Reisebericht Bohol • Traumstrände und labile Äffchen
Die Insel Panglao ist direkt an die Insel Bohol „angedockt“. Sie ist klein und die Hauptattraktion dieser kleinen angedockten Insel sind hauptsächlich die Strände. Und als wir ankamen, passte uns genau das auch ganz gut in die Tüte: Denn wir hatten eine zweitägige „Anfahrt“ hinter uns. 😀
Dass die Philippinen so viel Zeit in Anspruch nehmen bereist zu werden, haben wir vorher erfolgreich verdrängt, aber die Herausforderung dann gern angenommen.
Zwei Tage, um von Startpunkt A zum Ziel B zu kommen, ohne den Flieger zu nutzen? Wir sind dabei! (Infos zu den Transportmitteln auf den Philippinen) Wenn du dich jetzt fragst, warum wir in so eine abgelegene Ecke auf den Philippinen reisen wollten – wollten wir nicht und sind wir auch gar nicht.
Die Insel Bohol ist keine einsame Insel mitten im Nirgendwo – eigentlich sogar ganz im Gegenteil: touristisch mehr als erschlossen und nur eine Fährfahrt von der nächsten Hauptstadt mit Flughafen entfernt.
Wir kamen allerdings vom Schnorcheln mit Walhaien in Donsol und wollten es vermeiden für den Weg in einen Flieger zu steigen. Zum einen war diese Entscheidung günstiger und zum anderen mögen wir es generell, wenn Zeit und Visa mitspielen, lieber mit den lokalen öffentlichen Verkehrsmitteln mitten unter Einheimischen zu reisen. So wurden aus zwei Flügen mal eben, vier Tricycle-, zwei Jeepney-, zwei Bus-, drei Fähr- und eine Taxifahrt. Nicht am Stück, sondern mit einer Nacht Zwischenstopp in einer Hafenstadt, in der wir scheinbar die einzigen Touristen an dem Tag waren.
Und in diesen zwei Tagen haben wir eine der wichtigsten Lektionen für Reisen quer durch die philippinischen Inseln gelernt: Niemand kennt die wahre Abfahrtszeit, außer der Mitarbeiter im Ticketschalter am Hafen, Anleger oder der Busstation selbst!
Für manche erscheint die Reiseart stressig und nervig, für uns ist es das erste Mal auf der Weltreise ein Gefühl von „Yes, die Weiterreise ist ein richtiges Abenteuer!“ Denn in Malaysia und Indonesien wurde uns die Weiterreise für unseren Geschmack in den meisten Fällen wirklich einfach gemacht. Von Singapur gar nicht erst zu sprechen.
"Ihr seid von Donsol ohne Flieger hierher??", begrüßte man uns in Bohol
Wir grinsten, halb stolz, halb lachend, dass wir das echt durchgezogen haben. Unsere Unterkunft* wurde erst vor ein paar Monaten von einem amerikanischen Aussteiger und seiner einheimischen Frau eröffnet (zur Liste all unserer Unterkünfte auf den Philippinen). Die beiden sind ein herzlicher Klassiker für sich. Sie sind von morgens bis abends im Hostel zu finden und genießen das Backpackerleben unter Reisenden aus der ganzen Welt in vollen Zügen. In Zukunft werden sie wohl sogar in einen kleinen Bungalow auf das Grundstück des Hostels ziehen. Der Bau ist schon in vollem Gange.
Das Hostel an sich ist eine klassische Backpackerunterkunft: Neben dem Doppelzimmer gibt es noch einen Schlafsaal, eine Gemeinschaftsküche und ein Gemeinschaftsbad, plus einen überdachten Gemeinschaftsbereich. Kaffee und andere Getränke gibt es zu kleinem Preis in der Unterkunft auf Vertrauensbasis. Es hatte etwas Familiäres.
Backpacks wurden schnell im Zimmer abgelegt und natürlich wollten wir sofort los zum Alona Beach. DER Strand anscheinend auf dieser kleinen Insel, überall liest man von ihm, wenn man von Bohol und Panglao liest.
Googles Bilder sahen vielversprechend aus. Luftlinie wohl keine 100 Meter. Ein paar Tage vor unserer Ankunft gab es sogar noch einen kleinen Feldweg von der Unterkunft direkt zum Strand. Jetzt ist auf halber Strecke jedoch ein verschlossenes Tor zu finden. Immer mehr Resorts blockieren auf der Insel die Zugänge su den Stränden. Früher noch frei zugänglich, nehmen sie sich nun heraus die Zugänge komplett zu schliessen oder „Eintritt“ zu verlangen. Der Strand gehört zwar offiziell niemandem, aber der Weg dorthin…
Na gut. Kann ja trotzdem nicht soweit sein, gehen wir eben unsere kleine Straße Richtung Hauptstraße entlang. Und dann war uns klar, warum jeder von Alona Beach redete: Hier sind alle Urlauber. Alles voller Bars, Restaurants, Souvenirshops und Touranbietern. Wir huschten schnell dran vorbei und fanden den Weg runter zum Strand.
Die Füße schon im Sand, suchten wir natürlich sofort nach dem Ort von den ganzen Google-Bildern. Wir fanden heraus: Den gibt es nicht. Zumindest nicht mehr. Das Meer ist voller kleiner Boote der Touranbietern, die dort in den leichten Wellen umherdöppen, am Strand sind deren Anker gelegt und Seile spannen sich vom Strand zu den Booten. Die Promenade ist voller Bars und Restaurants, im Sand steckten leere Rum- und Bierflaschen. Nun gut, wir kühlten uns ab, und im Wasser war die Entscheidung dann schnell gefallen: „Ach komm, lass uns nach Hause. Morgen nehmen wir ein Moped und suchen weitere Strände!“
Wer mittlerweile einige unserer Reiseberichte kennt, weiß, dass wir es LIEBEN mit dem Moped unterwegs zu sein. Egal, ob wir was Cooles finden oder nicht. Daher war die Entscheidung auch nur eine Frage der Zeit ausgesprochen zu werden – selbst wenn der Strand der Hammer gewesen wäre, haha!
Wir hatten Glück und konnten am nächsten Morgen für 350PHP sofort einen guten Moped-Deal aushandeln.
Wir fuhren los, Badesachen natürlich schon drunter, bereit ins Meer zu springen! Wir wollten gegen den Uhrzeigersinn einmal um die kleine Insel Panglao düsen. Von unserem Ami-Aussteiger-Host und anderen Hostelbewohnern hatten wir am Vortag schon den Tipp bekommen zum Dumaluan Beach und Amarela Beach zu fahren. Die sollten beide Traumhaft sein. Weniger Touristen, weißer Sand, klares Wasser – und keine Boote, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Mit den Infos im Gepäck, Keksen, Wasser und wie immer ohne Handtuch, begann unser Mini-Roadtrip!
1. Stop: Amarela Beach
Keine 15 Minuten mit dem Moped von uns entfernt fanden wir uns am weissen Strand des Amarela Beaches wieder. Und es war wie erhofft: keine Touristen, nur ein paar Einheimische. Und: Wir waren an unserem ersten Traumstrand auf den Philippinen! Ein Traumstrand, wie man sich einen Traumstrand vorstellt, bei dem man immer dachte: „Ach, so sieht das doch nie im Leben in Wirklichkeit aus“. Doch. Strände können wirklich so perfekt aussehen…
2. Stop: Dumaluan Beach
Du-ma-lu-an. Im Nachhinein nicht so schwer. Aber an dem Tag ein Name, der uns Nerven kostete, weil wir ihn uns zum verrecken nicht merken konnten, den Weg immer verpassten und wenn wir Einheimische nach dem Weg fragen wollten immer nur ein „Man, wie hieß der nochmal… Duma… Damu… Dulamu….“ herauskam. -.-
Irgendwann haben wir ihn gefunden.
Zum Du-ma-lu-an Beach kann man übrigens einfach vom Amarela Beach laufen. „Einfach den Strand Richtung Süden runter spazieren.“, wurde uns gesagt. Will man dort nämlich über die Straße hin, zahlt man Eintritt und Parkgebühren.
Da der Dumaluan Beach an ein Resort grenzt, wird hier der Sand gehakt und von Algen und Müll gereinigt. Außerdem findet man hier auch ein paar Liegen, wenn man möchte. Schön war er wirklich – weitläufig, wieder glasklares Wasser, Palmen im Hintergrund. Es war irgendwie immer wieder zu schön, um wahr zu sein.
Mit der GoPro haben wir ein paar Faxen gemacht und hatten ordentlich Spaß dabei: Immerhin war da glasklares Wasser! „Warte, ich auch runter und dann mach ich mal so! Und dann so! Und dann ’ne Rolle! Ok? Los, runter!“ 😀 So Aufnahmen kann man in grünem Tümpel-Wasser sonst vergessen!
3. Stop: Bikini Beach
Wir fuhren weiter. Allerdings nicht auf der Hauptstraße, sondern auf einer Parallelstraße entlang, mitten durch kleine Wohngegenden der Einheimischen. Links und Rechts war alles grün und voll mit großen Palmen, durch deren Blätter immer wieder das Licht der Sonne strahlte.
Das Licht setzt die Häuser mit ihren Palmdächern, die Feldwege und die Gärten erst richtig in Szene. Wenn man sich in Gedanken ein exotisches, abgelegenes Dorf im Sonnenschein vorstellt, dann wird es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit so aussehen. Der Anblick war wirklich paradiesisch!
Auf dem Weg stoppten wir noch kurz am Bikini Beach oder dem Ort, wo dieser sein sollte. Wir fanden allerdings nur Felsen und Steine. Wir hatten keine Ahnung, wo hier mal ein Strand war oder gewesen sein sollte. Wir hätten reingekonnt, allerdings sah der Badespaß … ähhhm … begrenzt aus. Der Fleck Sand auf dem Bild war der einzige Fleck Sand im Wasser dort. Der Rest war steinig und ein Seeigel-Sammelpunkt.
4. Stop: Momo Beach
Also ab dafür Richtung Norden. Hier erhofften wir uns weniger Strände, sondern viel mehr kleine Klippen, von denen man direkt über Stufen ins Meer klettern kann. Wir hatten sowas ein paar Tage zuvor auf Fotos bei der Suche nach Unterkünften gesehen.
Allerdings fanden wir keinen einzigen Zugang zum Meer. Wir fuhren zig kleine Gassen von der Hauptstraße Richtung Meer ab und landeten immer wieder vor verschlossenen Toren von irgendwelchen Resorts. Es ist eine Sache, dass wir als Touristen nicht an jeden Strand oder Meeresabschnitt kommen, traurig aber für alle Einheimischen.
Sie leben hier, sind hier geboren, aufgewachsen und werden jetzt von Möchtegern-Hotelmanagern der Resorts ihres Strands beraubt. Gedanken, die uns irgendwie sauer machten, wenn wir an den anderen Stränden im Süden die Kinder im Wasser spielen sahen, bis in die Abendstunden. Im Norden ist das für sie wohl nicht mehr möglich.
Wir wollten dennoch weiter die Küste entlangfahren, denn von einem Strand wussten wir noch, dass man ihn auf jeden Fall besuchen „darf“ und soll. Die Bilder, die wir von ihm kannten versprachen eine Menge. Hier wollten wir es nicht unversucht lassen.
Immer wieder bogen wir auf dem Weg in kleine Sträßchen ab und genossen es, das authentische Leben hier auf der Insel zu sehen. Der Lebensstil der Filipinos hat etwas unglaublich Beruhigendes. Es macht einfach jeder einen entspannten Eindruck. Außerdem wird Musik ganz groß geschrieben.
Geht man in einen Imbiss oder wartet am Kiosk, hört man fast immer jemanden den neusten Hit aus dem Radio mitsingen. Bei der Arbeit, in der Pause oder einfach so mit Freunden. Und das auch noch richtig gut.
Manchmal waren wir echt überrascht, wenn der Kerl hinter dem kleinen Streetfood-Stand auf einmal richtige Hammer Töne raushaute von Sam Smith „Stay With Me“.
Wir bogen ein letztes mal rechts ab und sahen schon ein Schild mit Momo Beach. „Boahh, hoffentlich kommen wir hier durch, sonst raste ich aus!“ rief Ania noch von hinten, bevor die nächste Ecke schon die Antwort bereit hielt. Wir sahen das Meer. Tatsache, wir haben es geschafft und wir durften hindurch! Kein Zaun! Kein Tor!
Der Strand grenzt direkt an das Momo Beach Resort*, dessen Personal sich allerdings nicht daran stört, wenn Leute zum Strand kommen. Bis auf zwei Gäste vom Hotel hatten wir dieses schöne Fleckchen Welt komplett für uns. Sogar eine kleine selbstgebaute Schaukel war dort über dem Wasser von Einheimischen angebracht worden!
Bilder mit einem Hintergrund, wie aus einem Katalog. Unglaublich. Bis der Hunger einsetzte, blieben wir hier und machten uns dann wieder auf zurück auf den in den Süden. Die komplette Westseite der Insel ist leider auch verbaut von Resorts und man hat keine Chance an das Meer zu gelangen.
Schade, denn hier soll vor der Küste ein kleiner Unterwasser-Naturschutz-Park eingerichtet worden sein… oder wir fanden die Wege nicht. Wenn ja, sag es uns nicht. Sonst ärgern wir uns nur.
Am nächsten Tag wollten wir uns wieder auf den Roller setzen und rüber nach Bohol fahren.
Was gibt es dort zu sehen? Dort gibt es eine kleine Auffangstation für Tarsiere (die kleinsten Primaten der Welt) und die Chocolate Hills (Hügel mit einer – laut Wikipedia – „ungewöhnlichen geologischen Formation“) zu sehen. Letztere besuchten wir allerdings nicht, da sie laut unseres Aussteiger-Amis wohl überlaufen von asiatischen Touristen seien, die sich um das beste Foto der gigantischen Maulwurfhügel kloppen. „Spart euch den Weg, wenn ihr ohnehin nicht mehr so lang hier seid“. Hm.
Da uns eine Erkältung und ein Ganzkörper-Sonnenbrand von der Mopedfahrt am Vortag plagte, entschieden wir uns, seinem Rat zu folgen. Auch wenn es zugegebenermaßen DIE Sehenswürdigkeit Bohols und wohl auch der Philippinen selbst ist. Irgendwann aber traut man sich es auch mit dem Gewissen zu vereinbaren nicht alle Sehenswürdigkeiten eines Landes abklappern zu müssen während einer Weltreise.
Wir fuhren also nur zu der knapp eine Stunde entfernten Auffangstation der Tarsiere.
Das „Besondere“ an den kleinen handflächen-großen Äffchen ist nicht nur ihre handflächen-große Größe, sondern wohl auch, dass sie komplett labil sind und absolut keinen Stress vertragen. Null. Also wirklich GAR nicht.
Daher darf man im ganzen Gelände nicht laut reden oder laute Geräusche machen. Kein lautes Geknipse der Kamera. Keine schnellen Bewegungen. Andernfalls rasten sie wohl völlig aus, klammern sich an einen Ast oder Baum fest und hauen so lang ihr kleines Köpfchen davor, bis sie tot umfallen. Stressbewältigung vom feinsten…
Keine Ahnung, ob man sie irgendwie wieder beruhigen kann – wir haben uns einfach vorgestellt, dass es in der Station eine Art Stress-Raum geben muss. Drinnen eine lange Leine, an die die Kandidaten einfach mit einer Wäscheklammer im Nacken für ein Stündchen aufgehängt werden, bis die Welt in ihren großen Augen wieder cool ist. Kopfkino.
Klingt beim Erzählen zwar alles ganz lustig, aber Schuld an einem Suizidversuch der kleinen Äffchen wollte keiner von uns beiden sein. Daher hielten wir uns brav an die zahlreichen Schilder, die wir schon bei der Ankunft sahen: „Motor aus!“, „Leise sein!“, „Nicht reden!“.
Von einem Mitarbeiter wurden wir nur mit Handzeichen zum Infoschalter gewiesen und kauften dort leise unsere Tickets für 60 PHP pro Person. Das schlechte Gewissen setzte schon beim Klimpern mit den Münzen ein. Man denkt die ganze Zeit nur: Bloß – nicht – laut – sein!
Von dort ging es auf einen kleinen Rundweg, auf dem schon Mitarbeiter warteten, die ohne Worte mit Stöcken ins Gebüsch oder in die Bäume zeigten. Ohne deren Hilfe hätten wir wohl genau Null Tarsire gesehen, denn sie sind wirklich klein. Und wenn sie sich tagsüber zum Schlafen einrollen fast unsichtbar. Der Weg ist recht kurz, dauerte nur 20-30 Minuten und wir haben insgesamt 5-6 der kleinen putzigen Dinger gesehen. Vor allem Ania war jedes Mal kurz davor dahinzuschmelzen. Habe sie selten im „Oh-mein-Gott-guck-mal-wie-süß“-Modus gesehen – hier aber den gesamten Weg entlang… 😀
Und nein, Gott sei Dank gab es bei unserem Besuch keine Zwischenfälle und alle Tarsiere haben tapfer ihre Fassung und ihr Leben bewahrt. Die einzige Reaktion auf uns waren zwei gigantische Augen. Schon seltsam, was sich die Natur alles ausgedacht hat. An labile selbstmordgefährdete Äffchen hätte ich auf jeden Fall als Letztes gedacht.
🎒 Das haben wir dabei!
🎒 Das haben wir dabei!
Bevor es auf Weltreise/Reisen geht, solltest du noch klären, was du denn alles in den Rucksack packst. Wir haben uns ein paar Gedanken über unsere Packliste gemacht und sind ziemlich zufrieden mit unserer Ausrüstung!
Unsere PacklisteAuf dem Weg zurück zum Hostel ergatterten wir noch unser Fährticket für den nächsten Tag nach Siquijor.
Denn wir hatten ja auf der zweitägigen Reise von Donsol nach Bohol gelernt: Die einzig verlässliche Quelle für Abfahrtszeiten ist der Ticketschalter selbst. Daher gingen wir diesmal auf Nummer sicher. Also nickten wir zwar dankend für die Infos der Hostelbesucher und des Besitzers, drehten uns dann aber um und wussten: „Wir fragen selbst.“ 😀
Eigentlich wollten wir uns abends im Hostel nur noch kurz mit den Laptops, einem Glas Rum-Cola, mit DEM philippinischem Rum im Land, raussetzen und ein paar Dinge für den Blog schreiben. Als wir ankamen, saß aber bereits das gesamte Hostel draußen im Gemeinschaftsbereich. Es schien ein lustige Truppe zu sein, mit einigen Neuankömmlingen.
Wir setzten uns dazu – und es begann einer der besten Abende auf unserer Reise.
Mit in der Runde waren zwei Urlauberinnen aus Deutschland, ein paar aus England, dass für ein halbes Jahr auf Reisen ist, eine Engländerin, die auf unbestimmte Zeit reisen wird und schon Arbeitsvisa für Australien und Neuseeland hat und ein indonesischer Tauchlehrer aus einem kleinen ursprünglichen Dorf auf Sulawesi (Update: witzigerweise war er der Grund, warum wir 2 Jahre später nach Sulawesi reisten!).
Gesprächsthemen sollten also nicht zu kurz kommen. Vor allem schienen wir alle eine recht identische Grundeinstellung zum Reisen und Leben zu haben. Lustig war, dass jeder in der Runde, inklusive uns (whohooo!), tatsächlich einen Tauchschein hatte.
So berichtete jeder von seinen spannendsten Erlebnissen unter Wasser, von seinen besten Erlebnissen auf Reisen und den größten Träumen und Orten, die noch auf der Liste stehen und warum, wieso, weshalb.
Wir hätten wohl noch Stunden zusammensitzen können, mussten jedoch alle am nächsten morgen früh raus. Um uns am nächsten Tag in alle Himmelsrichtungen zu verteilen Die einen fuhren nach Hause, die anderen erkunden die Unterwasserwelt vor Bohol, während der Tauchlehrer Freunde in Indonesien besucht und wir auf die Fähre steigen und zur nächsten Insel weiterziehen…
Unzählige male war ich schon auf Bohol. Es ist genau so wunderschön wie ihr es Beschreibt und durch eure Bilder zeigt. Bin selbst Filipina und ich finde man kann echt stolz auf sein Heimatland sein wenn man solche Blogposts und Bilder sieht!
Ja, die Philippinen sind klasse 🙂
Hach ja, die Philippinen. Für uns geht es wahrscheinlich im Winter auch wieder dorthin. Auf Bohol waren wir diesen Januar auch und können alles in eurem tollen Bericht bestätigen. 🙂
Ein richtig schöner Strand ist übrigens Anda ganz im Westen der Insel. Wir haben selten so einen weißen Puderzuckerstrand gesehen. Zum Baden ist es allerdings etwas zu flach dort.
Wenn ihr nochmal nach Bohol kommt, schaut euch die Chocolate Hills an. So viele Touris waren dort gar nicht. An dem bekanntesten Aussichtspunkt waren es vielleicht 50 Personen, die sich dort getummelt haben. Am nächsten Morgen sind wir nochmal zum Sonnenaufgang hin. Da waren wir dann ganz alleine. Auch wenn wir eigentlich keine Frühaufsteher sind, das hat sich echt gelohnt.
Ich poste mal dreisterweise einen Link zu unserem Beitrag über Bohol: https://www.22places.de/bohol-tipps/. Da findet ihr auch ein paar Fotos von den Chocolate Hills und Anda.
Sehr schöner Blog übrigens. Ich hab euch gerade erst entdeckt und mich gefragt, warum ich euch noch nicht kannte. Vielleicht sieht man sich ja mal irgendwo auf der Welt.
Viele Grüße
Sebastian
Hi Sebastian!
Dann sind wir beruhigt, dass wir das nicht allein so gesehen haben 😉
Und mit der Ansage zum Sonnenaufgang hinzufahren hast du uns – beim nächsten Mal wird das direkt nachgeholt! Dass wir noch einmal zurück auf auf die Philippinen müssen ist ohnehin mehr als klar – es gibt einfach zu viel zu entdecken!
Klar, gern, hilfreiche Tipps und Links sind hier gern willkommen 🙂
…und Komplimente sowieso 😀
Lieben Dank dafür! Ihr hingegen seid uns nicht entgangen 😉
Liebe Grüße nach Budapest!
Wahnsinns Strände! Der Beitrag hat gerade meine Vorfreude auf die Philippinen gesteigert!
Viel Spaß weiterhin! 🙂
Liebe Grüße aus Sumatra,
Laura
Die Strände waren echt der Hammer! Dass es solche wirklich gibt… da waren wir echt baff. 😀
Freu dich drauf 😉
PS: Sumatra… verdammt, da wollten wir auch noch so gern hin… argh… mal sehen…