zeit angezogen.
Kooperationen sind kaum welche entstanden.
Vielleicht lag’s am Blazer.
Oder daran, dass wir unsere ganz eigenen Vorstellungen einer Kooperation hatten, als Tourismusverbände:
„Wie?… komplett durchgeplante Reise?“
„Wie? Übernachtungen nur in großen Hotels?“
„Wie? Wir können kaum eigene Ideen einbringen?“
Wir packten unsere Präsentationen samt Ideen wieder ein und haben schnell gemerkt: Irgendwie passt das nicht zu unserem Reisestil alles hier… oder wir machen was falsch.
Rückblickend ist klar: Wenn du neu bist und der Kooperationspartner nicht weiß, worauf er sich wirklich einlässt, will er sichergehen, dass alles so gemacht wird, wie er es will. Hast du einen größeren Kanal, kann man über Ausnahmen sprechen.
Wir hatten einen zu kleinen Kanal.
Zu wenig Zahlen. Zu wenig Follower.
Also gab es für uns das Standardprogramm.
Wir sagten ab.
Alles davon.
Auf der zweiten ITB… ….konnten wir uns tatsächlich hauptberuflich Blogger nennen. So waren wir schon etwas entspannter auf der Messe, haben uns nicht verrückt gemacht vorab so viele Termine wie möglich zu bekommen.
Einige Firmen kamen sogar auf uns zu, was uns ziemlich stolz machte als Bloggerneulinge und jedes Mal, wenn wir abends mit Bloggerfreunden auf einer Standparty angestoßen haben, habe ich innerlich darauf angestoßen, dass wir hier sein dürfen, wir unseren Traumberuf gebastelt und dass wir diesen Schritt damals gewagt haben… uns in einen Beruf zu stürzen, von dem wir nicht mal wirklich wussten, wie er funktioniert – und ob überhaupt.
Auf der dritten ITB 2019 dann…
…war zum ersten Mal alles anders.
Wir wurden uns unserer Verantwortung als Blogger immer bewusster.
Gleichzeitig wurden wir selbstbewusster mit dem, was wir tun.
Wir hatten eine Reichweite und Beziehung zu euch aufgebaut, die wir hüten wollten wie unser Baby.
Denn wenn jemand eine Kooperation mit uns möchte, ist ja sein einziges Ziel, euch durch uns zu erreichen.
Wir sind ja quasi Mittel zum Zweck.
Und so wollen wir da wie Türsteher stehen und bevor jemand zu euch durchkommt, checken wir alles durch:
Passt das zu unserem Inhalt? Unterstützen wir das? Bringt euch das was? Hilft euch das weiter?
Gerade, weil uns das Thema Nachhaltiger Tourismus immer wichtiger wird, war uns klar: die ITB wird 2019 nur dafür da sein, um alle Bloggerkollegen wiederzusehen und eine schöne Zeit mit ihnen zu verbringen. Alles andere wird nicht das sein, was wir suchen.
Jetzt aber nicht denken, dass wir damit sagen, dass Reise-Kooperationen grundsätzlich schlecht sind! Oder dass ihr beim nächsten Blogger, der eine bezahlte Reise macht, denkt, dass es schlecht sei. Für uns persönlich und unseren Reisestil passt es bisher einfach nicht. Das kann bei jedem Blogger anders sein.
Wenn Terminanfragen für die ITB reinkamen, haben wir vorher abgeklopft:
Wärt ihr bereit individuell und mit Fokus auf nachhaltigen Tourismus mit uns zusammenzuarbeiten?
Die Antworten waren Nein.
Also haben wir abgesagt.
Bis auf eine Anfrage.
Ob wir Interesse hätten an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer einer Agentur, Vertretern von Tourismusverbänden verschiedener Länder und einer weiteren Instagrammerin. Auf Englisch. Natürlich. Ist ja nicht so, dass es so schon Nervositäts-Alarm ist.
Das Interesse hatten wir, Schiss inne Bux hatten wir auch aber vor allem hatten wir die Chance unsere Meinung zu teilen. Gern wollten wir darüber quatschen, ob Instagram und Co. Schuld am wachsenden Massentourismus ist – aber gerne auch darüber, warum innerhalb von 3 Jahren kein Tourismusverband daran interessiert war, nachhaltigen Tourismus als Fokusthema zu nehmen bei einer Kooperation?
45 Minuten ging die Diskussionsrunde, es war eine hammer Erfahrung für uns und als Daniel sprach, habe ich für eine kurze Sekunde an unsere erste ITB gedacht. Wie wir hofften, dass das alles irgendwie klappt. Und wir hier jetzt auf Englisch bei einer Podiumsdikussion sitzen und unsere Vlogs aus Peru auf der Leinwand abgespielt werden.
Nach der 3. ITB waren wir einfach nur stolz: dass wir uns nie haben abhängig machen lassen von Kooperationen bei unseren Reisen. Dass wir immer so gereist sind, wie wir es wollten und dass wir nicht schwach geworden sind bei dem Gedanken, dass da jemand eine komplette Reise organisiert und bezahlt.
Wir haben letztes Jahr viel Geld durch die Lappen gehen lassen, das wir durch Kooperationen hätten einnehmen können. Aber ich denke, manchmal ist es wichtiger, nie davon abzuweichen, was einem wichtig ist und darauf zu vertrauen, dass sich die Treue zu sich selbst auszahlen wird – so haben wir eher daran arbeiten können, durch den Blog selbst, durch Patreon und unsere eigenen Produkte die Einnahmen zu generieren.
Und dieses Jahr dann ein Produkt mehr!
Wir fuhren nach Spanien in ein CoLiving.
Der DeepDive in unsere Persönlichkeiten.
CoLiving ist ja quasi ein Haus, in dem man gemeinsam lebt und auch Räume und Ausstattung zur Verfügung gestellt wird, um zu arbeiten. Ein Haus voller Selbstbeständiger oder Menschen, die angestellt sind bei einer Firma aber ortsunabhängig arbeiten dürfen.
Eigentlich wollten wir nur dahin, weil wir wussten, dass viel Arbeit wegen des neuen Blogs ansteht – CoLiving wollten wir ohnehin mal ausprobieren und so wäre es der Kompromiss einer Reise mit Produktivität. Wir setzten uns in den Bus und fuhren nach Javea.
Die Tür ging auf und wir betraten das Haus, von dem wir noch keine Ahnung hatten, dass dies der Ort sein wird, an dem wir einen absoluten Deep-Dive in unsere Persönlichkeiten machen werden.
Das lag natürlich nicht am Haus, sondern an den Menschen, die sich zu dem Zeitpunkt dort zusammengefunden haben.
Da saßen wir beim Frühstück…
…und sprechen mal eben über die persönlichsten, tiefsten Unsicherheiten, mit denen man gerade zu kämpfen hat, als wäre es das normalste der Welt. Und das mit so einer Leichtigkeit und Wohligkeit, wie ich es noch nie hatte.
Da trifft man sich in einer Runde…
…um zu bequatschen, wie man als Selbstständiger damit umgeht, sich nicht selbst zu vergessen, sich Zeit für sich zu nehmen: Stichwort SelfCare und Selbstliebe. Das waren für mich vorher Begriffe, die ganz weit weg waren. Und ich dort ganz nah in mein Leben geholt habe.
Wir wurden herausgefordert…
…mit Fragen wie: „Warum macht ihr, was ihr macht? Was genau treibt euch an? Was gibt euch das Reisen?“ …und das mal eben beim kochen.
Tagsüber, oft auch nachts, wurde produktiv gearbeitet, an App-Ideen gebastelt, Workshops wurden gegeben und jeder hat sein Wissen geteilt, wo er nur konnte. Angefangen von Geschäftsführern einer Agentur hin zu Übersetzern, Programmierern und Co.
Wir kamen zurück nach Deutschland, wie von einem Tauchgang durch unsere Persönlichkeiten. Und wie von einem Tauchgang, war es, als würden wir wieder auftauchen, um uns herum schauen. Ausatmen, tief einatmen. Equipment ablegen. Und grinsen: „War das hammer?!?!?“
Allerdings.
Wir kamen zurück mit so viel mehr Klarheit, neuen Sichtweisen und weiteren Fragen an uns selbst, dass das gesamte 2019 eigentlich genau das zum Thema hatte: immer mal wieder abzutauchen und sich selbst kennenlernen. Und immer mehr Klarheit gewinnen. Als würde man eine staubige Frontscheibe säubern… Stück für Stück.
Für einige waren wir einfach in einem Haus mit Selbstständigen und haben gearbeitet. Für uns war es eine der tiefsten Erfahrungen im Jahr 2019 und die Erkenntnis, dass man niemals aufhören sollte sich zu hinterfragen und Glaubenssätze auf den Tisch zu legen, um sie zu durchleuchten.
Wir begleiteten Bracenet bei einer Geisternetz-Bergung.
Der erste Schritt in eine Richtung, die uns Angst machte.
„Mal ein cooles Projekt zu begleiten, das wär so geil. Fragen stellen… filmen, fotografieren… unsere Reichweite für was Gutes nutzen! Ja man! Das müssen wir mal machen – demnächst!“
Unsere Worte seit drei Jahren.
Haben uns das sogar als Ziele aufgeschrieben.
So richtig auf Zettel aufgeschrieben.
Seit 3 Jahren.
Seit drei Jahren haben wir davon gesprochen am liebsten mal sowas wie eine Mini-Doku zu machen.
Die Stimme für etwas einsetzen, was uns wichtig ist.
Kennt ihr das? Wenn man mit jemandem spricht und sich so richtig sicher darüber ist, was man mal unbedingt machen will? So richtig definitiv und total on fire darüber redet?
…und dann aber nie was in die Richtung unternimmt?
Ja, schönes Gefühl, ne?
So war das mit den Projekten bei uns.
Wir haben uns nicht getraut:
Sind ja keine Dokumentarfilmer.
Wer sind wir schon, dass wir sowas mal begleiten dürfen.
Sind ja „nur“ Youtuber und kommen nicht mit einer National Geographic Visitenkarte daher.
Stattdessen mit einer Einsteiger-750D-Canon-Kamera samt zerkratzter Linse und Staub überall zwischendrin…
Und so haben wir auf Reisen auch nie vorher Projekte angeschrieben und gefragt, ob wir das mal begleiten dürfen, sondern haben brav eine Tour als Touristen gebucht, still und leise alles mitgefilmt, Infos mitgeschrieben und im Hostel alles zusammengeschnibbelt und uns wieder gefragt: Warum haben wir sie nicht vorher angeschrieben?
Universum hat gemerkt, dass wir da einen kleinen Stupser brauchen und *pling* eine Mail von Bracenet kam rein.
Ob wir eine Geisternetzbergung (Was sind Geisternetze?) begleiten möchten in Griechenland.
Wir antworteten: „JA KLAR!!!“
Wir dachten: „OH GOTT!!!“
Nicht nur waren wir nervös mit unseren viel zu hohen Ansprüchen an uns selbst ohne richtige Erfahrungswerte, sondern vor allem war uns klar:
Das ist ein Schritt in die Richtung, die wir zwar möchten – aber die uns Angst macht:
Weg von entspanntem-coolen-witzigen-Backpacker-Content hin zu einer Mischung mit Themen, die uns am Herzen liegen.
Es hieß, den Mund aufzumachen und unsere Stimme zu nutzen für Dinge, die wichtig sind.
Und wie wir alle dieses Social Media kennen, hatten wir irgendwie Angst vor dem Feedback zu dieser Art von Inhalt.
Wir schauten es uns auf unserem Fernseher an. Viele Dinge haben wir nicht so gefilmt bekommen, wie wir es gern gehabt hätten (Insta Sotry machen, Fotos machen, filmen, Fragen stellen, irgendwo mussten wir Abstriche machen.) aber wir waren stolz, dass wir das Ziel erreicht haben:
Ein Projekt zu begleiten, das wir wichtig finden.
Erfahrungswerte zu sammeln für etwas, was wir seit 3 Jahren machen wollten.
Die Stimme stark zu machen, auch wenn wir wissen, dass wir selbst nicht perfekt sind im Thema Nachhaltigkeit.
Die Angst wurde mit dem Bracenet-Ausflug aufgebrochen, wie eine Schale.
Die Angst dafür einzustehen, was man richtig und wichtig hält.
Nach Außen war es ein Ausflug und ein Video.
Für uns war es der Moment, in dem wir uns sagen konnten, dass wir nicht nur darüber reden, sowas „mal zu machen“… sondern das erste Mal nach 3 Jahren endlich gemacht haben.
Unperfekt.
Mit einer Anfängerkamera.
Und einer zerkratzten Linse.
Und einer Visitenkarte von Ania & Daniel | Geh Mal Reisen im Rucksack.
Weil es darauf ankommt, dass du anfängst.
Und nicht weitere 3 Jahre wartest.
Wir stellten den neuen Blog online!
Neugeburt!
Ich glaube, wenn ich so in die Runde schaue, sind wir uns alle einig, dass wir das ganze Jahr 2019 schon genug dazu gesagt haben, samt Video und Beitrag und… quasi allen InstagramStories, die in dem Jahr existieren.
Wir spulen diese Phase (also diese 10 Monate) vor:
November 2019.
Wir reisten nach Mauritius.
Durchatmen.
Das erste Mal fühlten wir uns überwältigt bei dem Gedanken an eine Reise, wie wir sie sonst immer machen: ohne Plan! Zig Stunden im Bus und Zug und Auto! Wandern! Mit Zelt vielleicht spontan! Reinschmeißen in komplett fremde Kulturen!
Wir fühlten uns müde.
Es war ein „wohliges“ müde.
Da hatten wir plötzlich ein komplett neues Umfeld in kürzester Zeit.
Neue Menschen, neue Eindrücke, neue Gespräche.
Wir haben begonnen unsere Inhalte anders auszurichten, was uns Mut und Überwindung kostete, auch wenn man sowas nicht wirklich sehen kann.
Wir verbrachten 10 Monate an einem Mammut Projekt, waren viel zu viel vor dem Laptop, haben unsere Kreativität schleifen lassen, uns zu wenig Auszeiten gegönnt, auch wenn wir darin immer besser wurden, darauf zu achten.
Achja, und nebenbei haben wir uns selbst noch kennengelernt und tief verankerte Glaubenssätze auflösen wollen.
Ja, was man halt so macht.
Wir fühlten uns nach einem Reiseziel, wo wir ein wenig runterkommen können: Mauritius (Mauritius Reisetipps) klang gut.
Das erste Mal durchatmen in der wilden Natur.
Ins Meer und rausschwimmen, bis man die Menschen nicht mehr hört.
Am Wasserfall sitzen und einfach genießen.
Auf einen Berg klettern und bis zum Horizont schauen.
Einatmen.
Ausatmen.
Ja. einfach ja.
Was ein geiles Jahr.
(kein beabsichtigter Reim)
Und jetzt? 2020?
Was unsere Pläne sind?
Eigentlich genau die gleichen, wie letztes Jahr, nur wirklich, haha!
Nee ernsthaft.
Dinge, die wir umsetzen möchten
So, die Dinge, die wir hier schreiben, will ich jetzt zum letzten Mal in unserem Jahresbeitrag sehen und nicht nächstes Jahr wieder runtertippern! 😀
- Sinnvolle Produkte
Ein ganz bestimmtes werden wir in der 2. Jahreshälfte rausbringen! Wir lieben die Idee und freuen uns so drauf, sie euch vorzustellen! - Mindestens eine helfende Assistenz
Damit wir entspannter vorankommen, ohne Nachtschichten. Damit wir mehr Zeit für die Dinge haben, die uns wichtig sind und uns nicht 80% der Zeit mit Orgasachen beschäftigen - Mehrere, größere MeetUps
Damit wir euch alle öfter sehen und ihr euch kennenlernt!
Und inhaltlich?
Unsere Vision mit Geh Mal Reisen ist so viel größer als der Blog und sie wird immer größer, je mehr Möglichkeiten sich für uns ergeben und Türen geöffnet werden, mit denen wir niemals gerechnet hätten. Uns war schon immer irgendwie klar, dass wir nicht ausschließlich Reisetipps weitergeben möchten. Und so langsam haben wir das Gefühl, dass wir unseren Fokus und unseren inhaltlichen „Weg“ mit Geh Mal Reisen immer mehr finden:
Nachhaltiger Tourismus
Ein Thema, das uns so sehr beschäftigt, wie noch nie und das wurde auch Zeit.
Nachhaltiger Tourismus sorgt ja dafür, dass man auf Reisen keinen Schaden auf ökologischer, ökonomisher oder sozialer Ebene hinterlässt. Im Gegenteil, wir alle können dafür sorgen, dass wir einen positiven Beitrag mit unseren Reisen leisten.
Aktuell sprechen alle davon, dass es Alternativen zu Flugreisen geben soll. Daran wird ja schon gearbeitet. Nun fragen wir uns: Wenn diese Lösung gefunden ist (neben Zug- und Busfahren, etc. natürlich)… das heißt noch lange nicht, dass wir auf den Reisen vor Ort keinen Schaden anrichten: Bei dem Umgang mit Tieren, mit der Natur, mit Kulturen, mit indigenen Völkern, einfach mit ALLEM, was wir auf Reisen so lieben. Sich nur auf die Flüge zu stürzen beim Thema reisen ist viel zu einfach gedacht. Ja, es ist wichtig, sich dessen bewusst zu werden, ja, nach Alternativen sollte man immer schauen, wo es möglich ist. Aber es ist eben nicht nur das.
Denn auch die Entscheidungen vor Ort haben mit Nachhaltigkeit zu tun, nicht nur die Anreise dorthin. Was unterstützt man auf Reisen? Was sollte man wissen? Was sind „Fallen“? Wie kann ich als Tourist einen Beitrag leisten, der allen Seiten was bringt, inklusive der Natur? Fragen, die wir uns stellen und hier sind wir gerade auf einer Lernkurve, auf der wir euch mitnehmen möchten, weswegen wir begonnen haben Beiträge zu dem Thema zu schreiben und auch für die einzelne Länder Infos an die Hand geben möchten!
Mehr „Anstupser“
Es ist so krass zu sehen, dass uns Menschen nicht nur wegen der Reisetipps zu den Reisezielen oder Weltreiseplanung folgen, sondern auch Menschen, die einfach ihren Weg finden möchten. Ob es das Reisen ist oder etwas anderes. Menschen, die uns anschreiben:
- „Woher wusstet ihr, was euer Bauchgefühl sagt?“
- „Wie finde ich den Mut, meinen Weg zu gehen?“
- „Wie seid ihr das Thema Persönlichkeitsentwicklung angegangen? Wo habt ihr angefangen?“
- „Wie sieht eure Morgenroutine aus?“
- „Warum meditiert ihr? Was macht das mit einem?“
Wir LIEBEN diese Themen und freuen uns so sehr, dass sie euch auch interessieren! Das Ganze hat schon immer so ein wenig Platz auf unseren Kanälen gefunden, aber immer nur kurz zwischendurch, weil… wir sind ja ein Reiseblog. Aber das ist uns jetzt egal.
Wir sind Ania & Daniel und Ania & Daniel mögen diese Themen, also werden wir sie öfter einbauen! Denn die Reise war am Ende das, was uns zu diesen Fragen geführt hat und dann werden wir dies auch bewusst öfter mit reinnehmen und freuen uns schon tierisch drauf – allein die Vorstellung, dass wir bei jemandem etwas bewegen können, auch wenn es nur eine Person ist… bekommen wir jetzt schon Gänsehaut!
Das beides sind Themen, in denen wir selbst mittendrin stecken.
Und bei genau diesen Themen gehen unsere Herzen auf.
Ein Zeichen, dass es wohl der richtige Weg ist…
…zumindest als Start für unsere DreamBig-Pläne 😉
Und die nächste Reise??
Ihr Lieben, Anfang März geht’s mit dem Zug Richtung Südostasien!
Freunde von uns heiraten dort und das werden wir natürlich nicht verpassen!
Und wenn wir schon mal da sind… werden wir direkt auch für ein paar Monate dort bleiben! Waaah!!!
Ok, also: Erstes Ziel ist es also mit dem Zug von Düsseldorf nach Kasachstan zu fahren, dort bleiben wir dann ein paar Tage, dann steigen wir in den Flieger, um über China nach Thailand zu fliegen… eigentlich war der Plan auch durch China mit dem Zug zu reisen, doch mit der Hochzeit wollen wir kein Risiko eingehen, dass irgendwie die Einreise komplizierter wird oder wir nicht in Thailand reingelassen werden, wenn wir vorher in China waren (Stichwort Corona…), etc.
Ja, und wo wir danach noch landen und die nächste Reise von dort starten… das schauen wir dann spontan!
Das wird das erste Mal seit der Weltreise sein, dass wir eine so lange Zeit unterwegs sein werden und das so komplett ohne Plan einfach mal…! Das wird so gut! Und ja:
Wir wissen, dass wir euch immer ein klein wenig enttäuschen:
keine fixen Pläne, keine genauen Tage, an denen wir sagen, wann was passiert?
Nein.
Weil wir es handhaben wie beim Start der Weltreise, die alles veränderte:
Mit voller Wucht reinschmeißen.
Die Tage nutzen, aber auch mal auf Pause drücken.
Auf’s Bauchgefühl hören, zwischendurch nach links und rechts schauen:
Offen bleiben für Möglichkeiten, bereit sein, um mal vom Plan abzuweichen.
Menschen treffen, von ihnen lernen, Erlebnisse passieren lassen und darauf vertrauen, dass am Ende alles genauso passiert, wie es passieren soll.
Das war bei der Weltreise so,
bei der Entscheidung für unser Leben nach der Reise,
bei den Jahren danach und auch dieses Mal.
Wie gesagt:
Wir schmeißen uns einfach mal mit voller Wucht ins Jahr 2020!
Community FAQ
- Was arbeitet ihr beruflich?
Ich glaube, diese Frage wird nie alt 😀 Aber kein Problem, ist ja alles recht neu das alles. Also: Wir sind hauptberuflich Blogger, Youtuber und betreiben einen Podcast!
So, wie ein Magazin sich um Inhalte, Fotos, Content, Marketing etc. kümmert…
…so kümmern wir uns darum online: Blogbeiträge, Infobeiträge, Podcasts, Bilder, Videos, etc.So, wie ein Magazin sich (neben dem Verkauf) durch Werbeeinnahmen finanziert…
…so verdienen auch wir unser Geld zu 95% durch Affiliate-Einnahmen. Sprich, wenn wir euch unsere genutzten Produkte oder gebuchten Unterkünfte zeigen/vorstellen/verlinken und ihr über den Link dann bestellt, erhalten wir eine Provision. Für uns ist es eine geniale Möglichkeit, denn wir helfen euch bei Fragen und Reiseplanung, unterstützen mit unseren Empfehlungen Unternehmen, die wir gern nutzen und können auf diese Weise Einnahmen sichern.Keine Sorge: Wir werden nie damit aufhören euch nur das zu empfehlen, was wir guten Gewissens wirklich empfehlen möchten.
Kooperationen mit Firmen machen wir extremst selten, weil wir möchten, dass der Partner zu uns, unseren Inhalten und unseren Werten passt. Wie wir oben beschrieben haben: Wir fühlen uns ein wenig wie Türsteher, die abklopfen, ob eine Kooperation euch was bringt, hilfreich für euch ist, informativ etc. … Ich glaube, da sind wir was pingelig und sagen daher 90% der Anfragen ab und sind so froh, dass das mit den Affiliate-Einnahmen so gut klappt. Aber wenn mal was passt, dann freuen wir uns umso mehr!
Letztes Jahr war das glaube ich nur zwei Mal der Fall. Mal sehen, wie es dieses Jahr wird!
- Habt ihr ein Management hinter euch?
So, wir reden uns hier jetzt einfach mal ein, dass wir so unglaublich organisiert rüberkommen, dass man glaubt, wir hätten ein Team hinter uns, whohoo! 😀
Nee, haben wir nicht. Ein Management ist ja meist dafür da, sich um Kooperationsanfragen zu kümmern und die Verhandlungen zu führen. Manchmal wäre das ganz praktisch, denn (ob man es glaubt oder nicht), Kooperationsanfragen brauchen Zeit, unfassbar viel Zeit.
Da kommt eine Mail rein und man recherchiert erst mal das Unternehmen durch: Ist es wirklich so nachhaltig, wie es in der Mail erzählt? Wer steckt dahinter? Welche Art der Kooperation möchten sie? Was könnten wir uns vorstellen, was würde passen? Und: Wie setzen wir den Preis an?
Jede Kooperation ist anders, jeder stellt sich etwas anderes vor und meist dauert allein die Recherche, ob das Unternehmen zu einem passt, schon Stunden. Und dann sitzt man da und denkt sich: „Man, wir wollten doch den Beitrag heute fertig stellen!“ Daher wäre es manchmal wirklich hilfreich, wenn da jemand sitzt und wie ein Filter Anfragen sortiert und Verhandlungen führt.
Am Ende wollen wir ja einfach nur unsere Sachen machen! Videos, Infos, Podcasts, Interviews für nachhaltiges Reisen führen, uns mehr einlesen und mehr Inhalte liefern.
Aber ja, die Mails gehören dazu und noch kümmern wir uns selbst darum.
- Macht ihr euch Gedanken, wie ihr später euer Leben finanziert?
Eins steht fest: Solange es geht mit dem, wofür wir brennen. Und das meinen wir genauso, nicht nur als Floskel. Vielleicht ist es in 10 Jahren nicht mehr Youtube sondern ein anderes Medium, ein anderes Hobby, absolut keine Ahnung, aber so lange wir tun, was wir lieben, soll alles so kommen, wie es kommt. Nebenher aber sorgen wir privat für das Alter vor, wenn mal der Punkt kommt, an dem wir irgendwas nicht tun können von dem, was wir lieben.
- Wie zukunftssicher sind eure Finanzen?
Zukunftssicher ist ja mal grundsätzlich gar nichts im Leben. Unsere Gesundheit war es nie, unsere damaligen Jobs auch nicht. Jeder kann zu jederzeit gekündigt werden. Oder dann kommt künstliche Intelligenz daher und plötzlich verschwinden Jobs. Was also ist schon zukunftssicher? Für uns ist gar nichts sicher und daher machen wir das, was wir aktuell am liebsten tun. Wenn es in 3 Jahren Youtube nicht mehr gibt, dann wird es noch andere Optionen geben. 🙂
- Seid ihr zufrieden mit eurem Blog, wie alles geworden ist?
Definitiv! Wir lieben zwar Minimalismus und cleanes Design, aber wenn es um den Blog geht, lieben wir, dass er Lebendigkeit ausstrahlt. Wir öffnen ihn und fühlen uns mit Reisefieber abgeholt! Wir fühlen uns wohl, es ist so viel übersichtlicher als vorher UND: er funktioniert! 😀 Wir sind also mehr als glücklich damit, auch wenn hier und da noch ein paar bugs auftauchen 🙂
- Wie organisiert ihr eure Aufgaben?
Dazu werden wir mal ein IGTV/Podcast/Video (mal sehen, was davon, haha) machen! Generell aber organisieren wir uns mit InstaGantt, mit Asana & Airtable. Das sind so unsere jeden-Tag-Tools, die wir geöffnet haben und in denen wir uns organisieren. Wer welche Aufgabenbereiche hat, das hat sich so langsam eingeschlichen und da haben wir auch unseren Rhythmus gefunden. Aber werden wir mal genauer alles erklären!
- Habt ihr euch mit einem Kleingewerbe angemeldet?
Wir haben als GbR gegründet und am Anfang die Kleinunternehmerregel für die Umsatzsteuer in Anspruch genommen. Ob das pauschal richtig ist, können wir nicht sagen. Das hängt von jedem Fall und Geschäftsmodell individuell ab. Bei uns hat es gepasst.
- Was sind Dinge, die ihr 2020 ändern möchtet?
Dazu haben wir vor kurzem erst einen Podcast veröffentlicht: Unsere Erkenntnisse aus 2019 und da sind die wichtigsten Aussagen zu der Frage auch beantwortet. 🙂
In Kürze aber: Endlich wieder Zeit für Kreatives, mehr Inhalte zu nachhaltigem Reisen, mehr Mut zu Projekten mit Bedeutung und mehr Mut seine Stimme einzusetzen für das, was uns wichtig ist, auch wenn wir selbst noch keine Profis darin sind 🙂
- Wie geht es reisetechnisch weiter?
Ja, wie gesagt, mehr als oben beschrieben wissen wir auch noch nicht! Erst mal werden wir also ein paar Tage im Zug sitzen, dann stehen zwei Hochzeiten von Freunden in Asien an und dann… ja, mal gucken, wo es dann hingeht! Whohoo!
- Was schreibt ihr in euer Journal?
Ein perfektes Podcast-Thema, das wir auch bereits auf der Liste haben! Da erzählen wir mal alles dazu, wie wir dazu kamen, warum wir das machen und was wir aus welchen Gründen ausfüllen!
- Möchtet ihr heiraten und Kinder haben?
Klar, warum nicht! Mal sehen wann und wie es passiert, das lassen wir alles auf uns zukommen, genauso wie die Kinderfrage und die Frage, wo wir uns in 5 Jahren sehen: Das werden wir wissen, wenn es soweit ist! 😀
stöber dich durch unsere Gedanken!
5 Tage vor der Weltreise: Und, schon aufgeregt?
Der Countdown läuft: noch 5 Tage bis zur Weltreise
Die Woche. In der ich für eine Weltreise kündige.
Es ist soweit. In wenigen Tagen kündige ich meine Job! Für eine Weltreise… meine Gedanken in den letzten Tagen vor der Kündigung!
Endlich! Der neue Blog ist online!
Aufgeräumt, sauber gemacht und neu angestrichen! Viele Inhalte wurden überarbeitet, neue sind dazu gekommen und unser digitales Heim hat geöffnet!
🌎 Plane deine Weltreise
🌎 Plane deine Weltreise
So haben wir unsere Weltreise geplant und so kannst du auch deine Weltreise planen:
📋 Zeitplan
📊 Kosten kalkulieren
🏛️ Arbeitsamt
🚑 Krankenversicherung
💳 Kreditkarte
🎒 Packliste
Hallo ihr beiden! Irgendwie wollte ich schon drölfzig mal hier was kommentieren…
Also ich finde es gut, dass ihr keine genauen Angaben macht und uns auch damit immer ein bisschen überrascht. 😉 Außerdem habt ihr doch so einiges in 2019 getan. Das sieht man. Und merkt man.
Ich finde eure Ansätze toll und bin gespannt, welche Ideen und Aktionen noch von euch kommen.
Ihr habt mich inspiriert, jetzt auch endlich mal meine Fotowand zuhause anzugehen. 🎉
Macht weiter so und bleibt genau so, wie ihr seid!
Ganz liebe Grüße
Sabrina
PS: habt ihr jetzt eine Assistenz gefunden?
Hey Sabrina!
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar und die Wertschätzung! Das bedeutet uns viel! 🙂
Noooch haben wir keine Assistenz, was aber eher jetzt an der finanziellen Lage liegt. 😀
Ja, so kommt dann doch alles anders als gedacht, was. 😀
Liebe Grüße!
Ania 🙂
Liebe Ania,
Hallo Daniel,
vor 2 Tagen bin ich zufällig auf Euch gestossen, da ich mich über Sulawesi informieren wollte. Jetzt kenne ich Euch ein bisschen besser, da ich mich durch Eure Seite gelesen habe und mich auch gestern über fb zur Verfügung gestellt habe, gestrandete Menschen bei uns in Sri Lanka aufzunehmen!
Ein bisschen was zu meiner Person: bin ähnlich verrückt wie ihr, ich mache etwas und denke erst danach, wenn überhaupt nach! Wenn ich vorher überlegt hätte, dann wäre mein kleines Hotel im Süden von Sri Lanka nicht entstanden, also ist es oft gut im Leben, einfach mal aus dem Bauch heraus zu entscheiden…..Hier in Tangalle, ohne Sprachkenntnisse, Freunde, Baufachwissen oder sonst was Nützlichem startete ich trotzdem mit dem Bau meines Kirinuga Boutique Retreat. Und mit der Hilfe meiner beiden Söhne die ungefähr in Eurem Alter sind, haben wir vor 2 Jahren eröffnet. Beim Start war ich aber schon Ü50 !!!! Scheißegal es hat geklappt (Buddha sei Dank) und wir hatten von Mitte Dez.2019-März2020 unsere kleine Anlage voll mit lauter superzufriedenen Gästen, mehr wollten wir ja nicht! Jetzt mit Corona sind wir leer, was uns augenblicklich nicht schadet, da wir überarbeitet waren und uns deshalb die Drosselung der Geschwindigkeit zur Zeit nur gut tut. Durch die Ausgangssperre in SL haben wir derzeit auch kein Personal und müssen uns um den riesigen Garten und um alles andere selbst kümmern, aber gut so, sonst wäre es ja langweilig. Hätten wir noch Gäste, hätte ich Euch höchstwahrscheinlich aus Zeitgründen nicht gefunden! Mir gefällt es, dass ihr die Dinge hinterfragt und eben NICHT auf dem Rücken eines Elefanten reitet, weil ihr an das Tier und nicht nur an Euer Abenteuer denkt. (Wobei es vielen Touris wohl auch nicht bewusst ist, deshalb toll, dass ihr darauf aufmerksam macht!)
Wir wurden (seit unsere page fertig ist: http://www.kirinuga.com) von vielen bloggern angeschrieben, ob sie umsonst bei uns wohnen können, zum Dank gäbe es Fotos und einen wohlwollenden Kommentar! Wir haben das immer abgelehnt, da wir selbst gute Fotos machen können und zufriedene Gäste schreiben hoffentlich was Gutes über uns. Und so war es auch!
Euch würde ich aber gerne mal einladen (vorausgesetzt Sri Lanka steht auf Eurer Wunschreiseliste) da ihr so reist wie ich es getan habe als ich jung war…..also völlig ohne Plan irgendwo hin und dann wird sich schon was ergeben!! Manchmal hat der Stefan Loose geholfen als hervorragender Reiseführer. Internet gab’s ja nicht wirklich in Asien oder sonst wo! Seit 10 Jahren komme ich nicht mehr wirklich zum Reisen, außer 2 mal im Jahr nach München, meiner Heimatstadt, in der ich meine Freunde treffen möchte und für meine Agentur (die ich seit 30 Jahren habe) tätig zu sein. So viel in aller Kürze über meine Person!
Macht weiter so und falls ihr mal die Zeit habt Euch zu melden, würde ich mich sehr freuen und wäre auch stolz darauf……. Servus Renate
Liebe Renate,
tausend Dank für diesen Kommentar voller Lebensfreude, Energie und so viel Herz!
Freut uns, dass du über unseren Blog gestolpert bist und natürlich über das Angebot, das wir zu schätzen wissen! Der erste Blick auf die Website und wir lieben die Einrichtung und den Geschmack jetzt schon! 😀
Auch wenn es natürlich aktuell schwer ist, euch zu besuchen, wir würden euch super gern im Hinterkopf behalten und uns melden, sobald es die ersten Gedanken gibt, endlich mal nach Sri Lanka zu reisen! 🙂
Vielen, vielen lieben Dank für die Nachricht!
Alles Liebe und… hoffentlich bis bald!
Ania 🙂
Hallo ihr beiden,
wir (meine Frau und ich) verfolgen euch schon seit vielen Jahren. Um genauer zu sein seit kurz vor Beginn der Weltreise. Und es ist einfach Wahnsinn wie Ihr immer euren Weg gegangen seid bis heute. Diesen Mut zu besitzen, einfach mal zu machen. Mit allen Höhen und Tiefen.
Wir erinnern uns gerne an das erste MeetUp in Düsseldorf. Wir waren auf der „BOOT“ und dann am nächsten Tag haben wir euch getroffen. (Bei der letzten „BOOT2020“ haben wir beim Vorbeigehen am Lokal sofort dran gedacht) 😉
Wir voll nervös ins Lokal, Treppe hoch und da wart ihr, die die man nur von YouTube und dem Blog kannte. Und ihr beide so….. „Hi. Schön dass ihr da seid……“ Voll locker drauf und wie der Rheinländer so ist….gleich mal drauf losgeplaudert, als kenne man sich schon ewige Zeiten.
Und jetzt viele Jahre später, ist es immer schön von euch ein Video zu sehen oder einen Podcast zu hören. Die Lockerheit und Ehrlichkeit ist immer noch da. Das „Bauchgefühl“ wird euch auch weiterhin auf den richtigen Weg leiten. Da bin ich mir und wir uns sicher. Lg aus Ostwestfalen Christine & Ralph
Hey ihr beiden,
wie schön zu lesen, dass ihr immer noch hier seid und dabei seid! Und noch cooler zu lesen, dass bei unserem ersten MeetUp dabei wart! Vielen lieben Dank für die schönen Worte und dass wir euch wohlfühlen lassen konnten! 🙂 Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja bei einem nächsten MeetUp ganz bald 🙂
Ganz liebe Grüße!
Ania 🙂
Hallo ihr beiden, wir hätten mal eine kurze Frage bezüglich Ernährung an euch☺️. Nachhaltiges Reisen schließt ja auch das dortige Kaufverhalten mit ein, wie ihr ja oben schon beschrieben habt. Was uns jetzt nur in ein paar Videos aufgefallen ist, dass ihr auf das was ihr zu euch nehmt also sprich für eure Lebensmittel nicht wirklich viel Geld ausgebt. Wie steht ihr zu dem Thema regional einzukaufen bzw. plastikfrei und z. B. die Wurst und das Fleisch bei einem Metzger zu kaufen anstatt „Billig Fleisch“, usw.?
LG Simone und Andi
Hey Simone,
ich weiß ja nicht, wie alt die Videos waren, die ihr geschaut habt, aber wir ernähren uns seit mehr als einem Jahr vegan 😉
Danke für euren tollen Blog und die Podcasts!
Wir wissen selbst ganz genau wie viel Arbeit so ein Blog ist und vor allem diese Langen, gut geschriebenen Blogbeiträge. Die Arbeit an eurem Blog hat sich mega gelohnt und die Homepage fühlt sich einfach so frisch und professionell an :). Wir finden es auch super, dass ihr versucht weniger zu fliegen! Wir reisen seit 2 1/2 Jahren und veruschen so gut es geht auf Flugreisen zu verzichten. Wir haben es von Deutschland bis Australien ohne zu fliegen geschafft und wir finden es ist definitv die bessere Art zu reisen. Die Distanzen werden einem dann eben doch erst so richtig bewusst wenn man mal 3 Tage und Nächte am Stück im Zug durch Russland tuckert und feststellt, dass man nicht mal die Hälfte des landes Durchquert hat 😅. Macht weiter so, wir sind gespannt auf eure Zug Reise!
Viele Grüße,
Anna & Toby
(@eat_this_world)
Hey ihr beiden!
Vielen lieben Dank für den lieben Kommentar!
Ja, das ist so eine Challenge mit dem Nichtfliegen, vor allem jetzt mit dem Virus, wo wir schon einige Pläne umschmeißen mussten 😀
Aber generell definitiv so viel abenteuerlicher und so viel entspannter, wie wir finden! Mal sehen, wann wir es mal bis nach Australien schaffen ohne zu fliegen, das wär mal hammer!
Ganz liebe Grüße aus der Heimat an euch! 🙂
Ania
Hallo ihr beiden!
Vorab: Ich bin entsetzt!
So ein geiler Post, Herzblut, Leidenschaft und Ehrlichkeit in jedem Wort und nur 3 Kommentare?
Das musste ich einfach ändern!
Ich finde es einfach nur super wie ehrlich ihr mit euch und euren Vorsätzen ins Gericht geht. Ich hoffe, dass ihr das nicht nur so locker verpackt, sonder auch wirklich so fühlt.
Ich habe auf meiner letzten großen Reise auch ein Pärchen die den ungewöhnlichen Weg über Zentralasien (Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan …) nach Südostasien gefunden haben und war beeindruckt welche Fülle an Erlebnissen dort auf einen warten kann – also Freud euch umso mehr auf das was kommt!
Ich wünsche euch ein gutes Gelingen in 2020 und vor allem weiterhin diese Lockerheit!
Cheers,
Manuel
Oooh wie lieb von dir, Manuel! 🙂 Danke für den lieben Kommentar und wir können guten Gewissens bestätigen: Wir sind wirklich nich allzu hart mit uns selbst, was das angeht 🙂 Ich glaube, sonst hätten wir nicht so einen Beitrag schreiben können, weil wir uns nicht getraut hätten, zuzugeben, was alles nicht geklappt hat 😀
Sind super gespannt auf die Reise und was dort alles auf uns warten wird!
Undd wenn uns die Einreisebestimmungen wegen des CoronaVirus überhaupt von Grenze zu Grenze kommen lässt 😀
Liebe Grüße! 🙂
Ania
Hallo und schöner Gruß aus Javea 😉
Ja, auch ich gehöre zu den Leuten, die lieber hören als lesen. Und es ist einfach großartig, das ihr diese Option für diesen Beitrag angeboten habt! Danke!
Es ist einfach herrlich diese Worte von euch selbst zu hören, mit der Betonung, dem Lachen, den Emotionen. Als würde man euch einfach beim Erzählen zuhören und nicht beim Vorlesen.
Großartig und gerne mehr davon 😉
Oooh danke dir, Niko! Schön, dass du reingehört hast und es auch noch gefällt! Ganz liebe Grüße nach Javea an alle – und an dich natürlich 😀
Ich liebe eure Update-Blogposts! Sie berühren mich jedes Mal so sehr! Und bringen mich zum Nachdenken… Ich bin selbst bereits dabei ein „anderes Leben“ zu gestalten und da tut es einfach gut Gedanken und Erfahrungen von anderen auf ihrem Weg zu lesen. Und da gehört IHR dazu!!! Und wie arg ich mich gefreut habe, dass ihr auch mehr in die Persönlichkeitsrichtung mit eurem Content gehen wollt… Jaaaaa, bitte!!!! Hammer!!!
Ich weiß, wie viel Zeit in so einem langen Beitrag steckt… deshalb möchte ich „wenigstens“ als Leser ein DANKE dafür da lassen!!! DANKE für das Teilen eurer Gedanken! DANKE für eure Arbeit! DANKE, dass ihr mich gerade wieder angeschupst habt, Schritt für Schritt meinen Weg weiterzugehen und zu vertrauen, dass alles möglich ist. Danke. <3
Aaaaaah Steffi… dieses dicke DANKE geben wir straight zurück an dich für diesen schönen Kommentar! Aaah wie uns das freut! Es freut uns natürlich immer, bei egal welchem Content, aber gerade bei diesem Beitrag, der uns so viel bedeutet, ist es so schön das zu lesen… Danke dir und viel, viel Erfolg bei deinem Weg! Alles Liebe! 🙂
Hallo ihr beiden,
Ich weiss nicht wie ich anfangen soll bzw. erklären.
Ich arbeite als Angestellte bei einer Firma und ich hab die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten. Wenn ich also kein Blogger, YouTube etc. bin könnte ich mich trotzdem in ein CoWorking Center setzen? 🤔
Ihr habt so tolle Leute kennen gelernt und ich würde das gerne mal sehen wie es so ist so zu arbeiten und neue Leute kennen lernen. Vielleicht lerne ich dadurch neue Perspektiven oder was es an Möglichkeit gibt.
Wir reisen seit 12 Jahren. Jedes Jahr in unseren dreiwöchigen Urlaub. 6x USA, 1x Südafrika und ein bisschen Europa. Unser Leidenschaft ist Fotografie und Filmen aber nicht als Beruf➡️nur Hobby mäßig
Könntet ihr das empfehlen? D.h. ich würde zweimal dort arbeiten und restlichen drei Tage in der Arbeit.
Für eine Rückantwort würde ich mich sehr freuen 🤗😃
Lg aus Wien
Alexandra
Hey Alexandra!
Aber klar wäre das was für dich! 🙂 In vielen Fällen zahlt auch die Firma einen Platz im CoWorkingSpace, weil die Mitarbeiter dort meist produktiver sind als im HomeOffice, kannst du also ja vielleicht mal anfragen! 🙂 Dort sind alle Menschen gern gesehen und willkommen, die von daheim arbeiten – egal, ob angestellt oder nicht und egal ob jeden Tag oder nur einmal die Woche! 🙂