Fuerteventura • Sehenswürdigkeiten & Highlights der Insel
Das ganze Jahr über recht konstantes und warmes Klima. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören ein paar der schönsten Strände Europas, Vulkanlandschaften, Steilküsten, Sanddünen und weite Landschaften, wie wir sie teils von Namibia oder Marokko kannten. Willkommen auf Fuerteventura.
Wir hätten selbst nicht gedacht, welche Sehenswürdigkeiten uns alle auf Fuerteventura erwarten, aber die Insel hat uns mehr als überrascht. Hier im Beitrag haben wir dir die besten und schönsten Sehenswürdigkeiten von Fuerteventura herausgesucht:
01. Karte mit Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura
Ob Naturliebhaber, Kulturliebhaber oder Strandliebhaber – auf Fuerteventura findet jeder die für sich passenden Sehenswürdigkeiten. Für ein bisschen mehr Überblick haben wir die Sehenswürdigkeiten auf einer Karte festgehalten und unterteilt nach:
- Natur (grüne Pins)
- Strand (gelbe Pins)
- Stadt (rote Pins)
02. Sehenswürdigkeiten: Dünen, Vulkane & Wanderwege
Hier findest du einen Überblick über die schönsten “natürlichen Sehenswürdigkeiten” auf Fuerteventura. Ob Sanddünen, Vulkane, Höhlen oder Wanderwege.
Dünen von Corralejo
Die Dünen von Corralejo sollten bei einem Besuch von Fuerteventura nicht fehlen. Sie gehören zu DEN Sehenswürdigkeiten auf der Insel. Und neben Wüstenfeeling warten hier auch gleich noch ein paar der schönsten Strände von Fuerteventura auf dich.
Die Dünen liegen im Norden, nahe der Stadt Corralejo, was du anhand es Namens evennnnntuell schon erahnt hast. Die gesamte Dünenlandschaft erstreckt sich insgesamt über eine Fläche von knapp 11 Quadratkilometern und noch ein kleiner Fun Fact: Obwohl die Dünen an Wüstengebiete der Sahara erinnern, stammt der feine, fast weiße Sand nicht vom nahe gelegenen afrikanischen Kontinent. Sondern: Der Sand, der die Dünen bildet, stammt aus jahrelanger Zersetzung von Muschelschalen.
Daher vorsichtshalber FlipFlops* mit in die Dünen nehmen. Zum einen kann der Sand durch die Sonne sehr sehr heiß werden und hier und da sind Stellen mit spitzen größeren Muschelresten.
Du wirst dich zwar nicht wie in 1000 und 1 Nacht fühlen, da du immer wieder die Straße, Meer oder die beiden Strandhotels RIU Palace Tres Islas* und RIU Oliva Beach Resort* sehen wirst. Aber trotzdem ist es ein ziemlich geniales Erlebnis mit einem traumhaften Strand zur Abkühlung nebenan.
Parken: Einfach an der Straße. Easy.
Tipp: Wir sind in die Dünen zwischen Straße und Meer gelaufen. War super, aber an einigen Stellen sind die Dünen Richtung Inland (also auf der anderen Seite der Straße) noch etwas spektakulärer. Vor allem für schöne Fotos. Haben wir erst hinterher beim vorbeifahren gesehen.
Dünen am Sotavento Beach
Nicht so oft von gesprochen und nicht so weitläufig wie die anderen Dünen, aber unserer Meinung nach ebenfalls super schön, sind die Dünen südlich vom Strand Sotavento. Außerdem wirst du hier vermutlich auf weniger Menschen treffen, da die meisten die Dünen hier nicht auf dem Schirm haben und hauptsächlich für den berühmten Strand Sotavento mit seiner Sandbank vorbeikommen.
Parken: Wenn du Google Maps Richtung des Strandes folgst, führt eine Schotterpiste runter zu einem Parkplatz direkt am Strand und ist neben den Dünen.
Vulkan Calderon Hondo
Ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch und eine beeindruckende Sehenswürdigkeit im Norden von Fuerteventura.
Mit einer Höhe von nur etwa 278 Metern ist der Vulkan Calderon Hondo bei Lajares zwar bei weitem nicht der höchste Vulkan. Aber die geringe Höhe macht es ziemlich einfach den Kraterrand zu erreichen und die Aussicht ist trotzdem ziemlich genial von oben. Bei guter Sicht reicht der Blick bis zum Meer und sogar bis nach Lanzarote. Von unserer Seite auf jeden Fall eine klare Empfehlung den Vulkan mit auf die Liste der Sehenswürdigkeiten aufzunehmen und sich anzuschauen, was die Natur hier in den letzten 50.000 Jahren gebastelt hat. Auuußerdem warten schon am Parkplatz und auch den gesamten Wanderweg bis hoch auf den Vulkan kleine Streifenhörnchen auf dich, die dich immer mal wieder besuchen kommen werden. Wir geben zu: Es war fast genauso ein Highlight für uns wie der Krater selbst. 😀
Parken: Einfach Google Maps zum Vulkan folgen und kurz bevor der Weg startet ist ein kostenloser Parkplatz.
Aufstieg: Vom Parkplatz dauert der kleine Aufstieg nur knapp 20 Minuten und lässt sich daher easy bei einem Ausflug im Norden als kurzer Stop einplanen. Und wenn du etwas mehr Zeit und Lust hast, kannst du auch einmal um den 70 Meter tiefen Krater am Rand herumwandern.
Tipp: Abends hierherkommt, wenn die Sonne nicht mehr allzu sehr knallt. Zum einen sieht alles schöner aus und zum anderen… knallt die Sonne halt nicht mehr so.
Höhlen von Ajuy
Die Höhlen von Ajuy liegen direkt neben dem gleichnamigen Fischerdorf Ajuy und sind ebenfalls eine beliebte Sehenswürdigkeit auf Fuerteventura. Nicht zuletzt, weil sie früher von Piraten als Versteck genutzt wurden. Hier bekommst du bei einem Besuch also direkt einen Mix aus Natur und Geschichte der Kanaren geliefert.
Entstanden sind sie durch jaaaahrelange Erosion und bieten heute einen Einblick in die Millionen Jahre alte Geschichte der Insel. Zumindest wenn man Ahnung von Steinen hat. Ansonsten sind die Höhlen aber trotzdem auch einfach nur spektakulär anzuschauen, vor allem mit dem Hintergrund der Piraten-Geschichte.
Nach dem Besuch kannst du noch ein wenig am schwarzen Sandstrand von Ajuy entspannen, bevor es weiter über die Insel zur nächsten Sehenswürdigkeit geht.
Zugang: Der Zugang zu den Höhlen ist easy zu erreichen und liegt nur ein paar Minuten zu Fuß vom Fischerdorf entfernt.
Steilküsten bei La Pared
Eigentlich ein beliebter Strand bei Surfern an der Westküste von Fuerteventura, aber auch die Steilküsten hinter dem Strand sind ein Highlight, weshalb wir sie hier einfach mal mit in die Sehenswürdigkeiten packen.
Entweder kommst du vorbei und genießt einfach nur den Blick auf Meer, Surfer und Weite. Oder du kannst oben auch ein wenig entlang wandern. La Pared soll zudem einer DER Spots für Sonnenuntergänge auf Fuerteventura sein! Haben wir aber irgendwie nicht hinbekommen daran zu denken. Schreib uns, wie es war! 😀
Wanderweg Barranco de las Peñitas
Der Barranco de las Penitas ist einer der beliebtesten Wanderwege auf Fuerteventura und nicht weit von dem kleinen Fischerdorf und Höhlen von Ajuy entfernt. Die beiden Sehenswürdigkeiten lassen sich also ganz gut kombinieren.
Der Wanderweg führt ca. 2,5 Stunden durch eine mittlerweile ausgetrocknete Schlucht und bietet geniale Aussichten auf die Insel und eine einzigartige Felslandschaft. Es ist vermutlich auch die einzige Region auf der Insel, in der du vor allem Nach Regenfällen auf kleine Wasserlöcher/Teichen stoßen wirst bzw. kannst.
Auf der Wanderung wirst du an einigen Palmen vorbeikommen und am Ende wartet etwas versteckt auch noch ein kleines Highlight auf dich: Ein durch Winderosion geformter Felsbogen. Perfekt für eine kleine Fotosession und Pause, bevor es wieder runter geht.
Schwierigkeitsgrad: Der Wanderweg gilt generell als recht easy, wenig anspruchsvoll aber sehr lohnenswert und landschaftlich besonders schön und dauert ca. 2,5 Stunden
Start der Wanderung ist hier am Parkplatz:
Isla de Lobos
Die Insel Lobos ist eine kleine Insel nördlich von Fuerteventura. Hört sich jetzt weiter entfernt an, als es eigentlich ist. Am Ende sind es nur ca. 2km von Fuerteventura und du kommst in knapp 20 Minuten mit der Fähre von Corralejo rüber.
Die ganze Insel ist ein Naturschutzgebiet, hat kaum Infrastruktur und ist daher eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit für alle, die Zeit in der Natur lieben.
Es gibt einige Wanderwege durch die für die Insel besondere Vegetation und Landschaft, Birdwatcher kommen hier auch auf ihre Kosten und wie es sich für eine Insel gehört, hat sie natürlich auch einige Strände und Buchten.
Wichtig: Da es ein Naturschutzgebiet ist, dürfen nur 200 Leute pro Tag auf die Insel und Besucher müssen sich vorab eine kostenlose Permit besorgen. Das geht easy online, aber auch am Hafen von Corralejo ist es möglich. Mit der Permit darfst du 4 Stunden auf der Insel bleiben. Die Fähren fahren daher auch passend 2x Mal pro Tag: 10-14 Uhr und 14-18 Uhr. Solltest du also einen bestimmten Tag für die Insel Lobos einplanen, macht es vielleicht Sinn, sich 1-2 Tage vorher schon um das Permit zu kümmern.
Schau dir bei einem Besuch auf jeden Fall auch diese beiden Strände an:
- Playa de la Concha oder auch Playa de la Caleta
Der bekannteste Strand auf der Insel. Weißer Sand und kristallklares Wasser - Puertito Isla de Lobos
Eine kleine Bucht im Süden der Insel und ein beliebter Spot zum Schnorcheln, da das Meer hier verhältnismäßig ruhig ist.
Scenic Road – FV-30
Über die Straße sind wir nur durch Zufall gestoßen, können sie dir aber nur ans Herz legen, wenn du genügend Zeit und einen Mietwagen hast. Die FV-30 schlängelt sich ca. 30km durch die Berge und bietet einige spektakuläre Aussichten auf Fuerteventura!
Insgesamt ist die Straße gut ausgebaut, allerdings kann es an einigen Stellen schonmal ganz schön eng werden, wenn Gegenverkehr kommt und die Fahrbahnbegrenzung ist teils mehr oder weniger vorhanden Richtung Abgrund. Daher vorsichtig fahren und für die Aussicht lieber anhalten und genießen.
Zudem liegt auch die kleine und historische Stadt Betancuria auf dem Weg. Dies war die historische Hauptstadt von Fuerteventura und ist heute eine beliebte kleine Sehenswürdigkeit für einen kurzen Bummel durch die Gassen. Dazu später noch ein paar Infos.
Der südlichste Punkte: Punta de Jandía
Hier bist du praktisch am südlichen Ende von Fuerteventura angekommen. Ein besonderer Ort, an den du nur über eine knapp 20km lange Schotterpiste gelangst, die durch sehr viel Weite und Nichts führt. Es teils der selbe Weg, wie zum berühmten Strand Cofete, allerdings musst du vorher einmal abbiegen.
Am Punta de Jandia erwartet dich ein kleines Dorf, ein Leuchtturm und einige unberührte und wilde Buchten. Baden ist hier möglich, aber es wird abgeraten, wenn man die Strömungen nicht kennt und einschätzen kann.
Neben Stränden und Aussichten gibt es hier unten auch die Möglichkeit die ein oder andere Wanderung zu unternehmen. Unter anderem auch nach Cofete. Wenn das Interessant klingt, solltest du vorab nur klären, dass du von dort einen “Offroad-Bus” zurück nehmen kannst.
Anfahrt:
- Am besten kommst du hier mit dem eigenen Mietwagen hin. Die Strecke/Schotterpiste ist bei den meisten Mietwagenfirmen allerdings nicht versichert. Du fährst hier also auf eigenes Risiko und musst Schäden/Unfälle aus eigener Tasche zahlen. Auf der Straße sieht man jedoch einige Mietwagen.
- Alternativ gibt es auch einige Touren oder auch einen “Offroad-Bus”, der hier runter fährt.
- Beitrag: Mietwagen buchen auf Fuerteventura
Astronomischer Aussichtspunkt: Mirador de Sicasumbre
Einer der bekanntesten Aussichtspunkte auf Fuerteventura, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Denn von hier oben hast du zum einen eine fantastische Aussicht über die Landschaft von Fuerteventura und am Abend bzw. Nacht ist dies einer der besten Spots, um Sterne zu beobachten, da es hier kaum bis keine “Lichtverschmutzung” gibt.
Und keine Sorge, du kannst natürlich zu Fuß hochlaufen, aber es gibt auch eine Straße hoch zum Aussichtspunkt. Pack dir bei einem Besuch aber vorsichtshalber noch einen Pulli oder Jacke mit ein, denn hier oben kann es je nach Wetter schonmal deutlich kühler und windig werden.
Natürliche Meerwasser-Pools: Aguas Verdes
Die natürlichen Fels-Pools Aguas Verdes liegen recht abgelegen an der Westküste von Fuerteventura und würden wir zu den Sehenswürdigkeiten zählen, die du besuchen kannst, wenn du noch Zeit auf der Insel übrig hast. Von ca. 1 Stunde vor Ebbe bis ca. 1 Stunde nach Ebbe bilden sich hier natürliche Pools in den Felsen, in denen man schwimmen bzw. eher baden kann. Davor und danach kann man die Pools zwar erkennen oder erahnen, allerdings ist es dann zu gefährlich, da das Meerwasser immer wieder rein und rausgeströmt kommt.
Als wir dort waren, war es recht voll und natürlich windig und nicht so entspannend, wie man sich das unter „Naturpool“ vorstellt, daher würden wir nicht sagen, dass es ein absolutes Muss ist.
Parken: Die Straße hierher endet praktisch an einem kleinen Strand, wo du das Auto einfach abstellst. Hier läufst du einfach zu den Felsen und dann noch ein paar Meter an der Küste entlang. Für den Weg besser Schuhe anziehen, da die Felsen immer mal wieder spitz, scharf oder auch rutschig sein können.
03. Sehenswürdigkeiten: Strände & Meer
Jetzt wird es sandig und salzig. Wir zeigen dir ein paar der schönten Strände von Europa. So wird es zumindest häufig behauptet. Aber wir würden die Aussage aktuell tatsächlich auch nicht verneinen. Die Strände auf Fuerteventura sind wirklich besonders und ein paar gehören definitiv zu den Sehenswürdigkeiten, die du bei einer Reise nicht verpassen solltest. Hier einmal die schönsten in alphabetischer Reihenfolge.
Info: Auf Fuerteventura gehört Nacktbaden zum Alltag, das wirst du an vielen Stränden merken. Ist jetzt nicht so, dass alle es überall machen, aber an vielen und zwischendurch. 🙂
Playa de Cofete
Ok, starten wir direkt mit dem Kracher der Strände von Fuerteventura und einer DER Sehenswürdigkeiten der Insel. Warst du nicht am Strand von Cofete, warst du praktisch nicht auf Fuerteventura. Solche Aussagen mögen wir nicht, aber hier stimmt es einfach: Der Strand von Cofete ist vermutlich einer der beeindruckendsten Strände, an denen wir bisher auf der Welt waren. No joke.
Dich erwartet ein kilometerlanger breiter Strand am abgelegensten Ort von Fuerteventura mit einer massiven Berglandschaft im Hintergrund, mitten in einem Naturschutzgebiet.
Am Strand selbst gibt es keinerlei Infrastruktur und einfach nur pure Natur. Kurz vorher kommst du aber an einem kleinen Dorf vorbei, in dem es auch ein kleines Restaurant gibt.
Wichtig: Einige Leute, vor allem auch Locals, gehen am Strand von Cofete ins Meer, es wird allerdings immer vor heftigen Strömungen gewarnt. Selbst im knietiefen Wassern können diese teils schon sehr stark sein und haben in der Vergangenheit immer wieder Menschen mit ins Meer gezogen. Daher, wenn überhaupt, nur klitzeklein wenig reingehen.
Es gibt die Möglichkeit zum Strand von Cofete über eine Schotterpiste oder über einen Wanderweg zu kommen:
Anreise via Schotterpiste
Eine recht lange Schotterpiste, die mal mehr mal weniger gut in Schuss ist, führt bis zum Strand. Du brauchst für den Weg also entweder einen eigenen Mietwagen, nimmst den extra eingerichteten Offroad-Bus oder machst eine geführte Tour mit Jeep oder Quadbike. Für die Fahrt mit dem eigenen Wagen würden wir 1-2 Stunden einplanen, um dich nicht hetzten zu müssen und Zeit für das ein oder andere Foto vom Aussichtspunkt auf dem Weg zu haben – es kommen so einige.
Hinweis: Die meisten Mietwagenfirmen versichern solche Schotterpisten nicht. Du fährst hier also auf eigenes Risiko und musst Schäden/Unfälle aus eigener Tasche zahlen. Auf der Straße sieht man jedoch einige Mietwagen und wir sind auch mit dem Mietwagen hin. Solltest du dich auch dafür entscheiden, fahr vorsichtig und achte auf teils recht tiefe Schlaglöcher.
Wanderweg
Und dann gibt es noch einen Wanderweg zum Strand. Die Wanderung ist ca. 7km lang und du solltest für einen Weg knapp 2,5 Stunden einplanen. Kann sich bei der Landschaft auf jeden Fall lohnen. Zurück kannst du entweder wieder laufen oder auch vom Strand aus den “Offroad-Bus” nehmen. Hier solltest du aber vorab die Fahrtzeiten checken. Denke auf jeden Fall an ausreichend Wasser, Verpflegung und Sonnenschutz. Die Wanderung soll generell einfach sein, aber wenn die Sonne knallt, kann es auch richtig heiß werden.
Playa de Corralejo
In Corralejo findest du 2-3 Strände, die direkt in der Stadt oder auch direkt neben der Stadt und Promenade liegen. Für einen Strandtag wären sie uns allerdings viel zu voll, aber besonders der kleine Stadtstrand von Corralejo ist ganz süß anzuschauen. Nehmen wir der Vollständigkeit halber hier auf aber der nächste ist zig mal schöner:
Grandes Playas Corralejo
Bäm! Was ein Strand, oder?! Praktisch direkt neben Corralejo starten die Dünen von Corralejo und damit auch einer der schönsten Strände von Fuerteventura. Der Grandes Playas Corralejo. Er ist kilometerlang, hat türkisfarbendes glasklares Wasser, eine Wüstenlandschaft im Hintergrund und Blick auf die Insel Lobos und Lanzaraote. Für uns war es auch einer der schönsten Strände zum Baden, da es einige Stellen im Norden gibt, an denen die Wellen schon früher brechen und es quasi natürlich kleine Becken mit ruhigem Wasser gibt.
Playa del Castillo, Playa del Aljib, Playa del Águila
Die drei Strände bei El Cotillo liegen direkt nebeneinander an der Westküste von Fuerteventura. Jeder Strand ist praktisch eine riesige Bucht in den Steilküsten. Oben führt einen Schotterpiste entlang, über die du von Bucht zu Bucht kommst und immer wieder Treppen hinunter findest. Leute kommen hier sowohl zum Baden als auch Surfern her. Von El Cotillo sind es keine 5 Minuten mit dem Auto bis zum ersten der drei Strände. Den Strand in El Cotillo selbst fanden wir im Vergleich zu den anderen eher ok, aber weiter nördlich sollen auch noch richtig schöne Buchten entlang eines Wanderwegs warten.
Playa de Costa Calma
Ein schöner und weitläufiger Strand direkt in der Bucht von Costa Calma. Da der Ort einer der beliebtesten Orte bei Touristen ist, ist der Strand auch entsprechend gut besucht. Unserer Meinung nach aber auf jeden Fall einen Abstecher Wert: Das Meer ist hier sowohl zum Baden als auch zum Windsurfen bestens geeignet. Am besten ein wenig von den Hotels den Strand herunterlaufen und dann wird es auch etwas ruhiger und es ist weniger los. Und wenn du 2 Ketten im Sand finden solltest: Das sind Anias. Der Wind hatte sie vergraben und wir haben sie nicht mehr wiedergefunden 🙁
Playa de Esquinzo
Eine schöne große Bucht mit langem Strand. Kann jedoch auch recht voll werden, da Esquinzo auch ein beliebter Ferienort mit vielen größeren Hotels ist. Aber schau einfach mal vorbei, wenn du in der Nähe bist.
Playa de Matorral (Morro Jable)
Der Strand von Morro Jable liegt ganz unten im Süden von Fuertevenura am gleichnamigen Ort Morro Jable. Und hier muss man zwischen zwei Teilen vom Strand unterscheiden:
Der Teil vom Leuchtturm Richtung Osten, also weg von der Stadt, war bei uns menschenleer, traumhaft lang und weitläufig. Im Hintergrund eine lange Promenade.
Der Teil vom Leuchtturm Richtung Westen, also zur Stadt, war der vollste Strand, den wir auf Fuerteventura gesehen haben. Hier lagen die Leute praktisch Handtuch an Handtuch. Vermutlich, weil hier eine recht windstille Gegend ist. Das war der einzige Ort, an dem wir so viele Menschen auf einem Haufen gesehen haben und wir sind direkt weiter. 😀
Playa del Moro
Am südlichen Ende der Dünen von Corralejo liegt der Strand Playa del Moro. Ein kleiner aber feiner Strand mit traumhaft schönen türkisen Wasser.
Playa de Sotavento
Der Strand von Sotavento ist wirklich besonders mit seiner großen Lagune und kilometerlangen Sandbank vor der Tür. Der Strand ist natürlich dementsprechend gut besucht, aber wenn du ein wenig nach rechts oder links läufst, findest du auch immer wieder ruhige Stellen. Mein persönlicher Lieblingsstrand. Besonders beliebt ist der Strand auch bei Wind- und Kitesurfern, da das Wasser hier recht ruhig ist und teils gut Wind bläst. Und wenn du es wie die Locals machen willst: Wenn du den Strand entlang gehst bevor die Landzunge startet, sind immer ein paar Einbuchtungen, die die Locals als Windschutz nutzen.
Tipp: Weiter südlich von der Lagune kommen im Hintergrund vom Strand noch richtig geniale Dünen. Für Fotos, zum Wandern oder eine Aussicht auf den Strand.
Playa de La Pared
Der Strand bei La Pared ist durch den Wellengang vielleicht nicht der beste Badestrand. Aber er ist ein beliebter Strand bei Surfern und auch generell einfach nur schön, um dort Zeit am Meer zu verbringen. Ob unten am Strand oder oben auf den Felsen der Steilküste. Und wenn man bis abends bleibt, ist man direkt an einem der beliebtesten Sonnenuntergangs-Spots der Insel.
Packliste für deinen Sommerurlaub
Packliste für deinen Sommerurlaub
Badebuxe, Sonnenbrille, Reisepass – und ab dafür! Stimmt immerhin zu 8%. Für die restlichen 92% haben wir diese Liste für dich erstellt. Damit bleibt hoffentlich auch das „Ich hab irgendwas vergessen“-Gefühl beim nächsten Urlaub aus, wenn du die Tür schließt.
Packliste Sommerurlaub04. Sehenswürdigkeiten: Städte & Dörfer
Auch wenn für uns die absoluten Highlights in der Natur von Fuerteventura zu finden sind, bietet die Insel auch noch die ein oder andere kleine Stadt als Sehenswürdigkeit. Wobei es hier in der Regel meist nur auf den Vibe, Architektur, Cafes & Restaurants und das Feeling ankommt:
Ajuy
Ein kleines Fischerdorf an der Westküste von Fuerteventura. Das Dorf besteht gefühlt nur aus 3-4 Straßen, einer handvoll Restaurants und einem schwarzen Strand mit teils ordentlich Wellengang.
Und obwohl Ajuy recht klein und abgelegen von anderen Dörfern und Städten liegt, ist es ein beliebtes Ziel bei Touristen und für eine Sehenswürdigkeit besonders bekannt: Die natürlichen Höhlen von Ajuy. Das Meerwasser hat hier über Jahrtausende fleißig gearbeitet und Höhlen in die Felsen an der Küste gefressen. Diese Höhlen lassen sich heute über einen kurzen Wanderweg vom Dorf aus auf eigene Faust erkunden.
Und generell gibt es auch noch ein paar weitere Wanderwege entlang der Küste von Ajuy zu entdecken:
Unterkünfte in Ajuy:
Betancuria
Die historische Hauptstadt von Fuerteventura mit noch traditionell kanarischer Architektur. Klein aber krass liegt sie umgeben von Bergen im Inland der Insel und ist dadurch nicht zwingend Teil auf jeder Route einer Rundreise. Man fühlt sich wie in einem Filmset, wo die Zeit stehen geblieben ist. Betancuria ist zudem reich an Geschichte und von der Eroberung der Kanarischen Inseln bis zur Piraterie ist hier alles dabei. Auch die älteste Kirche der kanarischen Inseln, Santa María, ist hier zu finden. Und sollte dich die Geschichte interessieren, gibt es in der Stadt 1-2 kleinere Museen zu besuchen.
Allerdings können wir einen Abstecher nur empfehlen, wenn du einen Mietwagen auf Fuerteventura hast, denn selbst die Straße FV-30 durch die Berge dorthin ist eine Sehenswürdigkeit für sich mit all ihren Ausblicken.
Corralejo
Die größte Stadt im Norden von Fuerteventura. Sie liegt direkt am Meer, hat einen eigenen kleinen Stadtstrand, eine Promenade und ist auch bei Touristen ein recht beliebter Ort, da hier viele Hotels, Bars und Restaurants zu finden sind.
Aber auch hier kannst du den Touristen natürlich ein wenig entfliehen, wenn du dich in die Gassen der kleinen Altstadt begibst und dort einfach ein wenig treiben lässt.
Wir waren nur ein paar Stündchen in Corralejo, sind etwas herumgeschlendert, haben was gegessen und sind dann weiter zu den Stränden und Dünen bei Corralejo gefahren, die mit dem Auto nur wenige Minuten von der Stadt entfernt liegen.
Außerdem kommst du von hier mit verschiedenen Fähren in wenigen Minuten zur beliebten Insel Lobos und auch nach Lanzarote sind es nur ca. 30 Minuten.
Restaurants & Cafes in Corralejo:
Unterkünfte in Corralejo:
Costa Calma
Costa Calma ist wohl einer der bekanntesten Orte auf Fuerteventura und vermutlich auch einer der Pauschal-Urlaubsorte. Und das merkt man auch an den Läden und Restaurants in dem Ort. Unserer Meinung nach ist der Ort daher nicht sooo sehenswert.
Aber: Costa Calma ist so beliebt, weil es hier traumhafte Stände gibt und dafür lohnt es sich auf jeden Fall zu kommen. Ob du dem Ort dann auch einen Besuch abstattest kannst du ja dann noch entscheiden.
Unterkünfte Costa Calma:
El Cotillo
Früher ein kleines Fischerdorf, ist El Cotillo heute ein sehr beliebter Ort bei Touristen, da du hier jede Menge Strände für die verschiedensten Aktivitäten findest. Von türkisblauen ruhigen Wasser zum Baden bis hin zu Wellen zum Surfen ist hier an verschiedenen Spots alles möglich. Außerdem warten direkt südlich der Stadt atemberaubende Steilküsten auf dich. Super viele lieben die Stadt, ich glaube, wir waren zu kurz dort, um es so cool zu finden: Wir sind direkt zu den Steilküsten nebenan gefahren.
Etwas nördlich von El Cotillo kannst du außerdem einen rot-weiß gestreiften Leuchtturm anschauen. Ist jetzt nicht die “Knaller-Sehenswürdigkeit” aber ein schönes Fotomotiv auf alle Fälle.
Hier oben startet auch ein Wanderweg entlang der Küste, der dich zu vielen kleinen Buchten führt.
Unterkünfte El Cotillo:
Lajares
Das kleine Dorf liegt praktisch genau zwischen Corralejo und El Cotillo und ist sowas wie der hippe Surferort von Fuerteventura, obwohl er nicht einmal am Meer sondern im Inland liegt.
Du findest hier einige coole Cafes (teils auch gut zum arbeiten), hippe Restaurants und jede Menge Surfer Vibes.
Möchtest du mit einem Mietwagen den Norden von Fuerteventura erkunden, könne Lajares zudem der perfekte Ausgangsort sein, denn du bist von hier sowohl in El Cotillo als auch Corralejo in ca. 15-20 Minuten mit dem Auto. Hast so also Strände zum Baden, Surfen und entspannen in der Nähe und auch eine größere Stadt ist nicht weit.
Direkt neben Lajares befindet sich übrigens der Vulkan Calderon Hondo. Dazu findest du oben mehr Infos.
Restaurants & Cafes in Lajares:
Unterkünfte in Lajares:
- $: Villa Aloe*
- $$: Villa Shepherd*
- $$$: Ca Lajares*
Morro Jable
Neben Costa Calma ein weiterer sehr bekannter und ziemlich touristischer Ort auf Fuerteventura. Auch hier ist für uns eher nicht der der Ort die Sehenswürdigkeit, auch wenn es hier einen schönen Leuchtturm zu sehen gibt, sondern eher der kilometerlange Strand. Im Hafen gibt es außerdem noch einen Spot, an dem du vor allem bei niedrigem Wasserstand einige große Rochen beobachten kannst.
Unterkünfte Morro Jable:
- $: Casa Filo, maravilloso apartamento en Morro Jable*
- $$: Sol Fuerteventura Jandia – All Suites*
- $$$: XQ El Palacete*
Salinas del Carmen
Der Ort und das gleichnamige Salzwerk Salinas del Carmen sind die einzigen Salinen (Salzwerke), die auf Fuerteventura noch in Betrieb sind. Sprich, hier bekommst du einen Einblick in die jahrhundertalte Tradition der Salzgewinnung auf der Insel. Zeitweise war dieses Handwerk sogar extrem wichtig für die Wirtschaft der Insel. Im Zweifel auch eine Sehenswürdigkeit, die dich direkt mit einem praktischen Souvenir für die Heimat versorgt: hochwertiges Meersalz von den Kanaren.
Salinas del Carmen liegt an der Ostküste von Fuerteventura und vielleicht kommst du ja bei deiner Reise über die Insel dran vorbei. Infos zu den Öffnungszeiten und Co. findest du hier unter dem Link:
05. Aktivitäten auf Fuerteventura
Wenn du auf Fuerteventura zwar am Strand liegen, aber zwischendrin auch ein wenig aktiv sein möchtest, dann ist diese Liste an Aktivitäten auf der Insel für dich:
Surfen & Kitesurfen
Surfen, Windsurfen und Kitesurfen sind aufgrund der günstigen Windbedingungen extreeemst beliebt auf der Insel. Ob blutiger Anfänger oder Profi: Für jeden sind hier die richtigen Spots dabei inkl. Schulen, die es dir beibringen. Surfen lässt es sich besonders gut im Norden der Insel und Kitesurfer wirst du an vielen Orten sehen, aber meisten am Playa de Sotavento.
Beliebte Surfcamps auf Fuerteventura:
Wandern
Auch wenn die Insel recht trocken daher kommt: Es gibt so einige Wandertouren in verschiedenen Teilen der Insel, die ein hammer Aussicht bieten. Hier einige der bekanntesten Wanderungen:
Wanderung an der Ostküste von Fuerteventura:
- Die Wanderung führt von Caleta de Fuste nach Puerto de la Torre und bietet schöne Badebuchten, malerische Häfen und interessante Anlagen zur Salzgewinnung. Insgesamt läuft man ca. 14 Kilometer hin und zurück.
Wanderung von Toto auf den Pass Degollada de los Granadillos:
- Schwierigkeit: Mittel.
- Länge: 3,9 km, etwa 1 Stunde und 18 Minuten.
- Diese Wanderung führt durch das weite Tal des Barranco Teguereyde zum Pass Degollada de los Granadillos und bietet eine schöne Aussicht auf die umliegende Landschaft
Wanderung von Mezqzez zur Wallfahrtskirche Virgen de la Peña:
- Schwierigkeit: Mittel
- Länge: 4 km, etwa 1 Stunde und 27 Minuten
- Schöne Route, die durch einen Barranco (also eine Schlucht), über einen Staudamm und durch diverse Obstgärten bis zu einer Wallfahrtskapelle führt. Ruhige Atmosphäre inklusive.
Wanderung zum Pico de la Zarza:
- Schwierigkeit: Mittelschwer, gut ausgebauter Weg
- Länge: 13 km, ca. 4 Stunden gesamt
- Sehenswürdigkeiten: Weitblick über Jandia, Playas de Jandia, Leuchtturm ‚Faro de Jandia‘
Passende Wanderungen bei GetYourGuide, die wir als cool einstufen würden:
- Wanderung entlang der wilden (und wunderschönen) Westküste*
- Vulkanwanderung mit Bauernhofbesuch (und kleiner Weinprobe)*
- Wandertour an der Küste entlang mit Stränden und Picknick*
Tauchen & Schnorcheln
Yep, vor Fuerteventura lässt es sich auch wunderbar tauchen, hier sind einige der beliebtesten Tauchspots:
- El Jablito: Ideal für Anfänger, ruhiges Wasser, viele Fischarten.
- Veril Grande de Jandía: Ideal sowohl für erfahrene Taucher als auch Anfänger, reiche Unterwasserwelt, große Fischschwärme.
- La Catedral: Bekannt für beeindruckende Lavafelsformationen, gute Sichtbedingungen, geeignet für erfahrene Taucher.
- Ajuy Höhlen: Für erfahrene Taucher, beeindruckende Unterwasserhöhlen, vielfältige Meereslebewesen.
- Caleta del Fuste: Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, ruhiges Wasser, gute Sichtbedingungen.
Beliebte Schnorchelspots auf Fuerteventura:
- El Cotillo: Ruhige Lagunen, flaches Wasser, ideal für Anfänger.
- Caleta de Fuste: Geschützte Bucht, ruhiges Wasser, reiche Unterwasserwelt.
- Isla de Lobos: Klares Wasser, reiche Unterwasserwelt, kurze Fährfahrt von Corralejo.
- Playa Chica in Corralejo: Ruhe, klare Sicht, vielfältige Meereslebewesen.
- Ajuy: Vulkanische Höhlen, schwarze Sandstrände, faszinierende Felsformationen.
Delfin- & Walbeobachtungen
- Beste Zeit für Wal- und Delfinbeobachtung: Wale und Delfine können das ganze Jahr über vor der Küste Fuerteventuras beobachtet werden.
- Startpunkte für Bootstouren: Corralejo, Morro Jable und einige Anbieter holen ihre Gäste von verschiedenen Orten wie Costa Calma, Esquinzo, Morro Jable, und Jandía ab und bringen sie zurück.
- Preise für Bootstouren: Zwischen 40-70€ pro Person, je nach Anbieter
Weitere Aktivitäten, die sich genial anhören
- Ausflug mit dem Katamaran, inkl. Essen, Getränken, Schnorcheln und mit Glück sogar ein paar Delfinen*
- Tour durch die weniger bekannten Gebiete Fuerteventuras (inkl. Tapas!)*
- Schnuppertauchkurs im Meer*
- Schnorcheltour*
06. Weitere Tipps zu Fuerteventura
Überblick über Fuerteventura
Die Insel: Fuerteventura ist die zweitgrößte kanarische Insel und liegt direkt unter Lanzarote im Westen der Inselkette. Die Inseln trennen tatsächlich nur wenige Minuten mit dem Boot. Bekannt ist sie besonders für ihren starken Wind an der Küste, Surfspots, Kitesurfen und die raue Landschaft.
Das Klima: Wie generell auf den Kanaren, findest du auch auf Fuerteventura ganzjährig ein angenehm mildes bis warmes Klima, weshalb die Insel vor allem auch im Winter ein sehr beliebtes Reiseziel ist.
Die Strände: Von vielen haben wir mittlerweile gehört, dass Fuerteventura die schönsten Strände der Kanaren bieten. Zumindest können wir sagen: Die haben uns umgehauen. Aber dazu später mehr.
Die Landschaft: Die karge und sandige Vulkan-Landschaft der Insel hat uns persönlich immer wieder ein wenig an Namibia, Marokko oder auch die Westküste der USA erinnert. Für manche ist es einfach eine karge Landschaft, für uns war es mit DIE Sehenswürdigkeit von Fuerteventura und macht die Insel in unseren Augen erst so einzigartig. Denn neben den traumhaften Stränden, gibt es auf Fuerteventura hauptsächlich Sand, Felsen, Berge und Weite. Dadurch bläst hier und da auch ein ordentlicher Wind über die Insel. Der Grund warum Fuerteventura so beliebt bei Surfern, Kitesurfern und Co. ist.
Das Image: Wir wissen nicht, wie es dir geht, aber für uns hatten die Kanaren und auch Fuerteventura immer ein Rentner-All-Inclusive-Pauschalreisen-Image. Und jap, punktuell findest du auch das. Aber tatsächlich beschränkt es sich überwiegend auf die wenigen Haupt-Touristenorte im Süden wie Costa Calma, Esquinzo und Morro Jable. Sobald du mit deinem Mietwagen aus diesen Orten raus bist, wartet eine einzigartige Insel mit eindrucksvollen Landschaften, kilometerlangen Stränden und authentischen kleinen Dörfern auf dich. Vor allem im Norden findest du mittlerweile hippe Surfer-Orte, digitale Nomaden und einen lässigen Vibe, der nichts mit dem anfänglichen Image zu tun hat. Coliving & Coworking Spaces gibt es auch so einige.
Die Fortbewegung:
Das bringt uns zur Fortbewegung. Auf Fuerteventura gibt es zwar vereinzelt auch Busverbindungen. Allerdings würden wir sagen, dass sich die Insel am besten und individuellsten mit einem Mietwagen entdecken lässt. So kommst du zu jeder Zeit auch zu abgelegenen Stränden, Sehenswürdigkeiten und Co., wovon es auf Fuerteventura jede Menge gibt. Hier können wir dir billiger-mietwagen.de empfehlen. Zumindest finden wir dort immer Mietwagen zu guten Preisen inklusive Versicherungspaket und hatten bisher nur positive Erfahrungen.
Anreise
Die Anreise nach Fuerteventura funktioniert natürlich am einfachsten mit dem Flugzeug. Von Deutschland dauert der Flug ca. 4-5 Stunden und die besten und günstigen Flüge findest du in der Regel bei Condor oder Eurowings. Dort gibt es regelmäßig Direktflüge von verschiedenen Städten in Deutschland nach Fuerteventura:
Bist du schon auf einer der anderen Kanarischen Inseln, bietet es sich natürlich eventuell auch an, einfach mit der Fähre rüber zu kommen. Auf der Seite Direct Ferries kannst du dir die passende Verbindung raussuchen und auch die Preise verschiedener Anbieter vergleichen:
Mietwagen oder Bus
Möchtest du Fuerteventura mit seinen Sehenswürdigkeiten und Stränden auf eigene Faust erkunden, würden wir auf jeden Fall zu einem Mietwagen raten. Es gibt auf der Insel zwar ein Busnetz, welches dich in einige Städte, Dörfer und Co. bringt, aber natürlich nicht an abgelegenere Stellen in der Natur oder Strände. Wir buchen in der Regel immer bei billiger-mietwagen.de*.
Außerdem bist du auf deiner Reise mit einem Mietwagen nicht an Fahrpläne, Tageszeiten, Feiertage etc. gebunden und kannst Fuerteventura völlig frei und in deinem eigenen Tempo bereisen. Solltest du außerdem auch ein wenig länger auf der Insel bleiben und ab und zu auch selbst kochen und einkaufen wollen, bietet sich ebenfalls ein Mietwagen an, da nicht jeder Ort über einen großen Supermarkt verfügt und diese teils ein wenig außerhalb liegen.
Beste Reisezeit
Das ganze Jahr über hast du auf Fuerteventura ein angenehmes Wetter und Klima. Regen fällt auf der Insel nur selten. Daher machst du eigentlich in keinem Monat etwas falsch mit einer Reise.
Die wärmsten Monate sind von Mai bis Oktober und gelten als die beste Reisezeit. Vor allem auch, wenn es um Badeurlaub geht.
Am vollsten ist es auf der Insel zur Ferienzeit und insbesondere auch in während der Ferien in den Wintermonaten, da die Kanaren das einfachste zu erreichende Ziel mit warmen Temperaturen für die Europäer ist.
Unterkunft
Wo bucht man nun für eine Rundreise am besten eine Unterkunft? Dazu haben wir erst einmal eine Karte erstellt, um eine Übersicht über die Regionen zu geben und für was sie bekannt sind. Beziehungsweise: Wie wir sie unseren Freunden beschreiben würden.
Grundsätzlich lässt sich sagen: Je nördlicher, desto „untouristischer“ und je südlicher, desto mehr Hotels und Pauschalurlauber wirst du sehen.
1: Lajares, El cotillo & Co. sind besonders bei Digitalen Nomaden und Surfern bekannt. Hier ist alles recht hip und entspannt: Allerdings braucht es von hier lange, um zu den Sehenswürdigkeiten und Stränden in den Süden zu kommen.
2: Corralejo Hier mischen sich Langzeitreisende, Digitale Nomaden und Pauschaltouristen gleichermaßen. Die Stadt bietet CoLivings, Restaurants, CoWorkings, Surfschulen, Bars etc. – aber auch hier braucht es lang,
3: Westküste: Hier sind einige coole Sehenswürdigkeiten, allerdings sonst nicht viel. Hier würden wir eher weniger unsere Unterkunft suchen.
4: Zentrum: Authentisch, ruhige, viele Dörfer. Wenn du Ruhe suchst, viel Entspannung und vielleicht sogar ein Retreat, dann ist das der Ort. Ansonsten weit ab von allem, weil man von hier lange braucht, um von A nach B zu kommen, da hier viele Serpentinen und Landstraßen nur rein und raus führen.
5: Flughafen-Gegend Irgendwie gar nix los außer gannnz vereinzelt große Hotels am Strand nördlich und südlich von dort
6: Naturpark Hier ganz unten gibt es keine Unterkünfte, da es ein Naturpark ist.
7: Ostküste: Hier waren wir. Eine ganz entspannte Lage, nicht viel los aber man kommt gut in den Norden zu den Sehenswürdigkeiten und auch in den Süden.
8: Süden: Der touristische Hot Spot. Hier tummelt sich das, was man oft mit den Kanaren verbindet: Urlauber, Bier, Restaurants, Bars, volle Strände etc.
07. Sehenswürdigkeiten
im Norden von Fuerteventura
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
08. Sehenswürdigkeiten
im Süden von Fuerteventura
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
09. Fazit
Ganz ehrlich? Wir waren mega überrascht von der Insel, dem Vibe und der Landschaft. Anfangs noch gedacht, dass wir mehr Hotels als Landschaft sehen werden, war es genau andersrum:
Ja, es gibt die Hotelanlagen aber die konzentrieren sich an nur wenigen Orten und der Rest ist einfach eine so hammer, schöne, rauhe Natur mit einer Weitsicht, die wir jeden Tag gefeiert haben. Grün wirst du hier nicht viel finden, dafür aber die schönsten Strände der Kanarischen Inseln, Surfspots, coole Leute, Fischerdörfer und entspannte Vibes.
Enjoy!
Mehr Tipps zu den Kanaren
Die 10 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria. Unsere Highlights im Norden, Zentrum und Süden der Insel. Mit den Tipps holst du das beste aus deiner Reise raus.
Der Playa de Cofete ist ein Highlight auf Fuerteventura und eventuell sogar der Kanaren. Alle Tipps & Infos zu Anreise, Touren, Wanderungen und Co. findest du hier.
🌎 Plane deine Weltreise
🌎 Plane deine Weltreise
So haben wir unsere Weltreise geplant und so kannst du auch deine Weltreise planen:
📋 Zeitplan
📊 Kosten kalkulieren
🏛️ Arbeitsamt
🚑 Krankenversicherung
💳 Kreditkarte
🎒 Packliste