➸ Reisebericht aus Bangkok
➸ Video aus Bangkok

Selten haben wir erlebt, dass sich bei einem Reiseziel oder einer Stadt so sehr die Geister scheiden, wie bei Bangkok. „Schrecklich!“ – „Beste Stadt der Welt!“ – „Fahrt nicht hin, zu chaotisch!“ Wir haben uns nun mehrfach selbst ein Bild von Bangkok und den Sehenswürdigkeiten der Stadt gemacht und: Wir finden Bangkok mega. Es ist eben Asien und es ist eine Großstadt. Auf ein wenig Lärm, Verkehr, Smog und Menschen sollte man sich einstellen. Dafür wirst du entschädigt mit grandiosen Tempeln, Streetfood, Rooftopbars, Straßen voller Leben und allem anderen, was eine asiatische Metropole eben ausmacht.

Sehenswürdigkeiten in Bangkok

Alle Sehenswürdigkeiten von Bangkok hier aufzulisten würde den Rahmen sprengen, aber wir nennen dir mal die für uns schönsten und bekanntesten der Stadt: Die wohl wichtigste Sehenswürdigkeit von Bangkok und auch Thailand ist vermutlich der Königspalast: Hier haben bis 1925 die Könige Thailands gelebt. Und das nicht zu bescheiden. Die Tempel Wat Pho und Wat Arun gehören ebenfalls zu den sehenswerten Highlights. Wenn du auf der Suche nach Streetfood bist, sollte ein Besuch in den Gassen von Chinatown nicht fehlen und für Einblicke hinter die Kulissen von Bangkok empfehlen wir jedem ein Spaziergang durch Gassen außerhalb des Zentrums. Für Party und Co. bist du hingegen auf der berühmt/berüchtigten Backpacker-Straßen Khao San Road und Soi Rambrutti richitg. Eine Auszeit vom Trubel der Stadt nimmst du dir am besten im Lumpini Park (inklusive riesiger freilaufender Echsen). Der Sonnenuntergang lässt sich am besten auf einer der Rooftopbars genießen. Unser Favorit ist hier die Moonbar. Und für da Abendessen empfiehlt sich ein Besuch auf einem der Nachtmärkte wie dem Jodd Fairs.

Unterkunft in Bangkok

Was Unterkünfte angeht, haben wir in Bangkok über die Jahre ein paar ausprobiert und dies hier sind unsere liebsten gewesen:

• Siamaze Hostel* (€)
• Q Space Residence* (€)
• INNSiDE by Meliá* (€€ bis €€€)

➸ Reisebericht aus Pai
➸ Video aus Pai

Von diesem Örtchen haben wir in Bangkok von einer Reisenden erfahren: „Wenn ihr in Chiang Mai seid, nehmt auch Pai mit! Ein traumhaftes kleines Örtchen, ein wenig Hippie, aber es lohnt sich definitiv! Wir machten uns auf den Weg und waren hin und weg! Pai ist ein kleiner Ort, umgeben von Bergen, sodass man so gut wie immer einen grandiosen Blick auf die Berge hat.

Von einem kleinen verschlafenen Örtchen hat sich Pai zu einem beliebten Ziel für Touristen und einheimische Urlauber entwickelt. Die „Hauptstraße“ Walking Street ist zwar komplett für Touristen ausgerichtet, aber sobald du dir dort ein Moped schnappst und einfach paar Straßen weiter raus fährst, wirst du mit unglaublich tollen Landschaften, vielen Feldern, viel Grün und wunderbarer Natur belohnt!

Sehenswürdigkeiten in Pai

Die größte Sehenswürdigkeit in Pai ist vermutlich die Natur drumherum. Auch hier können wir nur empfehlen, mit einem Roller die Straßen und Wege zu erkunden. Zu den „offiziellen Sehenswürdigkeiten“ rund um Pai zählen die Bamboo Bridge (ein laaanger Holzsteg über Reisefelder), der Land Split (hier ist vor Jahren bei einem Erdbeben die Erde einfach aufgeplatzt), die Wasserfälle Mor Paeng und Pam Bok und natürlich der Pai Canyon für eine grandiose Aussicht, vor allem bei Sonnenuntergang.

Tipp: Direkt am Land Split lebt ein Thai, der hier selbst allerhand an Früchten, Gemüse und Co. anbaut und zu den leckersten Dingen verarbeitet. Gegen eine kleine Spende bekommst du hier eine umfangreiche Kostprobe und eventuell auch Führung über das Land.

Unterkünfte in Pai

• Pai Country Hut* (€)

Wir fanden Koh Lanta landschaftlich traumhaft schön und besonders die teils wilderen Strände im Süden eine schöne Abwechslung zu den sonst traumhaften paradiesischen Stränden auf den vielen anderen Inseln in Thailand. Sie haben teils schon ein wenig an die Strände in Costa Rica erinnert.

Koh Lanta haben wir zudem als eine beliebte Insel für Touristen, die in Thailand nach Ruhe und Entspannung suchen, wahrgenommen. Da sie touristisch zwar erschlossen aber noch nicht so krass besucht ist, wie beispielsweise Koh Lipe weiter südlich oder Koh Samui und Koh Phangan auf der anderen Seite im Golf von Thailand. Es ist definitiv ruhiger, auch wenn touristisch komplett alles da ist, was man von anderen Inseln kennt: Bars, Restaurants, Supermärkte, viiiele Unterkünfte etc..

Sehenswürdigkeiten auf Koh Lanta

Natürlich gehören die Strände auf der Insel zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten, aber auch darüber hinaus, gibt es noch einige Dinge zu sehen. Da wäre der Muh Koh Nationalpark im Süden, in dem ein Wanderweg, ein schöner Strand und Klippen samt Leuchtturm für einen perfekten Sonnenuntergang warten. Die charmante kleine Old Town, welche noch an die frühen chinesischen Siedler auf Koh Lanta erinnert. Für abenteuerlustige wartet noch die dunkle Höhle Khao Mai Kaew, in der du durch teils enge Gewölbe kletterst und auf so einige Tiere stoßen wirst. Und Koh Lanta ist auch ein perfekter Ausgangspunkt für Touren zu umliegenden traumhaften kleinen Inseln bzw. für Schnorchel- & Tauchausflüge. Mehr Tipps bekommst du auch nochmal in unserem extra Beitrag zu Koh Lanta:

Beitrag zu Koh Lanta

Unterkünfte auf Koh Lanta

Auch hier haben wir wieder eine kleine Auswahl an Unterkünften herausgesucht. Wir selbst haben in der ersten Unterkunft gewohnt, dem Aranya Resort:

• Aranya Resort* (€€)
• Lanta Pearl Beach Resort* (€)
• Mook Lanta Eco Resort* (€)
• Coco Lanta Resort* (€€)
• LaLaanta Hideaway Resort*
• LANTA PURA Beach Resort* (€€)
• Long Beach Chalet* (€€€)

Anreise & Weiterreise

Koh Lanta hat keinen eigenen Flughafen, ist aber nur wenige hundert Meter vom Festland entfernt, daher fährt hier im 10 Minuten-Takt eine Autofähre hin und her und die meisten Touristen kommen daher mit Bus/Minivan über die Autofähre von Krabi nach Koh Lanta. Außerdem fahren von Phuket, Koh Lipe, Koh Mook und Co. täglich Speedboote hin und her und ermöglichen auch die Anreise von anderen Inseln. Gebucht werden kann wie immer alles ganz easy über 12go Asia*.

Die Insel Koh Chang liegt oben im Norden im Golf von Thailand und ist die zweitgrößte Insel des Landes. Dich erwarten hier traumhafte Strände an der Westküste, viele dicht bewachse Berge im Inland und eine noch recht unberührte und authentische Insel im Osten. Landschaftlich und von den Stränden war es für uns tatsächlich ein Mix aus Koh Samui, Koh Lanta und Koh Lipe. Elefanteninsel heißt sie übrigens deswegen, weil sie von oben betrachtet, die Form eines Elefanten hat.

Auch wenn der Tourismus auf Koh Chang natürlich längst angekommen ist, hatten wir das Gefühl, dass die Insel in Thailand bei Backpackern noch ziemlich unterschätzt wird. Auf uns hat es eher den Anschein gemacht, dass die Zielgruppe hier bisher vor allem Pauschaltouristen und Urlauber sind, die im Schnitt 20-30 Jahre älter als wir waren. Von unserer Seite auf jeden Fall ein klarer Tipp, vor allem weil hier die beste Reisezeit startet, wenn auf Koh Samui und Co. die Regenzeit einsetzt.

Sehenswürdigkeiten auf Koh Chang

Bei einem Besuch auf der Insel Koh Chang sind die größten Sehenswürdigkeiten natürlich auch hier die traumhaften Strände. Highlights waren für uns die Stände im Westen: Kai Bae Beach, Lonely Beach, White Sand Beach, Chai Chet Beach. Und der Ko Ngam Beach im Osten auf einer kleinen vorgelagerten Insel ein Traum. Praktisch ein Doppel-Strand.

Außerdem gibt es auf Koh Chang noch einen kleinen Rundweg durch die Mangroven über einen Steg, einige kleine Tempel, den ein oder anderen Aussichtspunkt und im Süden ein verlassenes Geisterschiff, welches vor einigen Jahren als Hotel gedient hat, aber wohl zu viele Menschen ums Leben gekommen seien. (Die weniger dramatische Erklärung ist, dass den Investoren das Geld ausgegangen ist und es seitdem ein Lost-Place ist.) Der Besuch lohnt sich aber allein für den wenig besuchten Strand von dem ehemaligen Resort. Zugang zum Gelände ist eigentlich nicht erlaub, aber der Wachmann macht sein Geschäft mit einem Eintritt von 100 THB.

Unterkunft

Auf Koh Chang können wir empfehlen eine Unterkunft entlang der Westküste zu suchen, da hier auch die ganzen schönen Strände liegen. Die Area um White Sand Beach ist eher Die Partygegend, die Kai Bea Area ist eher entspannt und super zentral und die Area um Lonely Beach gilt als die Backpacker Area. Wir haben im KB Resort übernachtet und dir noch 2-3 weitere Alternativen herausgesucht:

• KB Resort* (€€)

Anreise und Weiterreise

Auf Koh Chang gibt es keinen Flughafen, daher geschieht die Anreise und Weiterreise mit der Fähre von Trat auf dem Festland. Nach Trat kommst du entweder mit einem Flieger von Bangkok oder in ca. 4 Stunden mit dem Bus oder Mini-Van von Bangkok. Gebucht haben wir die Verbindung mit dem Bus auch hier wieder über 12go Asia*.

➸ Unser Video über das Thema Elefantenreiten
➸ Reisebericht über die Elefanten Tour WFFT
➸ Video über Elfetanten Tour bei WFFT

Elefanten in freier Wildbahn

Wer mal davon geträumt hat, einen Tag mit Elefanten zu verbringen, ihnen einmal im Leben hautnah zu sein und ihre raue Haut zu spüren – der kann sich den Traum in Thailand erfüllen! Dazu aber vorab ein paar Infos: Das mit den Elefanten in ein wichtiges Thema. Durch die Waldrodung haben die Elefanten ihr Zuhause verloren. Ihr Lebensraum minimiert sich zunehmend, lediglich in wenigen Nationalparks in Thailand ist es in Thailand noch möglich Elefanten in freier Wildbahn zu sehen. Ganz wild. Ganz frei. So wie es sein sollte. Unseren Informationen nach kann man Elefanten noch in folgenden Nationalparks ganz frei und wild beobachten

• Khao Sok Nationalpark zur Website
• Kui Buri Nationalpark zur Website
• Khao Yai Nationalpark zur Website
• Kaeng Krachan Nationalpark zur Website

Elefanten in einer Elefantenfarm

Wer jedoch unbedingt einem Elefanten richtig nah kommen möchte, der wird sicherlich von so genannten Elefantencamps gehört haben. Elefantencamps sind nichts anderes als Farmen, die die Touristen auf dem Rücken tragen (egal ob mit oder ohne Gestell) und nicht selten Kunststücke für die Touristen vorführen. Das Problem: Oftmals sind die Camps alles andere als fair. Egal wie sehr sie behaupten, dass sie gut mit den Tieren umgehen. Es ist nicht weniger als Tierquälerei, aber solange der Tourist zahlt, funktioniert das Geschäft. Da viele es oft nicht wissen, besuchen sie diese Camps, ohne zu wissen, dass die Elefanten für diesen Zweck vorher gefoltert wurden, um den „Willen des Elefanten zu brechen“, so heißt es. Denn eigentlich ist ein Elefantenrücken nicht dafür gemacht auch nur irgendetwas auf dem Rücken zu tragen. Hierzu haben wir damals mal ein Info-Video gemacht, das findest du hier auf Youtube. Solltest du also nach Thailand reisen, ist die beste Möglichkeit, Elefanten zu sehen in einem Nationalpark oder einem Elefanten Sanctuary:

Woran erkennt man eine gute Elefantenfarm bzw. ein wahres Sanctuary?

• Sie lassen keine Touristen auf dem Rücken der Elefanten reiten. Egal ob mit oder ohne Getsell.
• Sie ketten die Elefanten nirgends an, sondern geben den Elefanten den Freiraum, den sie benötigen.
• Sie bieten große Gehege und vor allem Schatten, den die Elefanten dringend benötigen – keine kleinen Häuschen, wo sie nebeneinander angekettet stehen

Es gibt aber zum Glück einige gute und schöne Elefantenfarmen/Sanctuaries, die einen Tag mit Elefanten anbieten: Du kannst sie füttern, mit ihnen spazieren gehen, Elefanten „duschen“ und lernst eine Menge über ihr Leben und Verhalten, ohne sie weiter zu quälen. Nach solchen solltest Du Ausschau halten!

• Zum Beispiel: Wildlife Friends Foundation und Bee’s Elephant Sanctuary.

Unser Tipp: WFFT

Nach langer Recherche im Internet haben wir diese wundervolle Organisation gefunden! Elefanten und andere Tiere werden aus miserablen Zuständen befreit und hier wieder aufgepeppelt. Sie lassen dich mit dem Elefanten spazieren, du kannst Elefanten füttern und erhältst eine kleine Safari-Tour durch das Geländer, das unfassbar groß ist! Die Geschichte hinter der Organisation: Ein Holländer, der damals in der Modebranche gearbeitet hat, erlitt einen schweren Autounfall. Er hat überlebt und merkt plötzlich: Was mache ich eigentlich mit meinem Leben? Und begann sich seiner Leidenschaft zu widmen: Tieren. Er begann mit kranken Affen, die er aufnahm und fragte Mönche in Thailand, ob sie einen Platz für ihn in der Natur hätten, um sich um kranke Tiere zu kümmern. Und was sagten die Mönche? „Nimm dieses gesamte Stück Land. Und mach was Gutes draus.“ Heute ist es unfassbar groß und hat neben großen Elefanten-Gehegen auch Affen, Bären, Krokodile und viele Tiere mehr, die sie versuchen wieder auszuwildern. Definitiv einen Besuch wert! Die Organisation befindet sich in der Nähe von Cha Am, ca. 3 Stunden Autofahrt von Bangkok entfernt und wer nicht individuell anreist, kann einen Abhol-Transport dazu buchen. Wir sind mit dem Mini-Van nach Cha Am gefahren, haben dort übernachtet* und sind am nächsten Morgen mit dem Moped auf eigene Faust hin. Hier geht’s zur Website der Organisation.

Update: Dezember 2018: Aktuell (Dezember 2018) bietet WFFT noch die Tagestour an, aber ohne mit dem Elefanten spazieren zu gehen. Wir haben nachgehakt warum und die Antwort war, dass die Elefanten oft zu schnell für die Gäste gelaufen sind, sodass einige enttäuscht waren, dass sie nicht wirklich genießen und mithalten konnten. Also haben sie diesen Programmpunkt rausgenommen, aber füttern und den Elefanten schrubben ist noch im Programm drin!