Indonesien

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Indonesien • Fortbewegungsmittel und Verkehrsknotenpunkte

In Indonesien von A nach B zu kommen ist keine große Herausforderung. Das Schwierigste wird es wohl sein, keinen überteuerten Touristenpreis zu zahlen. Außerdem sollte man Zeit mitbringen, wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzt oder lange Strecken auf vier Rädern zurücklegt. Hier findest du nun die Übersicht der Fortbewegungsmittel in Indonesien, wenn du individuell und auf eigene Faust unterwegs bist!

01. Moped/Motorrad

Wenn man nach Indonesien kommt und einen Ort wirklich auf eigene Faust erkunden will, kommt man an einem Moped nicht vorbei. Angst braucht man vor den ersten Fahrversuchen aber keine zu haben, nur sollte man sich nicht direkt die nächste Hauptstraße für die erste Fahrt aussuchen. Mit einem Moped unter dem Hintern ist man einfach am flexibelsten, kommt zu Sehenswürdigkeiten bevor die Touribusse eintrudeln und ist auf keinerlei Abfahrtszeiten angewiesen.

In Indonesien kommt es jedoch sehr häufig zu Polizeikontrollen bei Mopedfahrern, bevorzugt natürlich Touristen. Bei den Strafen und deren Begründung sind die Polizisten meist so kreativ, wie mit der Höhe des Bußgeldes (bemisst sich an der Fülle des Portemonnaies).

Davon sollte man sich jedoch auf keinen Fall abschrecken lassen! Hier ein paar Tipps, wie man den korrupten Polizisten entgeht – Nummer fünf hat bei uns grandios funktioniert!

  1. Helm tragen (auch auf Bali, der Hochburg der coolsten In-Badeklamotten-ohne-Helmfahrer-Touris)
  2. Internationalen Führerschein und Fahrzeugschein des Mopeds dabei haben
  3. Zwei Portemonnaies: eines mit Kleingeld und eines mit dem Geld, das du wirklich bei dir hast. Zeig dem Polizisten das Kleingeld-Portemonnaie und er wird dir nur dieses abknüpfen.
  4. Motor ausschalten und den Mopedschlüssel ziehen und einstecken, bevor der Polizist es tut und den Schlüssel als Druckmittel nutzt.
  5. Schnell Kamera oder Handy zücken und die Kontrolle filmen, zumindest so tun (GoPro auf dem Helm soll auch helfen), dann geht die Kontrolle zu Ende bevor sie anfängt…

Wer einen Motorradführerschein hat, kann sich natürlich auch eine längere Tour über eine der Inseln mit einem richtigen Motorrad überlegen.

Ein Moped kostet ca. 60.000 IDR pro Tag.

02. Uber/Grab oder Taxi

Taxifahren in Indonesien ist eine Option, allerdings eine teure – vor allem als Tourist. Man kann sie jedoch prima vermeiden dank Grab:

Grab ist die beste Wahl, um in Indonesien auch mal eine längere Strecke schnell hinter sich zu bringen und wird von Locals als auch Touristen oft genutzt. Besonders, wenn kein Bus fährt. Die Fahrer sind zuverlässig, können oft Englisch, du siehst den Preis vorab in der App und jeder Fahrer möchte natürlich auch eine gute Bewertung in der App. Daher können Betrugsversuche über diesen Weg größtenteils ausgeschlossen werden. Ein Grund, warum wir es gerne in Asien nutzen.

 

03. Bus

Linienbus
Eine Fahrt mit öffentlichen Linienbussen ist mit Sicherheit nicht die schnellste Art sich fortzubewegen, aber definitiv ein Erlebnis wert. Auf Bali gibt es einen Busbahnhof, von dem Busse in alle Richtungen der Insel starten. Hier sitzt man dicht an dicht mit den Einheimischen im Bus und wird kaum Touristen treffen. Die Busse sind nicht klimatisiert, dafür haben sie aber Fenster, die man öffnen und den Fahrtwind schnuppern kann. Wir haben die Fahrt in vollen Zügen genossen und waren schnell Teil der Busgemeinde, als wir halfen Hühner, Reifen, Kisten und Autoräder im Bus zwischen den Sitzen zu verstauen

Fernbus
Auf Java und Sumatra wird man auch auf ein Netz von privaten Fernbussen stoßen. Sie sind zwar auch nicht das schnellste Verkehrsmittel, dafür sind sie klimatisiert und bequem.

Mini-Vans
Wie in vielen asiatischen Ländern findet man auch in Indonesien Mini-Vans. Auch ein Weg, um sich unter die Einheimischen zu tummeln und weiterzureisen. Haltestellen gibt es nicht immer und man winkt sich den Fahrer einfach heran. Nicht immer ganz einfach, wenn man nicht weiss, ob es der richtige Van ist.

04. Zug

Zugliebhaber werden in Indonesien nicht sehr oft in das Vergnügen auf den Schienen kommen. Einzig auf Sumatra und Java kommt man auf den Schienen voran. Wobei Java das verhältnismäßig beste Zugnetz besitzt. Wie oben schon beschrieben, lohnt es sich hier einen Blick auf 12goasia*
zu werfen, um Zugverbindungen vorab zu checken und zu buchen!

05. Boot

Indonesien besteht aus unzähligen Inseln, natürlich kommt man da auch nicht um eine Bootstour herum. Gerade von Insel zu Insel bietet es sich an auf eine Fähre oder Schnellboot zurückzugreifen. Aber: Je nach Wetterlage fahren nicht immer alle Boote unf Fähren. Daher vorher unbedingt checken. Hier findest du noch mehr dazu: Infos zur Reisezeit.

Fähre
Kein schneller und vielleicht nicht immer bequemer Weg von A nach B – dafür jedoch unter den Einheimischen. Die Fähren sind in der Regel zuverlässig, man kann ohne weitere Bedenken an Bord gehen und sie sind preiswert

Schnellboot
Wo Fähren fahren, fahren teils auch Schnellboote. Wie der Name verrät, legen diese einen Zahn zu, man sitzt bequem und ist um ein vielfaches schneller am Ziel. Dafür zahlt man jedoch auch seinen Preis und wird selten in den Genuss von einheimischer Gesellschaft kommen.

Fischerboote
Je nachdem, wie weit es einen in Indonesien treibt, wird man merken, dass an einigen Stellen der Tourismus noch keinen Fuß gefasst hat und jegliche touristische Infrastruktur nicht existiert oder gebraucht wird. Daher also keine Fähre, kein Schnellboot, sondern Fischer, die einen mit ihrem Boot gegen ein wenig Geld rüber zum Ziel fahren.

06. Flugzeug

Wie gesagt, Indonesien ist groß und wenn man auf einer zeitlich begrenzten Reise möglichst viele verschiedene Eindrücke der vielen Inseln aufsaugen will, werden wohl einige auf Inlandsflüge ausweichen. Eigentlich besitzt jede größere Insel einen Flughafen. Von einer Insel zur nächsten, ist oft sicherlich die Fähre eine bessere Wahl. Nicht nur aus Umweltgründen. Solltest du dich dennoch für einen Flug entscheiden, wäre es ja vielleicht eine Überlegung wert den Flug zu kompensieren, so machen wir es mittlerweile auch: entweder bei atmosfair oder regreen.at. Mit einer Kompensation sorgt man quasi dafür, dass das Geld, das man an einen der beiden zahlt, Projekte unterstützt werden, die CO2 kompensieren.

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